Liebe Mitforisten,
bevor ich dieses gerade innerhalb der FDP sicherlich nicht unumstrittene Thema demnächst parteiintern ansprechen werde, würde mich einmal interessieren, welche Wählergruppen, welche Vertreter welcher politischen Ideologien man mit einer Verschärfung des geltenden Abtreibungsrechts nach meinen Vorstellungen gewinnen könnte. Ich wäre euch für eine kurze Umfrageteilnahme mit etwaiger Stellungsnahme dankbar, lehnt ihr nur Teile meiner Vorstellungen ab, befürwortet ihr allerdings andere, könntet ihr ja das entsprechend darlegen.
Allein im Hinblick auf die Zahlen der letzten Jahre fällt auf, dass allein in der Bundesrepublik jährlich mehr als 100 000 ungeborene Leben auf kaltblütigste Weise ermordet werden. Ein gesellschaftlicher Werteverfall unvorstellbaren Ausmaßes, der sich besonders durch die Verbreitung linker und vermeintlich liberaler Ideologie in allen gesellschaftlichen Geschichten niedergesetzt hat, ist zweifelsohne zu beobachten.
Als freiheitlicher Kopf und Mitglied der FDP frage ich mich aber, was denn nun liberaler und sinnvoller ist? Das liberale Freiheitsrecht der Frau, zu morden oder das liberale Freiheitsrecht des Kindes, zu leben? Ich sehe also nicht ein, warum man bei einer Ablehnung des gesellschaftlich anerkannten Massenmordes an Kindern gleich in die erzkonservativ-katholische Ecke gestellt wird, wie das von Vertretern des linksliberalen Flügels der FDP und weiten Teilen der Gesellschaft praktiziert wird. Während durch eine gezielt geförderte Massenzuwanderung von Steinzeitmenschen aus der islamischen Welt eine stetig steigende Islamisierung im deutschen Volk eingeleitet wird, sieht man es als völlig gerechtfertigt an, deutsche Kinder einfach kaltblütig zu ermorden, welche eine Existenzgrundlage für die Zukunft unserer noch westlich zivilisierten Gesellschaft sind. Im Deutschland des 21. Jahrhunderts werden Kinder als Last empfunden, als Störfaktor, deren Menschenrechte nicht weiter zu beachten sind. Im Rest der Welt sieht das wenig anders aus: Seit der Legalisierung der Abtreibung während der Amstzeit von Präsident Nixon im Jahr 1973 wurden mehr als 30 Millionen Kinder brutal ermordet, im weltweiten Jahresdurchschnitt sind es 40 Millionen, der Vergleich mit den großen Völkermorden des letzten Jahrhunderts ist also nicht gerade unangebracht.
Ich halte daher eine Umstrukturierung unserer Rechtsgrundlage für sinnvoll, nach folgendem Schema:
1) Grundgesetzliche Festlegung der "Pflicht zum Schutz des ungeborenen Lebens"
2) Abschaffung des Abtreibungsrechtes im Vergewaltigungfall
(das klingt drastisch, muss auch erläutert werden: Das zweifelsohne schlimme Verbrechen der Vergewaltigung kann nicht als Rechtfertigung für ein zweites, noch gravierendes Verbrechen dienen, dem Mord an einem jungen Leben)
3) Absenkung des Abtreibungszeitraums von drei Monaten auf zwei Wochen
(in den ersten zwei Wochen ist noch kein Individuum feststellbar, auch die Spaltung in Zwillinge ist noch durchaus möglich)
4) Vollständige Abschaffung der Abtreibungsfinanzierung durch die gesetzlichen Krankenkassen
5) Strafrechtliche Einstufung als Mord
6) Strafrechtliche Verfolgung der versuchten Abtreibung
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Das Recht auf Schwangerschaftsabbruch bleibt damit nur in den ersten zwei Wochen sowie im Falle eines zu erwartenden Todes der Mutter oder des Kindes legalisiert.
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Könnt ihr auch mit dem gesamten Maßnahmenkatalog anfreunden, oder nur mit Teilen, lehnt ihr alles ab? Wie steht ihr dazu. Mir ist bewusst, dass ich mir damit gerade in der FDP und gerade im linken Flügel keine Freunde machen werde. Ich gehe allerdings davon aus, dass auch die FDP an einem massiven Wählergewinn durch das rechtskonservative, von der Union enttäuschte Spektrum interessiert ist.
Danke!