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Thema: Sachsen-CDU gegen Linke, Antifa und NPD

  1. #1
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    Standard Sachsen-CDU gegen Linke, Antifa und NPD

    Sachsens CDU-Basis unterstützt Flaths Papier

    Auf der Kommunalkonferenz der CDU in Oschatz hat sich die Parteibasis überwiegend zu dem umstrittenen Thesenpapier von Landtagsfraktionschefs Steffen Flath bekannt. Damit unterstützte die Mehrheit den Ansatz, mit der Linken wie der Rechten gleichermaßen keine Bündnisse einzugehen - auch nicht mit der Linkspartei im Kampf gegen die NPD - und Anträge beider Parteien gleichermaßen grundsätzlich abzulehnen. Dafür hatte sich Flath in einem Sechs-Punkte-Papier an seine Partei ausgesprochen, das am 22. September bekannt geworden war
    27. September 2008
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    Flaths Thesenpapier (Entwurf)


    1. Für die CDU kann es keine Zusammen-
    arbeit mit der NPD und der Linken ge-
    ben.
    Sind für Mehrheiten Koalitionen
    oder zeitweilige Bündnisse notwendig,
    ist die Zusammenarbeit mit den unzwei-
    felhaften Demokraten zu suchen.

    2. Anträge von Parteien am rechten und
    linken Rand sind generell abzulehnen.
    Situationsbedingt sollte die inhaltli-
    iche Auseinandersetzung gesucht werden.
    Gegen Ausfälle und Aussagen, die dem
    Ansehen des Freistaates Sachsen scha-
    den, ist deutlich gegenzuhalten.


    3. Die CDU sollte keine Bündnisse mit
    der Linken zur Bekämpfung der NPD ein-
    gehen.
    Diese helfen eher der NPD.
    Die Zurückdrängung der NPD ist urei-
    genste Aufgabe der CDU. Diese Aufgabe
    ist antiextremistisch, nicht
    antifaschistisch orientiert.


    4. Geschäftsordnungen sind wichtig und
    meist lange Zeit nicht mehr veränder-
    bar. Deshalb gründlich bedenken, wie
    Mehrheiten für Entscheidungen herbei-
    geführt werden können. Das Grundprinzip
    der Demokratie ist die Mehrheitsent-
    scheidung. Der Konsensdrang Runder Ti-
    sche hilft in der Praxis oft nicht mehr


    5. Geschäftsordnungen konsequent
    anwenden. Das heißt, der Opposition und
    damit auch der NPD und Linksfraktion
    stehen Plätze in Gremien zu. Ein sol-
    ches Gremium ist keine zusätzliche
    Legitimation des extremistischen
    Abgeordneten, sondern lediglich Respek
    vor der Entscheidung des Wählers. Dies
    sollte als Erklärung zum Abstimmungs-
    verhalten erfolgen.

    6. Eigene Anträge oder Wahlvorschläge
    der CDU dürfen nur eingebracht werden,
    wenn diese eine Mehrheit ohne die
    Zustimmung von NPD und Linkspartei
    erhalten. Folglich ist eine Abstimmung
    mit anderen Parteien oder freien
    Wählern zu suchen.
    mdrtext
    ------------------------------------------------------------------

    Müssen NRW-CDUler wie Rüttgers, Schramma und Co. ob der Vorgänge in Köln vom 20. September Nachhilfe bezüglich Demokratie von der Sachsen-CDU bekommen?

  2. #2
    Sozialdemokrat Benutzerbild von Feuerfalter
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    Standard AW: Sachsen-CDU gegen Linke, Antifa und NPD

    Die Deppen aus NRW - CDU, könnten selbst von der APPD Nachhilfestunden in Sachen Demokratie bekommen.

  3. #3
    Aufklärer Benutzerbild von Eridani
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    Standard AW: Sachsen-CDU gegen Linke, Antifa und NPD

    Zitat Zitat von Truthahn Beitrag anzeigen
    Sachsens CDU-Basis unterstützt Flaths Papier

    Auf der Kommunalkonferenz der CDU in Oschatz hat sich die Parteibasis überwiegend zu dem umstrittenen Thesenpapier von Landtagsfraktionschefs Steffen Flath bekannt. Damit unterstützte die Mehrheit den Ansatz, mit der Linken wie der Rechten gleichermaßen keine Bündnisse einzugehen - auch nicht mit der Linkspartei im Kampf gegen die NPD - und Anträge beider Parteien gleichermaßen grundsätzlich abzulehnen. Dafür hatte sich Flath in einem Sechs-Punkte-Papier an seine Partei ausgesprochen, das am 22. September bekannt geworden war
    27. September 2008
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    Flaths Thesenpapier (Entwurf)


    1. Für die CDU kann es keine Zusammen-
    arbeit mit der NPD und der Linken ge-
    ben.
    Sind für Mehrheiten Koalitionen
    oder zeitweilige Bündnisse notwendig,
    ist die Zusammenarbeit mit den unzwei-
    felhaften Demokraten zu suchen.

    2. Anträge von Parteien am rechten und
    linken Rand sind generell abzulehnen.
    Situationsbedingt sollte die inhaltli-
    iche Auseinandersetzung gesucht werden.
    Gegen Ausfälle und Aussagen, die dem
    Ansehen des Freistaates Sachsen scha-
    den, ist deutlich gegenzuhalten.


    3. Die CDU sollte keine Bündnisse mit
    der Linken zur Bekämpfung der NPD ein-
    gehen.
    Diese helfen eher der NPD.
    Die Zurückdrängung der NPD ist urei-
    genste Aufgabe der CDU. Diese Aufgabe
    ist antiextremistisch, nicht
    antifaschistisch orientiert.


    4. Geschäftsordnungen sind wichtig und
    meist lange Zeit nicht mehr veränder-
    bar. Deshalb gründlich bedenken, wie
    Mehrheiten für Entscheidungen herbei-
    geführt werden können. Das Grundprinzip
    der Demokratie ist die Mehrheitsent-
    scheidung. Der Konsensdrang Runder Ti-
    sche hilft in der Praxis oft nicht mehr


    5. Geschäftsordnungen konsequent
    anwenden. Das heißt, der Opposition und
    damit auch der NPD und Linksfraktion
    stehen Plätze in Gremien zu. Ein sol-
    ches Gremium ist keine zusätzliche
    Legitimation des extremistischen
    Abgeordneten, sondern lediglich Respek
    vor der Entscheidung des Wählers. Dies
    sollte als Erklärung zum Abstimmungs-
    verhalten erfolgen.

    6. Eigene Anträge oder Wahlvorschläge
    der CDU dürfen nur eingebracht werden,
    wenn diese eine Mehrheit ohne die
    Zustimmung von NPD und Linkspartei
    erhalten. Folglich ist eine Abstimmung
    mit anderen Parteien oder freien
    Wählern zu suchen.
    mdrtext
    ------------------------------------------------------------------

    Müssen NRW-CDUler wie Rüttgers, Schramma und Co. ob der Vorgänge in Köln vom 20. September Nachhilfe bezüglich Demokratie von der Sachsen-CDU bekommen?
    ---------------------------
    Diese "Wahlen" sind wirklich ein schöner Zeitvertreib für alte Männer.

    Da kann man zwischen Kinderlähmung, Krebs, Infarkt und Lungenentzündung trefflich streiten und dann "wählen"!

    Glaubt ihr denn Wahlen wären erlaubt, wenn sie etwas verändern könnten in diesem Land?
    Man - seid ihr naiv!

    Nichts wird sich ändern ! -- Garnichts!

    E:


  4. #4
    Mitglied
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    Standard AW: Sachsen-CDU gegen Linke, Antifa und NPD

    Das beste an der Geschichte ist: die Linken haben deswegen "hyperventiliert".

  5. #5
    Hail to the King, baby! Benutzerbild von Hexenhammer
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    Standard AW: Sachsen-CDU gegen Linke, Antifa und NPD

    Aber außer der NPD sieht die Sachsen-CDU keine Probleme im Land?

    Eimy

    Requiem aeternam dona ei, Domine.
    Et lux perpetua luceat ei.
    Requiescat in pace.

  6. #6
    Mitglied Benutzerbild von Kilgore
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    Standard AW: Sachsen-CDU gegen Linke, Antifa und NPD

    Zitat Zitat von Hexenhammer Beitrag anzeigen
    Aber außer der NPD sieht die Sachsen-CDU keine Probleme im Land?
    Ja doch, eben die Linken - ich halte das Papier für sehr begrüßenswert.
    Harte Hand gegenüber beiden Extremen, das ist in christdemokratischen Kreisen mittlerweile zur Seltenheit mutiert. Während die nordrhein-westfälische CDU mittlerweile der erste Handlanger vermummter, linksfaschistischer Zivilterroristen, bekennen wenigstens die Sachsen Farbe.
    "I've notices that everyone who is for abortion has already been born."

    Ronald Reagan

  7. #7
    Mitglied
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    Standard AW: Sachsen-CDU gegen Linke, Antifa und NPD

    Zitat Zitat von Kilgore Beitrag anzeigen
    Ja doch, eben die Linken - ich halte das Papier für sehr begrüßenswert.
    Harte Hand gegenüber beiden Extremen, das ist in christdemokratischen Kreisen mittlerweile zur Seltenheit mutiert. Während die nordrhein-westfälische CDU mittlerweile der erste Handlanger vermummter, linksfaschistischer Zivilterroristen, bekennen wenigstens die Sachsen Farbe.
    Das Papier ist nur eine "Retourkutsche" gegen die Linken weil sie der CDU vorgeworfen haben mit der NPD zusammenzuarbeiten. ( CDU hat Anträge der NPD nicht per se abgelehnt und zugestimmt )

    Das war sozusagen ein Stich ins Wespennest um die Linken vorzuführen.

  8. #8
    Hail to the King, baby! Benutzerbild von Hexenhammer
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    Standard AW: Sachsen-CDU gegen Linke, Antifa und NPD

    Zitat Zitat von Kilgore Beitrag anzeigen
    Ja doch, eben die Linken - ich halte das Papier für sehr begrüßenswert.
    Harte Hand gegenüber beiden Extremen, das ist in christdemokratischen Kreisen mittlerweile zur Seltenheit mutiert. Während die nordrhein-westfälische CDU mittlerweile der erste Handlanger vermummter, linksfaschistischer Zivilterroristen, bekennen wenigstens die Sachsen Farbe.
    Was ich weniger begrüßenswert finde, sind solche Aussagen wie "2. Anträge von Parteien am rechten und linken Rand sind generell abzulehnen. ...".

    Eimy

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    Requiescat in pace.

  9. #9
    Mitglied Benutzerbild von Edmund
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    Standard AW: Sachsen-CDU gegen Linke, Antifa und NPD

    In reifen Demokratien gibt es keine Ausgrenzung von Parteien, die vom Bürger ins Parlament gewählt wurden. Die immer weiter fortschreitende Ausbreitung der linksextremen Demokratiegegner von den Postkommunisten zeigt doch schon, daß die BRD noch nie eine echte Demokratie war.

  10. #10
    Sozialdemokrat Benutzerbild von Feuerfalter
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    Standard AW: Sachsen-CDU gegen Linke, Antifa und NPD

    Zitat Zitat von Edmund Beitrag anzeigen
    In reifen Demokratien gibt es keine Ausgrenzung von Parteien, die vom Bürger ins Parlament gewählt wurden. Die immer weiter fortschreitende Ausbreitung der linksextremen Demokratiegegner von den Postkommunisten zeigt doch schon, daß die BRD noch nie eine echte Demokratie war.
    Wenn dir die Meinung der CDU nicht gefällt, was ihre Einstellung zu anderen Parteien angeht brauchst du sie nicht zu wählen. Ich empfinde die Abgrenzung gegenüber der Antifa sehr löblich. Ein Zeichen, das diese erlebnisorientierten Gewalttäter doch noch nicht die Meinungshoheit erhalten haben und das die NRW- CDU in ihrem skrupelosen Kurs eine innerparteiliche Opposition gegenübersteht.

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