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Thema: Gibt es Regeln zur Vertonung von Texten?

  1. #1
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    Gibt es Regeln zur Vertonung von Texten?

    Hi!

    Ich frage mich, ob es konkrete Regeln beim vertonen gibt, oder ob das jeder nach Gefühl entscheidet...? Ich persönlich würds ja nach Gefühl machen...wisst ihr mehr?

  2. #2
    Lachrymologist Benutzerbild von Schwind
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    Fragezeichen

    Zitat Zitat von Spaganini
    Hi!

    Ich frage mich, ob es konkrete Regeln beim vertonen gibt, oder ob das jeder nach Gefühl entscheidet...? Ich persönlich würds ja nach Gefühl machen...wisst ihr mehr?
    ? Ich verstehe die Frage nicht so ganz... Regeln beim Vertonen? Du meinst eine Melodie zum Text schaffen? Was sollte es da für Regeln geben?

    MfG
    Eneb
    "...Sie haben eben die Illusion einer psychischen Freiheit in sich und mögen auf sie nicht verzichten. Es tut mir leid, daß ich mich hierin in schärfstem Widerspruch zu Ihnen befinde."

  3. #3
    a.D. Benutzerbild von Gärtner
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    Z.B. die, daß die Betonung einzelner Wörter mit der Melodienfolge bzw. der Länge der Noten korrespondiert.

    Wir singen z.B. Einigkeit und Recht und Freiheit..., die Musik betont die gleichen Silben, wie es auch beim Sprechen geschieht.
    "Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
    lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."

    Umberto Eco

  4. #4
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    ja, ich meine, wenn man ne Melodie zu nem Text "sucht", was es da evtl. für Regeln geben könnte....weiß ja nicht, ob es überhaupt welche gitb. Muss demnächst nen Vortrag über vertonte Literatur halten, deswegen wollte ich mal rumfragen, was andere so wissen...

    LG

  5. #5
    Lachrymologist Benutzerbild von Schwind
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    Zitat Zitat von Der Gelehrte
    Z.B. die, daß die Betonung einzelner Wörter mit der Melodienfolge bzw. der Länge der Noten korrespondiert.

    Wir singen z.B. Einigkeit und Recht und Freiheit..., die Musik betont die gleichen Silben, wie es auch beim Sprechen geschieht.
    Kann man denn das als Regel sehen? Ich denke es ist nur eine Harmonisierung. Es ist nicht wirklich vorgeschrieben.

    Ebenso kann man ja eine durchaus heitere Melodie zu traurigem Text schreiben; es verfälscht vielleicht die Aussage, aber es schreibt ja niemand vor, dass es anders zu sein hätte.

    Klingt halt im Endeffekt vielleicht sch...ön blöd.

    MfG
    Eneb
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  6. #6
    Lachrymologist Benutzerbild von Schwind
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    Jetzt hat's bei mir wohl erst Klick gemacht.

    Ist ja in Gedichten auch nicht anders; so harmonisieren "aufgeben" und "leben" auch nur bedingt miteinander (vom Klang als Reim her, meine ich).

    AUFgeben, nicht aufGEBen, aber LEben.

    MfG
    Eneb
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  7. #7
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    klingt logisch.

    kennst du die "Winterreise"? Was mir, und nicht nur da aufgefallen ist: es ist doch immer wieder erstaunlich, mit was für geringen Mitteln die Komponisten eine bestimmte Stimmung erreichen. zB durch tiefe Töne oder Disharmonien eine gewisse Spannung zu erzeugen. Aber selber anwenden könnte ich das nicht. Es ist eigentlich so "logisch", aber auf die Idee, WIE man diese Stimmung im Endeffekt erreicht muss man erst mal kommen. Auch dass das ganze "rund" klingt...

  8. #8
    Lachrymologist Benutzerbild von Schwind
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    Zitat Zitat von Spaganini
    klingt logisch.

    kennst du die "Winterreise"? Was mir, und nicht nur da aufgefallen ist: es ist doch immer wieder erstaunlich, mit was für geringen Mitteln die Komponisten eine bestimmte Stimmung erreichen. zB durch tiefe Töne oder Disharmonien eine gewisse Spannung zu erzeugen. Aber selber anwenden könnte ich das nicht. Es ist eigentlich so "logisch", aber auf die Idee, WIE man diese Stimmung im Endeffekt erreicht muss man erst mal kommen. Auch dass das ganze "rund" klingt...
    Leider kenne ich das Stück nicht, aber ich weiß, was du meinst, und mir geht's da genauso wie dir. Wie erzeugt man derartige Spannungen und Stimmungen? Ich müsste mich dafür besser mit Musik und Pentatonik auskennen, allerdings weise ich dort erhebliche Wissenslücken auf. Ich hatte auch nie auch nur annähernd akzeptablen Musikunterricht und freiwillig habe ich mich damals nicht damit beschäftigt. Tja, das hab ich nun davon.

    MfG
    Eneb
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  9. #9
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    Standard

    hey, in einigen bereichen kann ich dir nachhilfe geben
    hab zwar auch nicht sooo viel ahnung wie andere vielleicht, aber ich spiel schon ne ganze weile geige...

    was ich auch interessant finde: in der klassischen Musik ist dieses Spannungen erzeugen vielleicht am stärksten vertreten(man muss nur auf die Hintergrundmusik eines filmes achten), aber auch bei heutigen musikstilen findet man es dann und wann...
    kennst du welche? ich kenn mich nämlich in DIESEM bereich nicht so gut aus...

  10. #10
    Lachrymologist Benutzerbild von Schwind
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    Augenzwinkern

    Zitat Zitat von Spaganini
    hey, in einigen bereichen kann ich dir nachhilfe geben
    hab zwar auch nicht sooo viel ahnung wie andere vielleicht, aber ich spiel schon ne ganze weile geige...

    was ich auch interessant finde: in der klassischen Musik ist dieses Spannungen erzeugen vielleicht am stärksten vertreten(man muss nur auf die Hintergrundmusik eines filmes achten), aber auch bei heutigen musikstilen findet man es dann und wann...
    kennst du welche? ich kenn mich nämlich in DIESEM bereich nicht so gut aus...
    Kommt darauf an, was du unter heutigen Musikstilen verstehst... Zumindest kann ich dir relativ knapp beschreiben, was ich normalerweise seltenst höre: Das wäre HipHop, Rap, Techno, House, Trance, Volksmusik... Es gibt Ausnahmen, aber im Großen und Ganzen naja...

    Ich höre mit großer Vorliebe die Gruppe Tool, darüber könnte ich dir vielleicht manches erzählen. Meiner Meinung nach beherrschen sie eben dieses Spannungen aufbauen sehr gut, und die Stimmung des Textes, ja fast gar das Thema, scheinen extrem mit der Melodie im Einklang zu sein.

    MfG
    Eneb
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