Eines ist mir wieder in den letzten Tagen wieder aufgefallen: Sobald die Rechten mal wieder etwas lauter sind, geht sofort eine große Hysteriewelle übers Land. :rolleyes:

In anderen Ländern regt man sich erst gar nicht darüber auf, da man weis, dass ein Mensch mit gesundem Verstand den rechten Parolen nicht zustimmen wird und sie deshalb keine Chance haben. Außerdem bin ich der Meinung, dass die Demokratie in unserem Land ausreichend gefestigt ist und so schnell Rechtsextreme nicht die Regierung übernehmen.

Gerne wird auch von einer „besonderen Verantwortung“ von uns Deutschen gegenüber Rechtsextremen gesprochen. Dafür habe ich nur Kopfschütteln übrig. Ich bin 20 Jahre alt, wie soll ich da am 2. Weltkrieg teilgenommen haben? Einerseits darf ich nicht stolz auf Dinge sein die man nicht selbst geleistet hat, andererseits soll ich mich aber für Dinge schuldig fühlen an denen ich nicht beteiligt war? Manoman, wo leben wir denn? :rolleyes:

Probleme Links- und Rechtextremen gibt es auch im Ausland, zum Teil noch wesentlich größere als bei uns. Wenn man unsere Politiker so hört könnte man aber meinen es würde sie nur hier geben. Ich lese doch regelmäßig in unserer Lokalzeitung was über der Grenze in Frankreich abgeht. Sind wohl alles nur Märchen? :rolleyes:

Ich bin dafür die Probleme mit Rechtextremen mehr sachlich, und weniger emotional anzugehen. Eine Hysterie bewirkt nämlich meist das Gegenteil von dem was angestrebt werden soll. Schuld daran sind auch die Medien, mit ihrer reißerischen Berichterstattung. Wir sollen mit dem Thema etwas lockerer und nicht so verkrampft umgehen, so wie es im Ausland auch getan wird.

Normal ist es in unserem Land auch mittlerweile geworden irgendwie konservativ denkende Menschen in die braune Ecke zu stellen. RTL darf Edmund Stoiber offen als braune Scheiße diffamieren, ohne Konsequenzen zu fürchten.

Ich bin der Geschichte meines Landes bewusst, aber meistens ist es doch so, dass sie nur auf die zeit des Holocaust reduziert wird. Scham gegenüber der Geschichte seines eigenen Landes, deren Vorreiter Schröder und Fischer sind, ist infantil.