Ach, das Asylrecht an sich ist ja gar nicht das Problem, es ist im Gegenteil begrüßenswert - bzw. könnte begrüßenswert sein, wenn auch andere politische Faktoren gegeben werden: die Beteiligung daran, dass die Ursachen für Flüchtlingsströme eingeschränkt werden und nicht unter dem Deckmantel uneingeschränkter Solidarität zum Beispiel, kultureller Rücksichtnahme (mittlerweile auch auf schlagkräftige Minderheiten im eigenen Land) verschwiegen werden.
Ein doppeltes Ja zu einer etwas autonomeren Interessenpolitik also, die sich der außenpolitischen Geiselnahme genauso entgegensetzt wie der der Knute der innepolitischen Korrektheit, für die Integration ein schon etwas schäbiges Wort ist und ein Mosaik für einen Schmelztiegel hält.
Ausserdem sind ja gerade für Grüne die Grenzen zwischen Asylant und Einwanderer fließend, bzw. sollen noch fließender werden:
[Links nur für registrierte Nutzer][pointer]=1Die Grünen haben die gesamteuropäische Asyl- und Einwanderungspolitik kritisiert (...)
Statt dessen verlangt die Bundestagsfraktion der Grünen in einem Antrag „neue, innovative Wege für eine legale und dauerhafte Einwanderung“. Diese sollen „die Folgen des demographischen Alterungsprozesses innerhalb der EU“ abmildern. Explizit will die Partei dabei eine Einwanderung „nicht nur für hochqualifizierte Zuwanderinnen und Zuwanderer“.
In mehreren Punkten wollen die Grünen-Politiker dagegen die Rechte von Asylanten und Einwanderern stärken. Neben noch umfangreicheren Integrationsmaßnahmen und einer „signifikanten Liberalisierung von Aufenthaltsregelungen“ verlangen die Grünen „ein aktives und passives Wahlrecht“