Die Anzahl nicht-ehelicher Lebensgemeinschaften wächst von Jahr zu Jahr und auch die eingetragene Lebenspartnerschaft wird immer populärer.
Dabei spielt sicher eine Rolle, dass diese "wilde Ehe" mittlerweile gesellschaftliche Realität sind - so wie die offiziellen gleichgeschlechtlichen Verbindungen auch.
Nur der Fiskus hat auf diese gesellschaftlichen Veränderungen bislang kaum oder gar nicht reagiert.
Steuerlich privilegiert wird nur die offizielle Ehe, so wie es das Grundgesetz vorschreibt.
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Eigentlich bin ich immer davon ausgegangen, daß man nur aus Liebe heiraten sollte und in jungen Jahren ist das wohl auch so.
Wie sieht es aber aus, wenn Paare schon viele Jahre zusammenleben, evtl. Kinder haben.
Kommt da nicht irgendwann der Punkt, wo es nicht auch um die Absicherung geht ?
Schließlich will man es ja unserem Vater Staat doch nicht allzu leicht machen.
Hat er doch schon Vorteile ( steuerlich gesehen ) greift er doch dann spätestens bei der Erbschaftssteuer voll zu.
Bei all diesen Überlegungen, bleiben da nicht die Gefühle auf der Strecke, wenn man den Schritt der Heirat letztendlich nur noch als nüchternes Geschäft abwickelt ?