gedanken zu multi - kulti : der feind ist nicht der schlagende türke!
der feind ist nicht der schlagende türke!
erklärung : vielleicht treffen die von mir gebrachten beispiele nicht auf jeden zu, aber ich lebe in einer gegend, die durchaus ab und zu mit problemen zu kämpfen hat, die der multi - kulturelle kapitalismus mit sich bringt. deshalb mag einiges für manche übertrieben wirken, aber es ist tatsächlich so und nicht wenige, die hier leben, auch freunde von mir, spielen mit dem, wie ich finde absurden, gedanken faschistische parteien zu wählen, um den vermeintlich schuldigen eins auszuwischen bzw. umzu zeigen, dass sie mit der bisherigen politik der sogenannten " etablierten " nicht einverstanden sind.
ich gebe es offen und ehrlich zu, ich bin kein freund der multi - kulturellen gesellschaft, die ja von einigen verrückten ideologen als das wunderbarste, das tollste, das beste für uns alle geschildert wird. ich denke, dass von der multi - kulturellen gesellschaft weder die einen, diejenigen, die zuziehen, noch die anderen, diejenigen, die schon länger in einem land wohnen, also die einheimischen, wirklich profitieren. zwischen verschiedenen gruppen, beispiele finden sich weltweit genügend, wird es immer wieder zu konflikten kommen, konflikte, die für eine sowieso schon kranke, da kapitalistische, ordnung, für so ziemliche alle in diesen ländern lebenden, wie gift wirken können. die einzigen, die daran ihre freude haben, sind die ideologen, die es in ihren heimatstaaten gerne " wunderbar bunt " haben. also leute, die tatsächlich möchten, dass möglichst viele kulturen miteinander in einem land leben, obwohl klar ist, dass das zumeist nicht funktioniert. ich verstehe deren antrieb nicht.
wir brauchen uns ja bloß bei uns umzuschauen, in deutschland kommt es nicht selten zu großen, teilweise riesengroßen, problemen. vermutlich können viele, die diesen text hier lesen, ein lied davon singen, vermutlich wurden einige, wie ich, schon von ausländischstämmigen jugendlichen, sogenannten gangsta - türken, meistens zutiefst frauenfeindliche und brutale subjekte, verprügelt, gemobbt, " abgezogen " und weiß der deibel was. das ist etwas, was verdammt wütend machen kann. mich macht das verdammt wütend.
es liegt nahe nun direkt denjenigen die schuld zu geben, die einem etwas antun, und ich tat dies zuerst auch - dieses verhalten ist ja auch verständlich, scheinbar logisch und richtig. nicht unwahrscheinlich ist es auch, dass man, da einem so etwas ja durchaus öfters passieren kann, ganzen bevölkerungsgruppen, ich nenne das kindchen ruhig beim namen : den ausländern, die schuld kollektiv gibt. also : die ausländer sind alle scheisse, die ausländer sind alle arschlöcher, die ausländer sind alle kriminell.
nun, dass diese äußerungen inhaltlich inkorrekt sind, ist völlig klar. die ausländer sind nie schuld. genau so wenig wie die deutschen, die die juden vernichtet haben. das ist alles undifferenzierter blödsinn, ein produkt des nicht - denkens, aber, und ich wiederhole mich gerne, durchaus verständlich - jedenfalls im ersten moment, direkt nachdem man einen auf die fresse bekommen hat, nachdem einen irgendwelche halbstarken, die ja bekanntlich nicht selten, eigentlich immer, in gruppen auftreten, beleidigt haben, nachdem sie einem die gerade gekaufte zigarettenpackung " abzogen " haben... das sind, auch wenn's einige nicht wahrhaben möchten, reale probleme, von denen die ideologen, zuhauf anzutreffen in der partei der besserverdiener, bei den grünen nichts wissen möchten, weil es nicht in ihr weltbild passt. ein durch und durch krankes weltbild.
aber, aber, wer will es den ideologen übelnehmen? sie haben's eben, aus welchen gründen auch immer, gerne schön " bunt ", lieben die sogannte kulturelle vielfalt - sie kriegen ja auch nichts von den problemen mit, die ihr buntheitsfetischmus mit sich bringt, sie sacken monatlich 5000 euro ein, fahren zweimal im jahr in die toskana, schlürfen prosecco und wenn sie denn mal hier sind, dann wollen sie's eben " bunt " haben.
die gemeine bevölkerung jedoch kriegt etwas von den schwierigkeiten der multi - kulturellen gesellschaft mit, die gemeine bevölkerung kriegt öfters mal einen auf die fresse, wird öftersmal beleidigt und öftersmal mal abgezogen - mich würde übrigens interessieren wie oft mitglieder der grünen schon von ausländischstämmigen faschisten, ich nenne sie jetzt einfach mal so, denn die geringschätzung für deutsche ist in kreisen dieser schläger weitverbreitet, ein türkisch - nationalistisches gehabe ebenfalls, vermöbelt wurden... ?
es gibt gottverdammte schwierigkeiten! probleme, die einen auf die palme treiben! aber davon kriegen diejenigen, die nicht wollen, dass es ist wie es ist, natürlich nie, oder fast nie, etwas, auch nur ein kleines bisschen mit...erbärmliche lügner!
und wenn dann doch mal ein wenig des deutschen alltags in's multi - kulti paradies, in die köpfe der ideologen gelangt, so bekommt der einfache, geprügelte bürger dieses staates zynisch - wirkende äusserungen wie " man solle auf die ausländer zugehen ", " einfachmal bei der türkischen nachbarin anklingen und sich mit ihr unterhalten " , " das gespräch suchen " an den kopf geworfen - PAH!
ehrlich, ich krieg da zuviel, wenn mir frau roth oder frau beck sowas sagen, ich krieg da echt zuviel...haben sie schonmal versucht bei der türkischen kopftuchtragenden nachbarin anzuklingeln? haben sie? wenn der mann nicht da ist, macht die doch die tür nicht auf! lügnen und wahn, was man zu hören kriegt, eine schöne grün - bunte welt...!
was ist die konsequenz aus diesem desaster? sollen wir allesamt die faschistische npd und die faschistische dvu, mit ihren lustig klingenden " ausländerrückführungsbeauftragten " wählen, die dann, mit den neuerdings in die partei " eingearbeiteten " straßennazis, kurzen prozess mit den womöglich schuldigen, mit den verkloppern und abziehern, machen...? - ich sage : NEIN! DER FEIND IST NICHT DER SCHLAGENDE TÜRKE!
wir, ausländer und deutsche, sitzen im gleichen boot, denn sowohl für die ausländische gemeinde als auch für die hier ansässige ist die lage mehr als unbefriedigend. türkische jugendliche, die deutsche oder auch andere türken oder sonstwen, verhauen tun dies nicht, weil sie türken sind, tun dies nicht, weil sie und ihr volk ein von grundauf böses wären - wer das denkt und behauptet, ist ein idiot oder von grässlich - bekämpfungswürdiger natur! die soziale lage, die für viele zuzüglinge absolut unerträglich ist, und ich sage es so klar, ist schuld! das interessiert die grünen und sonstigen ideologen natürlich auch nicht, sie sind neoliberale arschlöcher...das leid deutscher und türkischer und sonstiger menschen interessiert sie einen scheissdreck - wir sitzen im gleichen boot!
der feind ist nicht der schlagende türke, der feind ist das system, das den schlagenden türken zum schlagenden türken macht, der feind ist nicht der afrikaner, der drogen vertickt, der feind ist das system, das den afrikaner dazu treibt drogen verticken zu müssen! wer das begreift, der ist offen für eine wirkliche alternative...diese alternative ist keine multi - kulturelle ausbeutung, sondern eine zwangsweise, wir können keine ganzen volksgruppen ausweisen, das wäre unsinnig und würde nur zu neuen, größeren problemen führen, zustande gekommende multi - kulturelle sozialistische gesellschaft.
was will ich mit diesem text bezwecken? - auf der einen seite möchte ich aufzeigen, dass es im moment große probleme in unserer gesellschaft gibt, ein gefährlicher sprengstoff, wie ich meine, die bei nicht - beachtung bzw. beim falschen umgang zur katastrophe führen werden, sprich : der sprengstoff würde explodieren, es würde zu nicht viel weniger als einer art bürgerkrieg kommen, von dem weder die ausländischstämmigen mitbürger, noch die deutschstämmigen wirklich etwas hätten oder genauer : sie alle würden zum opfer der multi - kulturellen utopie. diese probleme müssen anerkannt werden und dürfen zum wohle aller nicht geleugnet werden.
gleichzeitig glaube ich, dass man diesen sprengstoff schon dadurch deutlich entschärfen könnte, wenn man dafür sorge trägt, dass die soziale lage der ausländischstämmigen ( und natürlich auch der deutschstämmigen ) verbessert wird. ich weiß zwar nicht, ob eine multi - kulturelle gesellschaft tatsächlich dauerhaft aussicht auf erfolg hat, und gewisse spannungen wird man sowieso nie gänzlich ausschalten, aber ein grundsätzlich nicht falscher schritt wäre eine sozialere ordnung für alle, für die gesamte klasse. dafür muss etwas getan werden!
es nicht nämlich in keinster weise akzeptabel sich der bis zum erbrechen verdummten ignoranz des nicht - sehen und nicht - verstehen und achtung : des nicht - handeln wollens hinzugehen, möglicherweise ja doch die richtigen schlüsse für sich zu ziehen, aber den letzten konsequente schritt, hin zum tun, nicht zu gehen - und wenn dieses tun bloß das wählen der einzig relevanten sozialen partei dieses landes ist, also wenn z.b der sonstige spd - wähler eben nicht politisches schweigt, und wer spd wählt, der schweigt zumeist, sondern spricht, seinen eigenen gefühlen, seinem eigenen politisch - moralischen selbstverständnis, vielleicht auch seinem wissen, folgt und womöglich mal links von der mittigen spd sein kreuzchen macht, somit erklärt : nein, ich bin nicht zufrieden mit der lage! nein, ich will nicht, dass es zum bürgerkrieg kommt!
das wäre ein erster schritt, eine grundvoraussetzung, mehr noch nicht, aber immerhin, für eine sozialere, womöglich ja wirklich soziale ordnung.
es ist das handeln, die ewige antwort auf die ewige frage " was tun? " ist " was tun ! ", was wir benötigen, deshalb fordere ich : werdet aktiv! gebt euch nicht dem trott des jetzt hin, erklärt euch nicht einverstanden mit der politik des sozialraubes, die zugleich dafür verantwortlich ist, dass ihr euch die zigaretten kaum mehr leisten könnt ( anmerkung, damit ist nicht die tabaksteuer gemeint ) und dass man sie euch vermutlich auch noch " abzieht ".
wer spd, grüne, cdu / csu oder fdp ( von npd - wählern spreche ich in diesem zusammenhang überhaupt nicht, denn die national" demokraten " sind das eklige übel, auf das hingearbeitet wird ) wählt, der wählt das scheitern der demokratischen ordnung - das ist glasklar -, wer diese parteien wählt, der macht sich schuldig, er wählt parteien, die erstens für die jetzt schon teilweise unerträglichen sozialen missstände verantwortlich sind und die zweitens diese missstände noch vergrößern werden - sie können gar nicht anders! wer spd, grüne, cdu / csu und fdp wählt, der wählt den neuen faschismus, in dem er sich mit sozialraub und somit einer selbstmörderischen multi - kulti - politik einverstanden erklärt, die, wie gesagt sprengstoff ist, die die faschistischen positionen stärkt - der erste schritt in positiver hinsicht ist, egal wohin, sozial wählen!
aus dem text ergeben sich folgende schlussfolgerungen :
1. der multi - kulturelle gedanke ansich ist nichts schlechtes
2. die wirklichkeit lässt die harmonische multi - kulturelle gesellschaft im kapitalismus zur utopie werden
3. unter den folgen leiden nicht die ideologen, die alles gerne " bunt " hätten, sondern hierlebende ausländer und deutsche der arbeiterklasse
4. die multi - kultur ist wirklichkeit
5. nur eine sozialere ordnung kann die probleme, wenn nicht lösen, verkleinern und entschärfen
6. es wird immer zu spannungen zwischen verschiedenen kulturen kommen
7. ausländer und deutsche der arbeiterklasse sitzen im gleichen boot
8. nur sie können das problem lösen ( der schlagende türke ist nicht der feind )
9. die spd, grüne - partei, cdu /csu und fdp werden die vorhanden probleme nur verschärfen - der grund ist die unbefriegende soziale lage, die sich unter ihrer herrschaft nur weiter radikalisieren wird
10. damit stärken sie über lang oder kurz die faschisten
11. auch das leugnen der probleme wird die faschisten stärken
12. wählt sozial
13. es gibt hoffnung
ich hoffe auf eine ergiebe und sinnvolle diskussion , welche weder von faschisten, noch von multi - kulti - fanatikern für ihre propaganda missbraucht wird ( diese möchte ich nicht in einen topf werfen ). danke!
mit freundlichen grüßen an alle diskussions - teilnehmer,
ein realist und optimist
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Zitat von ernesto
arum sollte ich (bin ja kein Mitgleid der roten Kirche)? Ich bin noch nie ein Freund von Multikulti gewesen, ebensowenig wie ich die Reduzierung der ausländischen Arbeitnehmer auf reine Lastesel gutgeheißen habe, die man ins Land geholt hat, um ihnen nach dem Motto "der Mohr hat seine Schuldigkeit getan..." anschließend einen Tritt zu versetzen.
at man aber nicht, und unabhängig davon, wie wir beide das Ausbleiben solcher Schritte vor 30 Jahren beurteilen, ist dergleichen in der Gegenwart ganz sicher nicht mehr praktikabel (und auch nicht wünschenswert).
