Umfrageergebnis anzeigen: Braucht die Menschheit Raumfahrt?

Teilnehmer
41. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • 1. Nein, weil sie ein Fehlschlag der Natur ist!

    0 0%
  • 2. Nein, weil sie auf der Erde allein glücklich werden kann

    0 0%
  • 3. Ja, weil sie ohne Raumfahrt stagniert und degeneriert

    19 46,34%
  • 4. Ja, um an Ressourcen und Platz im All zu kommen

    23 56,10%
  • 5. Ja, um großräumig in den Kosmos zu expandieren

    24 58,54%
  • 6. keine oder andere Meinung

    6 14,63%
Multiple-Choice-Umfrage.
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Thema: "Zu den Sternen oder durchs Klo?" - wieviel Raumfahrt brauchen wir?

  1. #21
    in memoriam Benutzerbild von lupus_maximus
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    Standard AW: "Zu den Sternen oder durchs Klo?" - wieviel Raumfahrt brauchen wir?

    Zitat Zitat von Arthas Beitrag anzeigen
    Der Mars ist der Erde durchaus sehr ähnlich. Das Problem ist, dass der Mars vor sehr langer Zeit durch Meteoriteneinschläge, teileweise seine Atmosphäre verloren hat. Um dieses Problem zu lösen, muss eine neue Atmosphäre durch künstliche Marserwärmung geschaffen werden. Dann würden auch die Polkappen schmelzen, und mit moderner Technologie und Lebensformen von der Erde, könnte der Mars innerhalb eines Jahrhunderts zu einer zweiten Erde kultiviert werden. Wenn es einen Planeten in diesem Sonnensystem gibt, der von Menschen bewohnt werden kann, dann ist das der Mars.
    Der Mars wird niemals einen zweite Erde.
    Er ist zu klein um eine dichte Atmosphäre halten zu können. Dort wird man sich immer nur in geschlossenen Städten halten können. Wärmer bekommen wir ihn auch nicht. Dort ist es nur möglich, mit Hilfe modernster Technik aus Neugermanien, als größere Gruppe zu überleben.
    Die Me 262, war die letzte reindeutsche Technik-Meisterleistung! Unsere befreundeten Feinde haben uns 1945 von jeder Zukunft befreit! Ich bin gegen das GE in Germany, sondern mehr für das IR in Irrmany! Letzter Akt in der Trilogie: Planet der Affen! Der letzte Deutsche zündet die Kobaltbombe und es gab keine Affen und keine Menschen mehr. Lupus-Clan Projekt Neugermanien

  2. #22
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    Standard AW: "Zu den Sternen oder durchs Klo?" - wieviel Raumfahrt brauchen wir?

    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    @ Arthas

    Der Mars ist zu klein, soweit mir bekannt, dauerhaft eine dichtere Atmosphäre zu halten.
    Das denke ich nicht. Um dem Schwerefeld eines Körpers zu entkommen bedarf es der sogenannten Fluchtgeschwindigkeit. Schwer vorstellbar, das dafür der Partialdruck eines Gases ausreicht.

    Es ist zwar eine witzige Vorstellung, daß Gas in Richtung Vakuum des Weltraums abströmt, bloß wäre das der Fall gäbe es überhaupt keine Planeten oder Sterne weil sie alle vor ihrer Entstehung bereits verdampft wären. Sterne bilden sich aber aus Gaswolken, wo käme sonst das darin enthaltene H2 her?

    Gravitation ist nunmal keine politische Ansicht, die mal so rum und mal so rum funktioniert.

    Die Venus, zum Beispiel, von erdähnlicher Größe und mit vergleichbarer Fluchtgeschwindigkeit, hat eine Atmosphäre die 92 mal dichter ist als die der Erde.
    Und dazu noch erklecklich heißer.
    Unsere ist also nicht so schrecklich dünn weil wir so wenig Gravitation haben, sondern weil einfach nicht mehr Gas da ist.

    Was die Marsexpeditionen bisher ergaben scheint der kleine Planet einfach zu schnell erkaltet zu sein, bevor durch ausreichend lange Eruptionen wie auf der Erde genügend Gase freigesetzt wurden um eine Atmosphäre zu bilden.

  3. #23
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: "Zu den Sternen oder durchs Klo?" - wieviel Raumfahrt brauchen wir?

    Man könnte einige Monde ins Auge fassen, des Jupiters, des Saturns.
    Daneben, sehr schön bei L. Neil Smith beschrieben: Privatasteroiden.
    Aktueller Kalenderspruch: Das ist wohl tatsächlich das Problem. Das alte links gibt es nicht mehr. Links ist heute das gut versorgte Establishment und nicht der entrechtete Proletarier. (HenningPogwisch, 130224, https://www.zeit.de/kultur/2024-02/p...0nach8/seite-2)

  4. #24
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: "Zu den Sternen oder durchs Klo?" - wieviel Raumfahrt brauchen wir?

    @ Don

    Mag stimmen.
    Sollen die Astronomen das entscheiden, ich halt mich da raus.
    Aktueller Kalenderspruch: Das ist wohl tatsächlich das Problem. Das alte links gibt es nicht mehr. Links ist heute das gut versorgte Establishment und nicht der entrechtete Proletarier. (HenningPogwisch, 130224, https://www.zeit.de/kultur/2024-02/p...0nach8/seite-2)

  5. #25
    FCK BRD Benutzerbild von Arthas
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    AW: "Zu den Sternen oder durchs Klo?" - wieviel Raumfahrt brauchen wir?

    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    @ Arthas

    Der Mars ist zu klein, soweit mir bekannt, dauerhaft eine dichtere Atmosphäre zu halten.
    Die Schwerkraft des Marses ist soweit ich weiß, viermal geringer als auf der Erde. Trotzdem besass der Mars mal eine erdähnliche Atmosphere, die erst durch Meteoriteneinschlägen in den Weltraum entweichte.

  6. #26
    in memoriam Benutzerbild von lupus_maximus
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    Standard AW: "Zu den Sternen oder durchs Klo?" - wieviel Raumfahrt brauchen wir?

    Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen
    Das denke ich nicht. Um dem Schwerefeld eines Körpers zu entkommen bedarf es der sogenannten Fluchtgeschwindigkeit. Schwer vorstellbar, das dafür der Partialdruck eines Gases ausreicht.

    Es ist zwar eine witzige Vorstellung, daß Gas in Richtung Vakuum des Weltraums abströmt, bloß wäre das der Fall gäbe es überhaupt keine Planeten oder Sterne weil sie alle vor ihrer Entstehung bereits verdampft wären. Sterne bilden sich aber aus Gaswolken, wo käme sonst das darin enthaltene H2 her?

    Gravitation ist nunmal keine politische Ansicht, die mal so rum und mal so rum funktioniert.

    Die Venus, zum Beispiel, von erdähnlicher Größe und mit vergleichbarer Fluchtgeschwindigkeit, hat eine Atmosphäre die 92 mal dichter ist als die der Erde.
    Und dazu noch erklecklich heißer.
    Unsere ist also nicht so schrecklich dünn weil wir so wenig Gravitation haben, sondern weil einfach nicht mehr Gas da ist.

    Was die Marsexpeditionen bisher ergaben scheint der kleine Planet einfach zu schnell erkaltet zu sein, bevor durch ausreichend lange Eruptionen wie auf der Erde genügend Gase freigesetzt wurden um eine Atmosphäre zu bilden.
    Dies kann aber eigentlich auch nicht stimmen!
    Auf der Erde spucken die Vulkane ständig neue Gase in die Luft. In 5 Milliarden Jahren müßte die Luft ständig dichter geworden sein, davon ist mir aber auch nichts bekannt.
    Die Me 262, war die letzte reindeutsche Technik-Meisterleistung! Unsere befreundeten Feinde haben uns 1945 von jeder Zukunft befreit! Ich bin gegen das GE in Germany, sondern mehr für das IR in Irrmany! Letzter Akt in der Trilogie: Planet der Affen! Der letzte Deutsche zündet die Kobaltbombe und es gab keine Affen und keine Menschen mehr. Lupus-Clan Projekt Neugermanien

  7. #27
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    Standard AW: "Zu den Sternen oder durchs Klo?" - wieviel Raumfahrt brauchen wir?

    Der Mars ist inkontinent, weil er kein Magnetfeld hat.
    Die wegen nur 1/3 Erdschwere viel weiter ins All reichende und viel dünnere Atmosphäre wird damit vom Sonnenwind ionisiert und weggeweht. Dorthin ist der Hauptteil seines Wassers verdampft, das er wie die Erde von Kometen (schmutzige Schneebälle) erhielt.
    Auf der Erde wird durchs Meer laufend Kalk aus der Atmosphäre abgelagert: Kalksandsteingebirge.
    Nur die marsianische Restatmosphäre ist stabil.
    Geändert von politisch Verfolgter (06.10.2008 um 19:35 Uhr)
    "Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen. Dafür müsste die weltweite Gesellschaft allerdings zur Vernunft kommen." Joseph Weizenbaum
    GmbHler sind RufmordGift, Arbeitsverträge sind Pest, Arbeitsrichter verhöhnen SozialstaatsOpfer.

  8. #28
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    Standard AW: "Zu den Sternen oder durchs Klo?" - wieviel Raumfahrt brauchen wir?

    Zitat Zitat von Arthas Beitrag anzeigen
    Die Schwerkraft des Marses ist soweit ich weiß, viermal geringer als auf der Erde. Trotzdem besass der Mars mal eine erdähnliche Atmosphere, die erst durch Meteoriteneinschlägen in den Weltraum entweichte.
    Du weißt richtig.

    Ob er jemals eine Atmosphäre hatte die dann entweichte weiß hingegen keiner.
    Es scheint eher unwahrscheinlich. Vor allem, da diese Einschläge größer gewesen sein müßten als der, der den Mond aus der Erde knallte. Ebenfalls unwahrscheinlich.
    Wenn man weiß wie dei Erdatmosphäre entstand und woraus sie bestand, noch unwahrscheinlicher.

  9. #29
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    Standard AW: "Zu den Sternen oder durchs Klo?" - wieviel Raumfahrt brauchen wir?

    Jetzt will ich selbst mal Pros und Contras in meiner Umfrage erörtern

    "1. Wir wollen keine Raumfahrt, weil die Menschheit dazu nicht taugt."

    Dieser Logik zufolge könnte sich die Menschheit gleich ganz wegschmeißen und als gescheiterten Versuch der Evolution auslöschen. Tut sie aber nicht, es kommen immer noch mehr Menschen und es ist immer noch mehr Streben nach wasauchimmer da.
    Also warum nicht auch nach den Sternen streben?

    "2. Wir brauchen keine Raumfahrt, weil die Menschen allein auf der Erde glücklich werden können."

    Die Menschheit betreibt keine Raumfahrt in großem Stil und gibt für allen möglichen Schnickschnack mehr aus als für Raumfahrt. Die Suche nach extrasolaren Planeten, Raumsonden im Sonnensystem und die ISS - das ist es schon. Eigentlich eher unterstes Level. Trotzdem ist nicht ersichtlich, dass der fast totale Verzicht auf Raumfahrt dazu führt, die Probleme auf der Erde zu lösen. Ressourcen, die der Raumfahrt fehlen, finden sich nicht automatisch bei anderen konstruktiven Projekten wieder.

    "3. Wir brauchen Raumfahrt, weil die Menschheit auf der Erde geistig stagniert und verfällt."

    Vor allem angesichts der Tatsache, dass derzeit eine Mittelsteigerung für die Raumfahrt nicht bedeuten würde, dass nun - schwuppdich - die Städte auf dem Mond entstehen und das erste Wurmloch aufmacht, ist das der Punkt, wo man ansetzen muss.
    Jetzt ginge es darum, mit deutlichen, aber ingesamt moderaten Mittelsteigerungen einen Masterplan zu entwickeln, der folgendes aufzeigt:
    - die Menschheit hat "da draußen" eine gemeinsame Aufgabe
    - die Zukunft ist nicht schon vorbei, sondern sie fängt erst an
    - Teilhabe am Menschheitsprojekt Raumfahrt gibt neue Ziele und Orientierungen
    - Raumfahrt kann aus der Logik von Nullsummenspielen herausführen, weil für alle etwas zu gewinnen ist. Die Ressourcen sind zwar nicht unendlich, aber auch nicht total knapp.

    "4. Wir brauchen Raumfahrt, weil es auf der Erde nicht genug Platz und Ressourcen gibt."

    Das ist auch wichtig und der Weltraum wird sicher als Rohstoffquelle und Siedlungsgebiet genutzt werden. Doch IMHO reichen ein, zwei Dutzend oder im Höchstfall einige hundert Sonnensystem für die Bedürfnisse auch kommender Generation völlig aus. Dann gibt viele mehr oder weniger autonome und autarke Gemeinwesen, die miteinander Austausch pflegen oder sich auch isolieren. Es gibt genug Raum, um bei Bedarf ein neues Gemeinwesen zu gründen und mehr Wahlmöglichkeiten für Auswanderer als auf der Erde.

    "5. Wir brauchen Raumfahrt für großräumige Expansion in den Kosmos."

    Davor graust mir eher, weil ich zu viele SF-Romane gelesen habe, welche die Folgen so einer exponentiellen Ausdehnung ins All schildern. Anstatt zwanzig oder 500 Planeten Tausende oder Millionen zu kolonisieren, macht es nicht besser sondern wieder schlimmer. Weniger ist mehr!
    Einfach weil bei vielen Tausend bewohnter Planeten schnell wieder Machtballungen und Eigendynamiken großer Massen entstehen, denen der Einzelne dann in der Galaxis so hilflos ausgeliefert ist wie heute auf der Erde.
    All die kosmischen Imperien, die es dann in der SF gibt, scheinen mir ebenso selbstbezogen und ihren Milliarden, Billionen oder Billiarden Untertanen so "von oben" aufgezwungen wie ihre Vorbilder in der irdischen Geschichte.

  10. #30
    Wüstensohn Benutzerbild von Manfred_g
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    Standard AW: "Zu den Sternen oder durchs Klo?" - wieviel Raumfahrt brauchen wir?

    Zitat Zitat von Beverly Beitrag anzeigen
    Ich halte Mars aus wissenschaftlichen Gründen für interessant und es kann gut sein, dass da aus Forschungskolonien permanente Siedlungen werden
    Ich weiß aber nicht, ob er so inspirierend ist, dass so furchtbar viele Menschen dahin auswandern. Zu klein und zu kalt ... wird IMHO nur genommen, wenn man nichts Besseres kriegen kann.
    Ein der Erde ähnlicher Planet, wo Menschen sich auch ohne Raumanzüge im Freien tummeln können, wäre da viel verlockender. Ich bin mal gespannt, wann so einer entdeckt wird. Für Deutschland wäre es da verlockend, sich zwei Sorten von Siedlungsgebieten aussuchen zu können: da, wo es das ganze Jahr angenehm warm ist und da, wo es richtige Jahreszeiten gibt, die sich auch an ihren Platz im Kalender halten. Beides haben wir in Deutschland nicht
    Wenn mich eines an Deutschland nicht stört, ist es das Wetter. Das sind oft Ausreden für andere Befindlichkeitsstörungen meine ich. Wir haben weder Dürren, bei uns erfrieren praktisch keine Menschen, Stürme halten sich in Grenzen, ebenso wie sinflutartige Niederschläge, so what. Wir sollten darüber froh sein.
    "Free your mind - and your ass will follow"
    (George Clinton, 1970)

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