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Thema: W. Eggert zur Geschichte des 20. Jh

  1. #111
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    Standard AW: W. Eggert zur Geschichte des 20. Jh

    Zitat Zitat von fatalist Beitrag anzeigen
    „... ich befragte Joe Kennedy, (US-Botschafter in London), über seine Unterredungen mit Roosevelt und N. Cham-berlain von 1938. Er sagte, Chamberlains Überzeugung 1939 sei gewesen, daß Großbritannien nichts in der Hand habe, um zu fechten, und daß es deshalb nicht wagen könne, gegen Hitler in den Krieg zu gehen ... Weder Franzosen noch Engländer würden Polen zum Kriegsgrund gemacht haben, wenn sie nicht unablässig von Washington angestachelt worden wären ... Amerika und das Weltjudentum hätten England in den Krieg getrieben.“
    US-Verteidigungsminister J. Forrestal am 27.12.1945
    in sein Tagebuch (The Forrestal Diarie’s, New York, 1951,
    S. 121 ff) (Zit. nach G. Franz-Willing „Kriegsschuldfrage“, Rosenheim 1992, S. 112)

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    Genauso lief es wohl schon beim WK 1, Balfourdekl. als Schlüssel für die Motivation der USA, bzw. der Zionisten, wie Freedman es sagte 1961 in seiner Rede.

    Kongenial.
    wobei das im zweiten weltkrieg leicht geänderte vorzeichen hatte. england "vergass" wie gesagt in versailles sein versprechen an die zionisten, für die amerikanische räuberleiter zum kriegsgewinn nun seinerseits palästina rauszurücken. der zionismus hat darauf revolutionären druck auf das englische empire ausgeübt (irland, ägypten, indien...), wobei man sich symbiotischer interessen des kreml bediente, wo damals trotzki der beauftragte für die weltrevolution war. england suchte darauf diesen druck durch eine zerschlagung sowjetrußlands aus dem weg zu räumen, indem es zunächst die polen bewaffnete und auf den weg schickte, aber die holten sich eine blutige nase. daraufhin haben sich die empirebriten gesagt, nehmen wir doch deutschland als speerspitze. leider war das reich bis auf null abgerüstet, und so brauchte man wen, der den laden wieder auf vordermann brachte. so kam es zur finanzierung hitlers, die über die shell-gruppe vorangig britisch bewerkstelligt war. london plante, hitler auf den kreml marschieren zu lassen und erst dann in den krieg einzusteigen, wenn sich beide seiten erschöpft hatten - also eine wiederholung der amerikanischen taktik im ersten weltkrieg. die amerikaner hatten daneben aber ein "gentlemens agreement" mit stalin laufen, demzufolge der hitlerkrieg allein washington und moskau zugute kommen sollte. ihr plan war es, großbritannien zu übertölperln und sich anschließend die welt zu teilen. was ja auch gelang, aber dafür musste england - das bis 1939 immer noch weltsupermacht war, verbraten werden. dafür wurde chamberlain entgegen seinem willen in die polengarantie und den krieg gedrängt.

  2. #112
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    Standard AW: W. Eggert zur Geschichte des 20. Jh

    Also gab es so etwas Ähnliches wie "Churchills Friedensfalle" durchaus, nur dass auch dieser sich übertölpeln liess?

    Da haben sich alle gegenseitig über den Tisch gezogen...

  3. #113
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    Standard AW: W. Eggert zur Geschichte des 20. Jh

    Zitat Zitat von fatalist Beitrag anzeigen
    Also gab es so etwas Ähnliches wie "Churchills Friedensfalle" durchaus, nur dass auch dieser sich übertölpeln liess? Da haben sich alle gegenseitig über den Tisch gezogen...
    Churchill war gekauft. Vom FOCUS-Club, dessen Geldgeber waren Baruch, Warburg, Rothschild, Waley-Cohen, Untermyer etc. (Scheil).

    Man muß sich Churchill als Wall-Street-Stricher vorstellen wie später alle BRD-Kanzler seit Adenauer.

  4. #114
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    großes Grinsen AW: W. Eggert zur Geschichte des 20. Jh

    Meinst Du, das Chamberlain "der Gute" war, ganz im Gegenteil zu Churchill?
    IMHO schon, irgendwie.

    Ich habe mich nie mit der Frage beschäftigt, wie damals der Wechsel zu Churchill erfolgte.
    Muss ich nachholen...

  5. #115
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    Standard AW: W. Eggert zur Geschichte des 20. Jh

    Zitat Zitat von fatalist Beitrag anzeigen
    Meinst Du, das Chamberlain "der Gute" war, ganz im Gegenteil zu Churchill? IMHO schon, irgendwie.
    Schwer zu sagen.

    Zitat Zitat von fatalist Beitrag anzeigen
    Ich habe mich nie mit der Frage beschäftigt, wie damals der Wechsel zu Churchill erfolgte. Muss ich nachholen...
    Wärmstens empfohlen: Stefan Scheil, Churchill, Hitler und der Antisemitismus. Das Buch ergänzt Preparata perfekt und klärt manches, was er nur andeutet wie die Rolle der verschwiegenen Clubs und Zirkel.

  6. #116
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    Standard AW: W. Eggert zur Geschichte des 20. Jh

    Zitat Zitat von fatalist Beitrag anzeigen
    Also gab es so etwas Ähnliches wie "Churchills Friedensfalle" durchaus, nur dass auch dieser sich übertölpeln liess?

    Da haben sich alle gegenseitig über den Tisch gezogen...
    so ist es doch in der politik ständig
    churchill war de facto der totengräber der britischen weltvorherrschaft. er war aber auch halbamerikaner, hochgradfreimaurer und zionist. álle drei "bindungen" standen damals in konflikt mit den eigentlichen britischen interessen.

  7. #117
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    Standard AW: W. Eggert zur Geschichte des 20. Jh

    Zitat Zitat von fatalist Beitrag anzeigen
    Meinst Du, das Chamberlain "der Gute" war, ganz im Gegenteil zu Churchill?
    IMHO schon, irgendwie.

    Ich habe mich nie mit der Frage beschäftigt, wie damals der Wechsel zu Churchill erfolgte.
    Muss ich nachholen...
    chamberlain war im englischen sinne gut, weil er die vorherrschaft seines landes bewahren wollte. im deutschen sinne war er wahrscheinlich so schlecht wie churchill. chamberlain wäre deutschland höchstwahrscheinlich in dem moment in den rücken gefallen, als deutschland die sowjetmacht vom thron geholt hätte und sich entsprechend weit von seinem strategischen zentrum entfernt hätte. das ist der grund des amerikanischen "spiels", auf jeden fall dafür zu sorgen, daß frankreich und england "uns" den krieg erklärten. anderenfalls hätte es den westkrieg nie gegeben, chamberlain und daladier hätten dem deutschen vormarsch im osten seelenruhig zugesehen, wie sie ja auch seelenruhig zusahen, als deutschland polen den garaus machte. da es aber die kriegserklärung 1939 durch die westmächte gab, traute hitler einem stillscheigenden westagreement zu seinen gunsten nicht mehr über den weg. anderenfalls wäre er nach polen gleich in selber richtung weitermarschiert. auf die gefahr eines dolchstosses von hinten. es gibt entsprechende aussagen von englischen geheimdienstfunktionären, die diese britische strategie bestätigen. nur sehr wenige funktionsträger im englischen establishment waren tatsächlich voll auf der hitlerlinie und bereit, auf hitlers geopolitische bündnisangebote einzugehen. aber es gab sie, und churchill hat sie mitte 1940 alle über die (karriere)klinge springen lassen. interessanterweise segneten damals auch trotzki und vladimir jabotinski das zeitliche, zwei weitere potenzielle bündnispartner hitlers im kampf gegen die sowjetunion. als sich diese umbrüche "ergaben", nahm hess seine planung zum englandflug auf, aber er kam, wie er selbst sagte "zu spät".

  8. #118
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    Standard AW: W. Eggert zur Geschichte des 20. Jh

    so, das neue thema hab ich eingesetzt. titel: japan wollte die a-bombe und bekam fukushima. wünsche spannendes studium!

  9. #119
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    Standard AW: W. Eggert zur Geschichte des 20. Jh

    die diplomatischen ränke in der geschichte sind extrem zahlreich, so wie die verwicklungen unter resp. gegeneinander. und daneben gibt es noch die powerlobbys wie die cfr, fed, die geheimdienste etc. die zu beachten sind. manche tun das, aber sie übersehen, dass es darüber noch einen religiösen überbau gibt, welcher der prophetie verschrieben ist. sorry daß ich es so hart sagen muss, aber preparata und co. erfassen lediglich ein teilkapitel des ganzen. meine bücher sind leider das nonplusultra wenn man die laufenden schweinereien im vollen masse erfassen will. ich sag ja nicht "kauft und macht mich reich". vielleicht hat ein freund oder eine freundin noch eine schwarte von mir rumliegen die man sich ausleihen kann. oder ich geb mal wieder einen meiner vorträge, die in letzter zeit meist gratis sind. in jedem fall lohnt sich ein "einstieg", es ist spannend ohne ende...

  10. #120
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    Standard AW: W. Eggert zur Geschichte des 20. Jh

    Das ist ein Brett, wie es ein User mir gerade schrieb, das Thema Japan.

    England hätte bei Verständigung mit Hitler sein Empire behalten können und die Vorherrschaft auf den Weltmeeren.
    AH hatte das ja angeboten.

    Der Sitzkrieg im Westen und der Stopp Hitlers an der mit Stalin vereinbarten Demarkationslinie ergibt aber tatsächlich nur dann Sinn, wenn es so ablief wie hier gerade gepostet.

    Die Polen hätten ebenfalls alle Zeit der Welt gehabt, sich auf die fairen Vorschläge Hitlers Danzig und den Korridor betreffend einzulassen. Sie wollten die Oder-Neisse-Grenze schon vor dem Krieg, und die Garantieerklärung Englands machte sie wohl in der Tat grössenwahnsinnig.

    Wann werden die Schulbücher denn nun umgeschrieben???
    Scheil, Preparata, Eggert, wie lange wird die Siegergeschichtsschreibung noch Bestand haben?

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