Zitat von
Frei-denker
Die bekannte Außenministerin der USA gilt als Hardlinerin in Fragen von Präventivkriegen und Militäreinsätzen.
Doch war diese Frau immer auf dieser Linie? Was war sie früher und was ist aus ihr geworden?
Hier mal etwas von Wikipedia über ihren Start:
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Eine (im Gegensatz zu Merkel) hochtalentierte Pfarrerstochter, die in ihrer Jugend erlebte, wie schändlich und menschenverachtend das Unterdrücken von Menschen (in ihrem Fall Schwarze) ist.
Eben, die weiß wovon sie spricht. Du auch?
Müssen wir nicht davon ausgehen, dass ihr als religiöser Mensch, dem von zuhause aus bereits eine Affinität zu Humanismus anerzogen wurde, durch diese Erlebnisse das Auge für Unrecht geschärft wurde?
Davon kannst Du getrost ausgehen.
Wie ist es zu erklären, dass ein solcher Mensch, der obendrein noch mit einem hohen Grad an Intellekt ausgestattet ist, die Menschenrechte im Irak, Afghanistan und Guantanamo so in den Dreck tritt?
Deine Schlußfolgerung kann ich so nicht nachvollziehen. Im Irak und in Afghanistan wurde für ein Mehr an Menschenrechten gesort, nicht für ein Weniger. Die Menschen dort dürfen jetzt frei und geheim wählen - auch die Frauen.
Ich denke, Condoleeza Rice wird in ihrem Inneren genau wissen, dass das wofür sie steht ein ganz furchtbares Unrecht ist. Ihr Intellekt ist scharf genug, um die scheinheiligen Vorwände, mit denen Länder wie der Irak überfallen wurden, zu durchschauen. Ebenso wird ihr als Pfarrerstochter die Schändlichkeit von Guantanamo sowie der anderen Folterlager voll bewußt sein. Den Zusammenhang zwischen Krieg und Profitgier der Ölmultis dürfte ihr ebensowenig entgangen sein.
Dir entging wohl das Mörderegime Saddams und die werten Taten der Taliban.
Der Grund, warum sie dies dennoch unterstützt, wird mit großer Wahrscheinlichkeit in ihrer fehlenden Charakterstärke zu suchen sein. Wobei das nicht als Vorwurf verstanden werden muß, vielmehr als normale menschliche Eigenschaft.
Normal für wen ? Gehst Du davon aus, dasss es normal ist seine Seele zu verkaufen, dann läßt das doch wohl eher unschmeichelhafte Rückschlüsse auf Dich zu.
Man hat eine Hochbegabte nach oben befördert, um sie als Quotennegerin benutzen zu können. Gleichzeitig verlangen die Akteure um sie herum im Weißen Haus, dass sie so tanzt, wie sie es wollen. Für eine vermutlich eher zurückhaltende Frau ist der Druck in so einer Position sicherlich zu groß, als das sie da die Courage hätte, dem Kongress und dem Präsidenten den Stinkefinger zu zeigen. Da muß auch eine Hochbegabte dem Druck zum Opfer fallen und ihre Ideale, die sie in ihrer Jugend erworben hat verraten.
Eine Quotennegerin ? Belege das mal bitte.
Wie sie wohl die Diskrepanz ihres Handelns mit ihren Idealen innerlich verarbeitet? Vermutlich durch Verdrängen.
Andere Menschen leiden an Selbstüberschätzung.:cool2:
Menschlich, tragisch.