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Thema: W. Eggert zur Geschichte des 20. Jh

  1. #121
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    Standard AW: W. Eggert zur Geschichte des 20. Jh

    Zitat Zitat von eggert-höchst-selbst Beitrag anzeigen
    meine bücher sind leider das nonplusultra wenn man die laufenden schweinereien im vollen masse erfassen will. ich sag ja nicht "kauft und macht mich reich". vielleicht hat ein freund oder eine freundin noch eine schwarte von mir rumliegen die man sich ausleihen kann.
    Geständnis ist bereits erfolgt, siehe Private Mitteilung, ganz oben im Bildschirm rechts. :knie:

    Kein Witz, sie ist älter als ihr hier teilzitierter Beitrag, und ich habe sogar schon das Forum nach einem Downloadlink von "Manhattan-Berlin" gefragt.

    Die Wege des Herrn sind unergründlich

  2. #122
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    Standard AW: W. Eggert zur Geschichte des 20. Jh

    Zitat Zitat von Ausonius Beitrag anzeigen
    Schade, dass du keine interessantere Stelle ausgewählt hast, aus Einleitung, Fazit oder so (wo klarer wird, wohin Eggert hinwill).[...]
    Die Stelle habe ich gewählt, weil Du mit dem Thema (Protokolle) auf den Plan getreten bist. Es hätten auch einige andere Themen (Youtube-Quellen) von Dir genannt werden können.:rolleyes:

    Soll sich jeder sein eigenes Bild machen, ob er Deiner "Widerlegung" folgt, oder nicht.

  3. #123
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    Standard AW: W. Eggert zur Geschichte des 20. Jh

    Es geht "ihm" nur um Desinfo, ein bewährtes Mittel für alle die drauf reinfallen.

    Kann man auch im Thread von Eggert zu Japan sehen, der unter Krisengebiete gelistet ist.

    Trau schau wem...

  4. #124
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    Standard AW: W. Eggert zur Geschichte des 20. Jh

    Tja, doch nich soviel los hier wie gehofft. Mann, wat ne Schlappe, Eggert. Mach ich mich also wieder mal vom Acker. 22.00 Uhr. Wünsche wohl zu ruhn!

  5. #125
    Mitglied Benutzerbild von Rowlf
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    Standard AW: W. Eggert zur Geschichte des 20. Jh

    Jetzt ist den Verschwörern ihr Messias auch noch im Forum. Das kann ja heiter werden.
    ...Hast du Ideen, oder haben Ideen dich?...

    Linksfraktion und Feminist


  6. #126
    Orthodox Benutzerbild von Ausonius
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    Standard AW: W. Eggert zur Geschichte des 20. Jh

    Zitat Zitat von eggert-höchst-selbst Beitrag anzeigen
    2. die protokolle zielten erstranging gegen das JUDENTUM und wenn überhaupt damals nur zweitrangig gegen russland.
    Ach nee, da wäre ich nicht darauf gekommen. Ansonsten: hier wird versucht, eine klare Linie zwischen "Zionisten" und "Juden" zu ziehen. Der Begriff "Zionismus" ist aber heute, auch durch die Vorgänge der letzten Jahre in Israels, politisch ganz anders aufgeladen. Zurückprojiziert auf das 19. Jahrhundert, ist dies eine rein virtuelle Trennung. Herzl und Nordau als Schöpfer einer zionistischen Bewegung sahen in der Judenauswanderung die Lösung gegen den Antisemitismus. Es war kein Versuch, gegen ihre jüdsichen Mitbürger zu arbeiten. Die ersten Zionisten schätzten ihre Möglichkeiten sehr pessimistisch ein und Herzl selbst hoffte, dass es irgendwo auf der Welt zu einer solchen Staatsgründung kommen würde. Die Ziele der Zionisten wurden einige Jahre vor Veröffentlichung der Protokolle formuliert.

    der zionismus nimmt aber auch letztere diplomatischen "eckkanten" immer wieder gerne in kauf. siehe die letzte antisemintismuswelle in frankreich, die unmittelbar nach einer warnung sharons kam, der das judentum in frankreich zur auswanderung aufrief, weil dieses in der "grande nation" gefährdet sei. chirac hat sich damals wahnsinnig aufgeregt und gefragt "wer denn hier gefährdet" sei und bumms, kam die entsprechende hetze samt schmierereien und drohbriefen wie auf bestellung. einige der täter konnten als zionisten enttarnt werden.
    Hier wird ja die Kausalität verkehrt. Auch wenn Sharons Reaktion sicher nicht geeignet war, gab es die antisemitischen Vorfälle in Frankreich ja auch schon vor seiner Rede, und sie hätte es vermutlich auch ganz ohne ihn gegeben.

    3. dass in den protokollen gegen das judentum in bausch und bogen polemisiert wird erfordert ja gerade die erfordernisse des zionismus. zum aufbau eines landes brauchst du handwerker, strassenfeger, bauern weit mehr als künstler und intellektuelle und journalisten. deshalb zielten die zionisten in erster linie auf russland, wo es ein jüdisches proletariat noch gab. daher erschienen dort auch die protokolle.
    Was heißt "noch gab"? Ein jüdisches Proletariat bzw. eine Unterschicht gab es in Deutschland, Polen und den anderen europäischen Ländern genauso. Die Protokolle sind übrigens mehr Symptom als Ursache des Antisemitismus in Rußland. Pogrome gegen die Juden gab es auch ohne sie etliche - vorher und nachher.


    Freiheit oder AfD!

    "nothing bad in your life is your fault its all those damn dirty minorities and you don't have to work to make things better just hate them enough and that will magically fix everything" - ein kluger Redditor

  7. #127
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    Standard AW: W. Eggert zur Geschichte des 20. Jh

    Na toll, grad wo ich mich verabschiede traut ER sich aus dem busch! Punkt 1: Der Frühzionismus war religiös-prophetisch veranlagt und folgte keinen säkularen Zwängen. 2. Als die Zionisten bei ihren Werbeversuchen kläglich scheiterten kam ihnen die erste moderne Welle des Antisemitismus entgegen, die damals ganz Europa überschwappte. Was für ein Zufall, was für "an Glick" aber auch. Einige der Anheizer dieser Antisemitismuswelle entstammten dem Judentum, womit der Verdacht von bewusster Provokation im Raum steht. Und: Selbst Herzl hat wiederholt geäussert, daß er den Antisemitismus als "hilfreich" für seine Ziele betrachtete. Dazu gibt es etliche Textpassagen mit Originalquellen in meinen Büchern. 3. Was die Feststellung, daß die Zionisten VOR den Protokollen tätig waren, für einen Sinn macht, entzieht sich meinem Verständnis. 4. Sharons Vorstoß stand hier in dem gleichen unmittelbarem Zusammenhang. Er WOLLTE die Juden der Diaspora und, bumms, schon bekam er sie auch. Und wodurch? Durch Antisemitismus. Und wer fackelte da fleissig (zumindest) mit? Zionisten. Was fürn Zufall schon wieder. Ich könnte hier etliche andere Berichte anführen, die zeigen, daß der Zionismus den Antisemitismus bevorteilt, um seine dünne Brühe darauf zu kochen. 5. Das größte jüdische Proletariat weltweit war in Rußland. In Deutschland gab es keine jüdischen Bauern und verhältnismäßig wenige Arbeiter. Diese Berufe aber brauchte man zum Aufbau Israels. 6. Pogrome gab es in Rußland vorher und nachher, und vor allem dann, wenn die Fürhung des Judentums - seien es Rabbis oder Zionisten - sie brauchten, vor allem um Assimilierungstendenzen (welches in den völkischen Augen immer zugleich Kulturvernichtungsgefahren sind) zu verhindern. Die Protokolle aber waren der nachhaltigste Schlag zur Unterminierung der Völkerfreundschaft zwischen den Juden und ihrer Umgebung weltweit. Und sie haben einen wesentlichen Beitrag zum Denken Hitlers und der Nationalsozialisten geleistet. Interessanterweise hat Wladimir Jabotinsky, der Gottvater des israelischen Likud, während des Bürgerkrieges 1918-1922 auf Seiten der zaristischen Gegenrevolutionäre gekämpft, welche die Protolle bei ihrem Marsch in Lenins rotes Assimilationsreich breit ins Volk streuten. Er folgte dabei dem Vorbild des Lubawitscher Rebben (der wichtigste Rabbiner des orthodoxen Judentums), der sich beim Einmarsch Napoleons an die Seite des Zaren schlug, weil er durch die französische Aufklärung eine einsetzende Emanzipation und allmähliche Assimilation des Judentums befürchtete.

  8. #128
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    Standard AW: W. Eggert zur Geschichte des 20. Jh

    Zu diesem heiklen Thema schreibt die Gruppe “Jews Not Zionists” als verlängerter Arm der jüdisch-konservativen Satmar-Bewegung :

    Seit jeher besteht im Zionismus die Absicht, wo immer möglich den Antisemitismus zu schüren und noch verbreiteter beobachten wir das Bestreben, jedwedes jüdisches Leid zum Vorteil der eigenen Zielsetzungen auszunutzen. Tatsächlich sind der Haß gegen Juden und jüdisches Leid der Lebensquell, aus dem sich die zionistische Bewegung speist und von Beginn an war es (deren Bestreben) mit Berechnung Haß gegen die Juden zu säen, um diesen dann in gespieltem Entsetzen zur Existenzbegründung des Zionistischen Staates zu nutzen – wenn nicht das ein auf die Spitze getriebener Machiavellismus ist, was dann? Auf diese Weise gedeihen die Zionisten auf Haß und jüdischem Leid, und sie suchen weiter davon zu profitieren, indem sie die Juden in beständiger Angst halten – was letztere dahin bringt, die wahre Bedeutung des Zionismus zu übersehen und stattdessen dem Trugschluß zu verfallen, der Zionistische Staat sei ihre Rettung. (…)
    Wenn es um den Zionismus ging, suchte dessen Gründer, der vom wahren Judentum abgefallene Theodor Herzl, den Judenhaß zu steigern, um die Sache des politischen Zionismus voranzubringen. Hier seien ein paar seiner “Perlen” vorgestellt: Es ist notwendig, daß die Bedrücknisse der Juden …. wachsen … das wird seinen Beitrag zur Umsetzung unserer Pläne leisten. … Ich habe eine ausgezeichnete Idee … Ich werde Antisemiten dazu überreden, jüdischen Wohlstand zu beseitigen … Die Antisemiten werden uns somit helfen, indem sie die Verfolgung und Unterdrückung von Juden verstärken. Die Antisemiten werden unsere besten Freunde sein. (Aus seinen “Tagebüchern”, 1. Teil, Seite 16)
    Und noch mehr Worte aus der bewegten Vorstellungswelt dieses Phantasten, wiederum den Tagebüchern entnommen, Teil 1, Seite 68: So wird der Antisemitismus, welcher eine tief verwurzelte Kraft im Unterbewußtsein der Massen darstellt, dem Juden nicht von Schaden sein. Ich finde ihn im Gegenteil als von Vorteil zur Ausbildung des jüdischen Charakters, eine Art Unterricht durch die Massen... (…) Dieses Erziehungsprogramm kann nur durch Leid wirken, und die Juden werden sich dem anpassen.

    Soweit eine Gruppe, der man das Prädikat "jüdisch" nun wirklich nicht absprechen kann.

  9. #129
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    Standard AW: W. Eggert zur Geschichte des 20. Jh

    In den gleichen Zusammenhang gehört ein Ausfall der israelischen Zeitung "Davar" (11. Juli 1952), offizielles Organ von Ben Gurions linksgerichteter (!) Regierungspartei Mapai. Als die USA unter Senator MacCarthy von einer Welle des Antisemitismus überspült wurde verfasste Schriftleiter Sharan am 11. Juli 1952einen Leitartikel, welcher anregte, auf welche Weise die Einwanderungsbereitschaft der außerhalb Israels lebenden Juden gehoben werden könne.
    Ich schäme mich nicht“, schreibt dieser Nationale Sozialist, „zu bekennen, dass – hätte ich soviel Macht wie ich Willen habe – ich eine Gruppe tüchtiger junger Männer zusammenstellen würde, intelligent, anständig, auf unsere Ideale eingeschworen und von dem brennenden Wunsch beseelt, das jüdische Volk wieder aufzurichten, und ich würde sie in die Länder entsenden, in denen die Juden in sündhafter Selbstzufriedenheit leben. Die Aufgabe dieser jungen Männer wäre, sich als Nichtjuden auszugeben und diese selbstzufriedenen Juden zu beunruhigen mit antisemitischen Parolen wie „Saujude“, ´Juden nach Palästina´ und ähnlichen Freundlichkeiten. Ich kann wetten, dass das Resultat eine verstärkte Auswanderung aus diesen Ländern nach Israel wäre. Der Erfolg wäre 10.000 Mal größer als der 1000sender Emissäre, die jahraus jahrein in diesen Ländern tauben Ohren predigen.“

  10. #130
    Mitglied Benutzerbild von eggert-höchst-selbst
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    Standard AW: W. Eggert zur Geschichte des 20. Jh

    So, Eggert geht jetzt wirklich in die Kiste! Bei Bedarf kann ich morgen mal ein Dutzend verschiedener Fälle zum Besten geben, in denen Zionisten seit der Gründung Israels bis in die jüngste Zeit in antisemitischen Provokationen "gemacht" haben. Da sind echte "Leckerbissen" dabei, die bis zu Bombenanschlägen (aus jüdischen Quellen überliefert) reichen.

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