Damit hast Du schlagartig die Elite des Volkes auf der Barrikade; diese ist naemlich gebildet genug, sich nicht vorschrieben zu lassen, was sie tun hat. Man mag einem Dorfdeppen durch Propaganda und Zwang etwas vormachen, ab einem bestimmten Niveau funktioniert dies nicht mehr.
Ich habe oben schon mal geschrieben, dass die Aufklaerung eine Sache der "besser gekleideten Staende" war. Diese haben das geistige System vor 1789 sturmreif geschrieben. Sir Francis Bacon, Hume, Voltaire, etc. gehoerten alle zur Elite ihrer Zeit und hatte alle eine hervorragende Ausbildung.
Wenn ein Staat heute hinter dieser Entwicklung zureuckginge, wuerde er sich noch staerker von seiner Elite entfremden und waere noch schwaecher.
Ich habe schonmal gesagt, dass ich "Volk" fuer einen primaer juritischen Begriff halte, der durch eine gemeinsame formale Staatsangehoerigkeit gepraegt ist.
Wirklich? Die dominierende Macht des 19. Jahrhunderts war das UK, heute sind es die USA und mit einem Abstand die EU. Beides keine totalitaeren Systeme. Die letzte totalitaere Grossmacht machte 1990 dicht.
Die meisten Massenmoerder fallen ueberhaupt nicht auf, die uebelsten Verbrechen werden nicht begangen von den Paradiesvoegeln der Gesellschaft, sondern von den "ganz Normalen".
Radikal Liberale Partei - Die Vernuenftigen
Unser Konzept zur Krankenversorgung und zur
Rentenreform
Politische Entscheidungen sind zu wichtig, als das man sie an den Geisteszustand, der Laune oder anderen Faktoren eines durch Zufall ins Amt gekommene Person haengen sollte.
Wenn ich mir die Reihe der britischen Monarchen seit dem Tod von Elizabeth I 1603 anschaue, dann kann ich fuer dieses Land nur froh sein, dass das Parlament die Bude weitgehend uebernommen hat.
---
Ich habe hier schon mehrmals geschrieben, dass ich Elizabeth I fuer einen Gluecksfall fuer dieses Land halte, aber ich schrieb auch, dass es leicht anders haette kommen koennen. Das sind Zufaelle und ist schlichter Wahnsinn das Schicksal von Millionen von Menschen hauptsaechlich vom Zufall abhaengen zu lassen.
Geändert von Rheinlaender (28.08.2008 um 19:30 Uhr)
Radikal Liberale Partei - Die Vernuenftigen
Unser Konzept zur Krankenversorgung und zur
Rentenreform
Das Problem stellt sich nicht, wenn man die Elite mit einbezieht. Es mag ein schlechtes Beispiel sein, aber auch unter Nationalsozialisten gab es eine gewisse Elite. Im Übrigen wird Propaganda nicht nötig sein, da ich nicht vorhätte die Meinung der Menschen zu verändert. Die Gedanken sind frei. Du verstehst?
Meine Meinung kann man kurz gesagt so zusammenfassen: Ich bin Nationalist und Kollektivist, da ich denke dass die Zukunft meines Volkes nur in einem starken Staat in einer starken Gemeinschaft liegen kann. Das Individuum ist ein Teil des Ganzen. Es hat seine Unterschiede zu den anderen, aber auch seine Gemeinsamkeiten.
Du bist ziemlich eingenommen. Für dich steht automatisch fest, dass die Elite liberal sein muss. Dem ist nicht so.
Wieder so ein Punkt, dem ich nicht zustimmen kann. Ein Volk ist für mich viel mehr. Eine Gemeinschaft von Menschen gleicher Nation, gleicher Vergangenheit und gleicher Kultur. Ein Stück Papier sagt nichts über einen Menschen.
Die Vormachtstellung des UK stammt aus Zeiten wo sie noch totalitärer waren. Und die USA sind ein Fall für sich. Trotzdem ist keines dieser Staaten ein Vorbild für mich. Die USA sind überfettet, überaltert und verblödet. Multikulti, Kriminalität und Geldgeilheit, Schnelllebigkeit, Schönheitswahn und Wohlstandsgesellschaft sind wirklich nicht anstrebenswert.
Charles Manson,
John Wayne Gacy,
Fritz Honka,
Nur die ersten, die mir schnell einfallen. Sie und viele andere hatten eine schwierige Kindheit und waren früh auffällig. In einem kollektivistischen System, wo die Kindererziehung teilweise von Staat mitgestaltet wird können solche Kinder früher den passenden Psychologen, Psychiatern usw. zuführen.
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)