Dieser Beitrag ist den Christen gewidmet, die täglich durch Muslime weltweit unterdrückt und getötet werden.1.) Pakistan: Bewaffnete Muslime attackierten Kirche
Rund 30 bewaffnete Muslime haben am 12. August eine protestantische Kirche im pakistanischen Dorf Mominpura Thaiki beschädigt und einige Häuser niedergebrannt. Ein Mann wurde von den Angreifern verfolgt und ist bis heute verschwunden. Das meldete AsiaNews.
Die Angreifer warfen Handgranaten auf die Kirche. Das Dach wurde beschädigt, ebenso die Mauern. Sie setzten außerdem zwei nahegelegene Häuser von Christen in Brand und stahlen Wertobjekte. In Mominpura Thaiki leben 65 christliche Familien und zehn muslimische Familien.
Christliche Frauen suchten Zuflucht bei den muslimischen Familien. Diese hatten versucht, die Christen vor den Angriffen zu schützen und schafften es auch, die Angreifer zu vertreiben.
Bereits am 7. August waren drei Christen in Mominpura Thaiki bei Angriffen verletzt worden. Die Polizei habe jedoch keine weiteren Maßnahmen getroffen, meldete Asianews. Hinter den Attacken steckt der reiche Muslim Mehr Yaqoob, der sich den Ort aneignen und die Christen vertreiben will.
Die lokale Polizei sei befangen und tue wenig, um die Christen zu schützen, meldet der Nachrichtendienst. Erst nach mehrfachen Beschwerden seien jetzt 12 Beamte in das Dorf geschickt worden, um die Bewohner vor weiteren Angriffen zu schützen.
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2.) Indonesien: Hinrichtung von Todeskandidaten um eine Woche verschoben
Um 12. August um 00.15 Uhr hätten sie sterben sollen. Fabianus Tibo, Dominggus da Silva und Marianus Riwa leben aber noch, denn die Exekution wurde verschoben – um mindestens eine Woche, wie der indonesische Polizeichef, General Sutanto, mitteilte.
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Tatsächlich dürfte das Motiv für den plötzlichen Sinneswandel ein anderes sein: Seit geraumer Zeit wird von Menschenrechtsorganisationen, NGO, Kirchenvertretern und Diplomaten politischer Druck auf die Regierung ausgeübt. Auch der Heilige Stuhl schaltete sich mehrfach ein. Zuletzt bat der Papst persönlich um Gnade für die drei Katholiken.
Zehntausende Katholiken halten seit Tagen Gebetswachen. Für P. Norbert Bethan, geistlicher Begleiter der Verurteilten, ist ein Wunder geschehen: „Das ist ein Werk Gottes“, meinte er. Und erzählt ein makabres Detail: „Erst vor wenigen Minuten hat ein Wächter den Presseleuten die drei Särge gezeigt, die für die Leichen bereit stehen.“
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3.) Pakistan: Bulldozer gegen eine Kirche
Eine Moschee, die sich in direkter Nähe zur Kirche befindet, sei nicht angetastet worden, sagt ein Vertreter der pakistanischen Minderheiten-Allianz.
Multan ([Links nur für registrierte Nutzer]) Eine christliche Gemeinde in der pakistanischen Provinz Punjab hat gegen den Abriss einer Kirche protestiert. Der „illegale“ Vorfall müsse gerichtlich untersucht werden, heißt es laut Bericht von AsiaNews.
Am 4. August hatten rund 150 Christen aus Multan dagegen protestiert, dass am Vortag eine protestantische Kirche dem Erdboden gleichgemacht wurde, um das Areal für eine Düngemittel-Fabrik zu erweitern. Eine Moschee, die sich direkt in der Nachbarschaft befindet, blieb unangetastet.
Die Christen fordern jetzt, dass der Vorfall gerichtlich untersucht wird. Shahbaz Bhatti, Präsident der „All Pakistan Minorities Alliance“, verurteilte die „brutale“ Zerstörung der Kirche und kündigte Konsequenzen für die Verantwortlichen an. Sie hätten keine Genehmigung dafür gehabt, das Gotteshaus niederzureißen.
Die Moschee, die sich in direkter Nähe zur Kirche befinde, sei hingegen nicht angetastet worden. „Nur die Kirche, Symbol der Verletzlichkeit der christlichen Minderheit, wurde Opfer der Intoleranz dieser Industriellen“, sagt der Vertreter der Minderheiten-Allianz.
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4.) Seit 35 Jahren Priesterausbildung in der Türkei untersagt
Als „heuchlerisch“ bezeichnen Menschenrechtler die ständigen Beteuerungen der türkischen Regierung, Christen in der Türkei gleich zu behandeln. Seit 35 Jahren sei das griechisch-orthodoxe Priesterseminar geschlossen und werde dem orthodoxen Patriarchat die Ausbildung von Priestern verwehrt, kritiserte die Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM).
Während hohe Vertreter der türkischen Regierung im Zuge der EU-Beitrittsverhandlungen jährlich die Gleichbehandlung der Christen beteuerten, sammelten Vertreter der rechtsgerichteten Organisation „Graue Wölfe“ nach eigenen Angaben 2,5 Millionen Unterschriften, um das Patriarchat aus Istanbul zu vertreiben.
Trotz der seit Jahren nachdrücklich vorgetragenen Forderung des EU-Ministerrates, die Priesterausbildung wiederzuzulassen, wurde keine Entscheidung gefällt. Angesichts des fortschreitenden Exodus der Christen in der Türkei fordert die IGFM von der türkischen Regierung, als Zeichen des guten Willens zur Achtung der Religionsfreiheit aller türkischen Bürger die Öffnung des Priesterseminars bis zum 3. Oktober 2006 – das wäre ein Jahr nach Beginn der EU-Beitrittsverhandlungen - zuzustimmen.
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5.) Katholischer Priester in der Türkei erschossen
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6.) Türkei diskriminiert weiterhin Christen
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7.) Christen in der Türkei haben Angst
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