Umfrageergebnis anzeigen: Was haltet ihr von Schwarz-Gelb?

Teilnehmer
34. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ist super - Angela Merkel und Guido Westerwelle sind mein Traumpaar

    4 11,76%
  • Ist gut, sollte aber mit anderem Führungspersonal gemacht werden

    6 17,65%
  • Ist ebenso gut oder schlecht wie die Große Koalition

    9 26,47%
  • Ist noch schlimmer als die Große Koalition

    5 14,71%
  • Ist gut, weil seine unsoziale Politik die Menschen rebellieren lässt

    1 2,94%
  • keine oder andere Meinung

    9 26,47%
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Thema: "Traumpaar Äinschie und Guido!" - ist Schwarz-Gelb nach 2009 eine Perspektive?

  1. #51
    Antimodernist vom Dienst Benutzerbild von Sauerländer
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    Standard AW: "mögest du in interessanten Zeiten leben" (chinesischer Fluch)

    Zitat Zitat von Beverly Beitrag anzeigen
    da sind wir mal wieder bei dem Punkt, wo das alles doch ganz interessant wäre - wenn man in der Position des außen stehenden Beobachters wäre und nicht mittendrin :rolleyes:
    Mittendrin ist auch interessant. Furcht ist auch eine Art von Interesse.
    Mitglied der nationalbolschewistischen Front
    "Der Prinz fürchtet lediglich, nun habe er eine Revolution am Hals. Lasst uns ihm zeigen, wie furchtbar er uns unterschätzt..."
    -Harald, Brujah Primogen von New York City, zu Beginn der Zweiten Feuernacht

  2. #52
    Antimodernist vom Dienst Benutzerbild von Sauerländer
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    Standard AW: "Traumpaar Äinschie und Guido!" - ist Schwarz-Gelb nach 2009 eine Perspektive?

    Zitat Zitat von Beverly Beitrag anzeigen
    Auch wieder wahr :rolleyes:
    Ich selbst habe mich in den 1990er Jahren über bei den Berliner Grünen im Arbeitskreis Außenpolitik betätigt. Komischerweise schlief das ausgerechnet dann ein, als 1998 Rot-Grün kam.
    Dann war ich noch bis 2003 "Karteileiche" bei den Grünen, bis ich wegen deren Zustimmung zur Agenda 2010 austrat.
    Die wesentliche Funktion haben die Grünen in meinen Augen als BEWEGUNG ausgeübt, nicht als Partei.
    Und als Bewegung hatten sie in verschiedener Hinsicht einen wichtigen Sinn. Auch wenn ich persönlich dabei eher an Gestalten wie Herbert Gruhl oder Baldur Springmann denke - aber auch das war eben mal Grün.
    Mitglied der nationalbolschewistischen Front
    "Der Prinz fürchtet lediglich, nun habe er eine Revolution am Hals. Lasst uns ihm zeigen, wie furchtbar er uns unterschätzt..."
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  3. #53
    Mitglied Benutzerbild von Bärwolf
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    Standard AW: "Traumpaar Äinschie und Guido!" - ist Schwarz-Gelb nach 2009 eine Perspektive?

    Zitat Zitat von Beverly Beitrag anzeigen
    ... nicht zu vergessen, dass die Diskurse um Schwarz-Grün oder Schwarz-Grün-Gelb zur Steilvorlage für die Linkspartei werden könnten. Jetzt mag es bei Mitgliedern, Anhängern und Wählern der Grünen noch Linke geben, je mehr sich die Schwarz-Grün-Diskurse intensivieren, desto mehr werden die vergrault werrden und zur Linkspartei gehen.
    Mich wundert sowieso, das Linke da noch mitmachen. Was müssen die da für komische Hoffnungen hinein projezieren.
    Ich denke auch, dass die Linkspartei gute Chancen hat (grundsätzlich) noch viele Unzufriedene hinter sich zu sammeln. Anderseits muß man auch sehen, die Linkspartei besteht aus sehr vielen unterschiedlichen Fraktionen, die sich giftig beäugen. Das Postengeschachere und mobben ist da durchaus groß angesagt, zuletzt überdeutlich -ich galube es war- in Schleswig-Holstein, da flogen dann auch schon mal die Fäuste. Wenn´s halt was zu verteilen gibt und an gut bezahlte Job´s herangeht, scheint es kein halten mehr zu geben.
    Aber gut, diese menschlichen Niedrigkeiten gibt es überall.
    Fakt ist, dass die Linkspartei erstmal am Einsammeln ist. In Berlin werden die aber (wohl verdientermaßen) kräftig verlieren, bei der nächsten Senatswahl.

    Altkanzler Schmidt hat übrigens gestern Lafo mit Hitler verglichen. Er bezog das auf die Fähigkeiten zum Demagogentum, dann erweiterte er das Szenarium und verglich Lafo mit LePen: der eine sei rechts, der andere sei links, beide wären sie demagogische Populisten. (War wohl auch eine Returkutsche für Lafos damalige Sekendärtugendenschälte, -man könne mit diesen auch ein KZ führen- gegenüber Schmidt.)
    Ich finde sowas immer sehr belustigend (sollte man auch humorvoll so sehen), egal wie man es betrachtet, aber da sagt einfach noch ein Urgestein wirklich das was er denkt. Als moralische Wertung finde ich das quatsch, weil es ja wohl auch Populismus der Mitte gibt, die diesen im Wahlkampf genauso chamlos einsetzen, wie ihre Gegner von rechts und links.
    BÄRWOLF
    "Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen."
    George Orwell

  4. #54
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    Standard AW: "Traumpaar Äinschie und Guido!" - ist Schwarz-Gelb nach 2009 eine Perspektive?

    Zitat Zitat von Bärwolf Beitrag anzeigen
    Mich wundert sowieso, das Linke da noch mitmachen. Was müssen die da für komische Hoffnungen hinein projezieren.
    Ich denke auch, dass die Linkspartei gute Chancen hat (grundsätzlich) noch viele Unzufriedene hinter sich zu sammeln. Anderseits muß man auch sehen, die Linkspartei besteht aus sehr vielen unterschiedlichen Fraktionen, die sich giftig beäugen. Das Postengeschachere und mobben ist da durchaus groß angesagt, zuletzt überdeutlich -ich galube es war- in Schleswig-Holstein, da flogen dann auch schon mal die Fäuste. Wenn´s halt was zu verteilen gibt und an gut bezahlte Job´s herangeht, scheint es kein halten mehr zu geben.
    Aber gut, diese menschlichen Niedrigkeiten gibt es überall.
    Fakt ist, dass die Linkspartei erstmal am Einsammeln ist. In Berlin werden die aber (wohl verdientermaßen) kräftig verlieren, bei der nächsten Senatswahl.
    Das größte Problem mit der Linkspartei ist, dass sie ihren Wahlkampf hauptsächlich von anderen machen lässt. All die Peinlichketen von GK, Merkel, Seeheimer Kreis ... äh SPD, Schwarz-Grün, Schwampel ... schaffen erst das Potenzial, ohne dass die LiPa wie vor ihr die PDS bundesweit wohl nur bei 4-6 Prozent stünde.
    Die Linkspartei hat es immerhin geschafft, als Protestpartei jene Strukturen aufzubauen, die wenigstens einen Teil all der Frustrierten auffangen. Nach dem, was getan werden muss, ist das wenig, zu wenig. Aber wenn man sieht, wie kläglich da die NPD trotz IMHO Anfang der 2000er vergleichbarer Ausgangschancen gescheitert ist, sollte man den Erfolg der Linken nicht unterschätzen.
    Problematisch sind die Regierungsbeteiligungen der Linkspartei, auch weil die Lautsprecher des Systems schon angekündigt haben, sie dabei korrumpieren und ihren Wählern entfremden zu wollen. Da mag es ganz gut sein, dass der Putsch des Seeheimer Kreises in der SPD und die Diskussionen um Schwarz-Gelb resp. Schwarz-Gelb-Grün dafür sprechen, dass die Linke auch nach 2009 weiter in der Opposition ist. Wo sie angesichts einer geschwächten Großen Koalition oder eines mehr oder weniger peinlichen Dreierbündnisses vielleicht mehr bewirken kann als bei einer Neuauflage von Rot-Grün.
    Was Berlin betrifft, so ist da die Linke nicht allein für die Misere verantwortlich. Sie hat mit der Berliner SPD einen Koalitionspartner, wo mir das Ganze wie in einer Prügel-Ehe vorkommt: "Er" - das Sozenpack mit Wowereit und Sarrazin an der Spitze - will auf die eigenen Kinder - die einfachen Menschen - eindreschen, "sie" - die Linkspartei - will das verhindern, kommt damit aber nicht weit.
    Ich habe zwar angesichts vieler Scheißerlebnisse in Berlin schon mit dem Gedanken gespielt, aus der Linken auszutreten, doch da müssten auch viele andere abgestraft werden, die Berlin zu einem Armenhaus, Irrenhaus und Endlager für Menschenmüll aus aller Herren Länder gemacht haben.

    Zitat Zitat von Bärwolf Beitrag anzeigen
    Altkanzler Schmidt hat übrigens gestern Lafo mit Hitler verglichen. Er bezog das auf die Fähigkeiten zum Demagogentum, dann erweiterte er das Szenarium und verglich Lafo mit LePen: der eine sei rechts, der andere sei links, beide wären sie demagogische Populisten. (War wohl auch eine Returkutsche für Lafos damalige Sekendärtugendenschälte, -man könne mit diesen auch ein KZ führen- gegenüber Schmidt.)
    Ich finde sowas immer sehr belustigend (sollte man auch humorvoll so sehen), egal wie man es betrachtet, aber da sagt einfach noch ein Urgestein wirklich das was er denkt. Als moralische Wertung finde ich das quatsch, weil es ja wohl auch Populismus der Mitte gibt, die diesen im Wahlkampf genauso chamlos einsetzen, wie ihre Gegner von rechts und links.
    Mein größtes Problem mit Lafontaine ist, dass er in die Jahre gekommen ist, und die Linke nicht viele wie ihn hat, die auch mal den Demagogen machen.

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