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Thema: W. Eggert zur Geschichte des 20. Jh

  1. #1021
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    Standard AW: W. Eggert zur Geschichte des 20. Jh

    Zitat Zitat von eggert-höchst-selbst Beitrag anzeigen
    Ein früher strategischer Paktabschluß zwischen den USA und der UdSSR zur Teilung der Welt stellt bis heute eine Black-Box in der Zeitgeschichtsforschung dar. Das "permanente Establishment" in den USA, welches ich mit dem politisch aktiven Arm des Geheimvatikans identifiziere, Leute also die ab 1933 das "jüdische Gerüst" der Rooseveltadministration bildeten aber vorher schon Einfluss - gerade in der Wallstreet - hatten, steuerte bereits 1927 auf Stalin zu. In unmittelbarer Folge dazu begann lange vor 1933 das sowjetische Megaaufrüstungsprogramm mit amerikanischer Hilfe. Die US und SU-Unterstützung für Hitler beginnt etwa 1929. Der Begründer des akademischen Revisionismus, Berkely- Professor David L. Hoggan, verortet ein geheimes Weltpolitisches Agreement zwischen FDR und Stalin auf das Jahr 1933, als beide Länder ihre diplomatischen Beziehungen wiederaufnahmen. Als Kronzeugen beruft Hoggan sich auf persönliche Aussagen von William. C. Bullitt, 1933 bis 1936 erster US-Botschafter in der Sowjetunion. Hoggan: „Die Tatsachen des Roosevelt-Stalin-Bündnisses von 1933 sind von den offiziellen Vertretern nie öffentlich eingestanden worden. Das Geheimnis des Bündnisses von 1933 wurde mir 1947 persönlich bestätigt, als ich Gast in Bullitts Haus in Washington, DC, war. Ich wurde Bullitt durch meinen bedeutendsten Harvard-Professor William Langer (1896-1977) vorgestellt. Langer war im Zweiten Weltkrieg Chef der geschichtlichen Abteilung des OSS, des damaligen CIA." (Hoggan, Meine Anmerkungen zu Deutschland, Grabert, Tübingen 1990, Seite 18f.)

    Mehr findet sich hier: [Links nur für registrierte Nutzer]
    Eine Googlerecherche des o.g. Zitats, auf deutsch und englisch, dürfte noch mehr Hintergründe zutage fördern, auch seitens anderer Zeitzeugen.

    Hoggan weiter:
    "Bullitt berichtete mir 1947, er habe mit FDR gebrochen und sei nach der Entscheidungsschlacht von Stalingrad 1942—43 offen gegen dessen Politik aufgetreten, als er erkannt hatte, daß FDR das Bündnis mit Stalin aus dem Jahre 1933 nicht nur als geeignet ansah, um der amerikanischen Weltmachtpolitik zu dienen, sondern daß ihm dieses Bündnis auch über alles ging. FDR war auch bereit, dieses Bündnis zu benutzen, um den englischen Imperialismus (zugunsten des eigenen, W.E.) zu zerstören, was Churchill 1942 im Weißen Haus in Washington herausgefunden hatte (siehe auch Elliott Roosevelt, As he Saw It, New York 1947).

    Churchill entdeckte erst zu dieser Zeit, daß er bei Stalin hinter FDR und bei FDR hinter Stalin die zweite Geige spielte.
    Demnach waren für Dich die Verhandlungen der SU mit Großbritannien, die im Vorfeld des Hitler-Stalin-Paktes geführt worden sind, von Seiten der SU nur Scheinverhandlungen? Gut möglich. Weißt Du zufällig genaueres, worüber man verhandelt hat und was der Grund für dieses Scheitern war bzw. der von der SU vorgetäuschte Grund?

    Hast Du eine Theorie, was Roosevelt mit der Sumner-Welles-Mission bezwecken wollte? Und weißt Du Näheres, worüber verhandelt wurde? Die Historiker gehen über diese Mission immer mehr oder minder kommentarlos hinweg, aber sie könnte ein Schlüssel zum Verständnis der Absichten Roosevelts und der hinter ihm stehenden Hochfinanz sein.

    Der leider verstorbere Gerrit Ullrich vertritt übrigens auch die These, dass die USA und die SU sich schon früh auf die Aufteilung der Welt verständigt haben. Was hältst Du von seinen (ziemlich spekulativen) Büchern zum Zweiten Weltkrieg?

    MfG
    Geändert von Eukalyptusbonbon (13.05.2011 um 19:09 Uhr)

  2. #1022
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    Standard AW: W. Eggert zur Geschichte des 20. Jh

    Die USA scheinen bei ihrem Imperialismus einem stereoptypen Prozedere zu folgen: Zukünftige Feindbilder politisch und militärisch zu munitionieren um gegenwärtige zu bekämpfen. So hangeln sie sich von einer "gerechten Befreiung" zur nächsten. Kluges machiavellitisches Konstrukt, das Ganze.

    Sie munitionierten Hitler (1929ff.)
    und benutzten die Sowjetunion, um ersteren zu schlagen und gemeinsam "die Welt vom Schreckensbild des Faschismus zu befreien" (konkret: Filettierung Deutschlands und Europas)

    Dann, gegen die Sowjetunion (1979ff.),
    munitionierten sie den Islamismus, um "die Welt vom Schreckensbild des Kommunismus zu erlösen" (konkret: Beseitigung des letzten Weltmachtkonkurrenten, der nun ebenfalls filettiert wurde. Farben-Revolutionen im Ostblock, NATO-Ostausbau)

    Dann gings dem Islam(ismus) an den Kragen (1991ff.), natürlich wieder ein Dienst an der "Freiheit", doch es geht bei genauerem Hinsehen darum, die ökonomischen Früchte (Öl) der errungenen Weltherrschaft zu ernten. Auch hier unter Zuhilfenahme einer regionalen Revolutionswelle.
    Liebe ist die Antwort, aber während man auf sie wartet, stellt Sex ein paar ganz gute Fragen. (Woody Allen)

  3. #1023
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    Standard AW: W. Eggert zur Geschichte des 20. Jh

    Im letzteren Fall wurde das zugrundeliegende Kalkül offen durch die Neokonservative "Denkfabrik" Project for a New American Century (PNAC) verraten.

    Dieses forderte bereits im Januar 1998 in einem offenen Brief an Präsident Clinton, den Irak mit einem neuen Krieg zu überziehen. Begründung: Das von internationalen Inspektoren bis unter den letzten Klosettdeckel des Präsidentenpalastes durchschnüffelte Land produziere heimlich Massenvernichtungsmittel. Doch das war eine Argumentation für die Öffentlichkeit. Ein im September 2000 veröffentlichtes Strategiepapier des PNAC brachte über die neuerlich vorgetragenen Kriegsplanungen einen entlarvenden Satz, der mit Bezug auf Hitler auch in einem Roosevelt´schen Europa- und Fernost-Strategiepapier hätte stehen können: „Der ungelöste Konflikt mit dem Irak ist zwar als unmittelbare Rechtfertigung hilfreich, der Bedarf für die Anwesenheit einer bedeutenden amerikanischen Streitkraft am Golf geht aber über die Frage von Saddam Husseins Regime hinaus." Die Kontrolle des Golfs und seiner Ölreichtümer, fügte das Dokument hinzu, sei notwendig, "um die globale Vorherrschaft der USA zu erhalten, dem Aufstieg einer rivalisierenden Großmacht vorzubeugen und die internationale Sicherheitsarchitektur gemäß den amerikanischen Prinzipien und Interessen zu gestalten".

    Wenige Monate später saßen die Schreibtischtäter des PNAC bereits an den Hebeln der Macht. Von ihnen waren 10 Minister und Staatssekretäre in der Bush II-Administration, allesamt im außenpolitischen und verteidigungstechnischen Bereich, ganz oben an der Spitze Vizepräsident Dick Cheney, Verteidigungsminister Donald Rumsfeld und Vizeverteidigungsminister Paul Wolfowitz, Chabadsympathisant sowie "Gehirn" und treibende Kraft hinter dem 2003 gestarteten Irakkrieg. Noch im Frühsommer 2001 brachten sie von hier ihre militärischen Planungen für Angriffskriege gegen den Irak und Afghanistan auf den Weg. Weil sich die Taliban weigerten, Amerika als Transitbasis zum Abpumpen der kasachischen Ölfelder zu dienen, sollten gegen sie die Waffen bereits im Oktober sprechen.

    Die Geschichte wäre nicht vollständig, vergäße man zu erwähnen, daß die PNAC-Studie im gleichen Atemzug mit den genannten Mittelostaspirationen auf die Gefahr hinwies, dass bei fortlaufendem Trend der laschen Haltung zu Verteidigungsfragen die weltweite US-amerikanische Vorherrschaft nicht mehr lange aufrechterhalten werden könne. Zugleich werde die Ingangsetzung eines dem Wortlaut gerecht werdenden „offensiven amerikanischen Jahrhunderts“ mit Widerständen zu kämpfen haben und viel Zeit in Anspruch nehmen - es sei denn, so steht es in dem Bericht wörtlich, »ein katastrophales und katalysierendes Ereignis tritt ein, wie ein neues Pearl Harbor«, das die Bereitschaft der US-amerikanischen Gesellschaft zu Opfern wieder erhöht.

    Die Zeit war reif für den 11. September. Oder, wie das Ereignis in Pentagonkreisen auch genannt wird, den Beginn des 3. Weltkriegs
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  4. #1024
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    Standard AW: W. Eggert zur Geschichte des 20. Jh

    Die Neokonservativen haben als Bestandteil des "Permanenten Establishments" einen starken Hang zum "Heiligen Land". Herausragende Namen, welche für diese "Special Relations" bürgen sind: Paul Wolfowitz, Lewis Libby, Richard Perle und Abram Shulsky. Paul Wolfowitz arbeitete in der heißen Phase nach 9/11 als Vize-Verteidigungsminister, Lewis Libby als Stabschef und Sicherheitsberater von Vizepräsident Cheney, Richard Perle, Ex-Staatssekretär im Verteidigungsministerium, wirkte unter Bush jun. als Vorsitzender des Verteidigungspolitischen Beirats (Defense Policy Board) des Pentagon, Abram Shulsky führte ebendort unter dem Staatssekretär für politische Angelegenheiten die von Wolfowitz neu eingerichtete Geheimdienstabteilung. Der gesamte Personenkreis hat Beziehungen zu Israels Likudblock. Er eichte die Politik des amerikanischen Präsidenten auf Weltherrschaftsstreben. Und, als Hebel dahin, auf eine klar bestimmte Feindbildpolitik.

    Dieser Gedanke ist ein Denk-Eckpfeiler des Neocon-Urgründers Leo Strauss, eines deutsch-jüdischen Philosophen, der das Leben als Kampf und private, nationale und globale Macht als gerechte Siegerlorbeeren „verkaufte“.

    Shadia Drury, von der University of Calgary in Canada schreibt in ihrem Buch Leo Strauss and the American Right:
    „Strauss denkt, daß eine politische Ordnung nur dann stabil sein kann, wenn sie durch eine äußere Bedrohung zusammengehalten wird. Er folgt Machiavelli, wenn er feststellt, daß – wenn es keine externe Bedrohung gebe – diese fabriziert werden müsse. Hätte er den Zusammenbruch der Sowjetunion miterlebt, so wäre er sicher enorm besorgt gewesen, da der Zusammenbruch des „bösen Imperiums“ als eine Gefährdung der inneren Stabilität Amerikas erscheinen musste.“ „Aus Strauss´ Sicht heraus musste ständig (ums Überleben) gestritten und gekämpft werden.“ Es ist dies eine sehr spartanische Perspektive. Frieden führt zur Dekadenz. Fortwährender Krieg und nicht fort-währender Friede ist das, woran die Straussianer glauben“ Solche Sichtweisen, führt Drury fort, legen notwendigerweise den Grundstein zu einer „aggressiven, kriegerischen Außenpolitik.“ ( Jim Lobe, Neocons Dance A Strauss Waltz, Asia Times, 9. Mai 2003.)

    Man mag nicht an Zufall glauben, daß diese apokalyptische Politik pünktlich zu Beginn der von Messianisten wie Bibelexegeten erwarteten siebenjährigen Trübsalszeit ihre amerikanische Taufhebung erlebte. Zumal, wenn man weiß, daß sich der „Pate“ der Neokonservativen selbst in die dunklen Niederungen von Fundamentalismus und Verschwörung zurückführen lässt: Für Leo Strauss „hält die Religion die Gesellschaft wie Klebstoff zusammen“, sagt Drury, die anfügt, daß Irving Kristol als einer unter vielen Neokonservativen die Meinung vertritt, die Trennung von Kirche und Staat sei der größte Fehler der amerikanischen Gründungsväter gewesen. Und als ginge es darum, das Bild abzurunden, stellt Seymour Hersh - der legendäre Investigativreporter des „New Yorker“ – fest, Strauss habe fest daran geglaubt, „daß die Werke klassischer Philosophen absichtlich verborgene esoterische Bedeutungen beinhalteten, deren Wahrheiten nur durch einige wenige Auserwählte begriffen und von den Massen falsch verstanden würden.“ Daher, dachte Strauss in unsere Zeit hinein, „müssen die Philosophen nicht nur die Masse der Menschheit sondern auch die mächtige Politikerkaste mit noblen Lügen füttern.“ (Seymour M. Hersh, Selective Intelligence, The New Yorker, 12. Mai 2003)

    Elitedenken, verborgene Esoterik, Fernsteuerung der Massen. Fühlt man sich nicht unwillkürlich an „Skull and Bones“ erinnert? Jener obskuren Geheimgesellschaft, welche bei den vorletzten US-Wahlen ins Gespräch kam, weil gleich beide Präsidentschaftskandidaten, George W. Bush und Kerry, aus ihrem „Stall“ stammten? Ich vergass, sowas sind ja Verschwörungstheorien. Und Verschwörungen gibts ja nicht in der Politik. Gottlob
    Geändert von eggert-höchst-selbst (13.05.2011 um 19:50 Uhr)
    Liebe ist die Antwort, aber während man auf sie wartet, stellt Sex ein paar ganz gute Fragen. (Woody Allen)

  5. #1025
    §130 Demokratie pur ! Benutzerbild von Systemhandbuch
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    Standard AW: W. Eggert zur Geschichte des 20. Jh

    Zitat Zitat von Eukalyptusbonbon Beitrag anzeigen
    [...]Hast Du eine Theorie, was Roosevelt mit der Sumner-Welles-Mission bezwecken wollte? Und weißt Du Näheres, worüber verhandelt wurde? Die Historiker gehen über diese Mission immer mehr oder minder kommentarlos hinweg, aber sie könnte ein Schlüssel zum Verständnis der Absichten Roosevelts und der hinter ihm stehenden Hochfinanz sein.[...]
    Ich bin jetzt nicht direkt angesprochen, aber vielleicht hilft es Dir ja ein wenig weiter, was Stefan Scheil in „Fünf plus Zwei“ dazu schreibt. Dieser geht über diese Reise jedenfalls nicht kommentarlos hinweg. Es läuft im Prinzip darauf hinaus, dass den USA (Roosevelt und seine Hintermänner) der Hitler-Stalin-Pakt quasi wie eine Art „Weltaufteilungsplan“ vorgekommen ist und sie sich wohl etwas mehr Informationen (und ein wenig Provokation) von dieser Reise erhofften, ob da evtl. was dran sein könnte.

    Ein paar Auszüge aus dem Buch (S. 339 ff):


    Zitat Zitat von Scheil
    [...]Das (die Reise von Welles; Anm. syshb) war eine jener Rooseveltschen Konstruktionen, die bei allem offen vorgetragenen guten Willen für die europäischen Regierungen immer auch gewisse Zumutungen enthielten. Sowohl formell wie inhaltlich stellte das gewählte Verfahren die Souveränität der Europäer in ihren Angelegenheiten durchaus in Frage. Nicht nur, dass von ihnen erwartet wurde, ihre Kriegsziele gegenüber einem amerikanischen stellvertretenden Außenminister zu nennen, ohne zu wissen, welchen Gebrauch dieser davon machen würde. Nein, es wurde auch gar nicht ihre Zustimmung zu diesen Treffen abgewartet. Roosevelt kündigte die bevorstehende Reise der Öffentlichkeit am 9. Februar auf einer Pressekonferenz an, ohne die Zusage einer fremden Regierung zu haben, und als Welles am 17. Februar abreiste, hatte er immer noch keinen verbindlichen Terminkalender.(2)


    Für die Bewertung menschlichen Verhaltens ist das, was unterblieben ist, genauso wichtig wie das, was getan wurde: Roosevelt schickte Sumner Welles nach „Europa“ und zwar nach Rom, Berlin, Paris und London. Soweit sollten alle Kriegsparteien gleichermaßen angesprochen werden. Schließlich wäre sonst der Eindruck entstanden, ein Friedensabkommen hänge allein von der einen oder anderen Seite ab, und das wäre einer Vermittlung entsprechend abträglich gewesen. Zudem durfte die Washingtoner Regierung nicht unbedingt davon ausgehen, über alle Vorstellungen und Ansichten der Westmächte bereits unterrichtet zu sein, so eng waren die Beziehungen beider Länder zu den USA bei weitem nicht. Welles konnte erwarten, hier noch auf Neuigkeiten zu stoßen.

    Obwohl Europa also scheinbar umfassend berücksichtigt wurde, schickte Roosevelt seinen stellvertretenden Außenminister Welles aber nicht nach Moskau. Dafür gab es formal keinen Grund, denn Welles hätte entweder alle kriegführenden Staaten besuchen können, dann gehörte Italien nicht auf seine Liste, oder alle Länder, die für einen dauerhaften Friedensschluß wichtig waren, dann musste die UdSSR in jedem Fall auch genannt werden.
    [...]

    [...]
    Welles selbst deutet in seinen Memoiren den Grund nur vage an: „Roosevelt die not feel that a visit to Moscow would serve a useful purpose, at least for the time being.“(6)
    […]

    […]
    Auch der amerikanische Präsident hatte sich aus diesem Anlaß konkret dazu geäußert, was er von der russischen Kriegsführung gegen Finnland und von dem Regime überhaupt hielt:

    „The Soviet Union is run by a dictatorship as absolute as any other dictatorship in the world. It has allied itself with another dictatorship and it has invaded a neighbour so infinitesimally small that it could do no conceivable possible harm to the Sovjet Union.”(8)

    So weit, so deutlich. Und gerade der Hinweis, die Sowjetunion sei mit einer anderen Diktatur verbündet, zeigt, in welchen Kategorien man in Washington zu dieser Zeit dachte. Der deutsch-russische Nichtangriffspakt galt als formales Bündnis und obwohl Rooselvelt vermutete, dass auch Deutschland selbst

    „might be much concerned over Russia´s unexpected policy of action”,

    nahm er doch gleichzeitig an

    „that there is a fairly definite agreement between Russia and Germany for the division of Europe control and with it the extension of that control to Asia Minor, Persia, Africa and the various British, French, Durch, Belgian etc. colonies.”(9)
    […]


    […]
    Der deutsche Diktator war in der jetzigen Situation auf Stalins Unterstützung angewiesenund wurde daher mindestens indirekt von ihm kontrolliert. „Much concerned“ von der russischen Politik, wie er nun war, würde Hitler dies sehr bald selbst merken, woraus sich möglicherweise eine stärkere deutsche Kompromissbereitschaft gegenüber den Westmächten und den USA ergeben könnte, eventuell aber auch ein Wiederaufleben des deutsch-russischen Gegensatzes – in jedem Fall aber eine Entwicklung, die den vereinigten Staaten entgegenkommen würde.
    [...]


    ((2) Vgl. Rochau, Welles, S. 29 f. Nach Rochau besuchte Welles erst am Abend vor Roosevelts Pressekonferenz die Botschafter von Italien, Deutschland und Frankreich und teilte ihnen den Plan mit. Der britische Botschafter wurde anscheinen etwas früher von Roosevelt unterrichtet.)

    ((6)Zit. N. Welles Decisions, S. 73 f.)

    ((8) So Roosevelt vor dem pro-sowjetisch eingestellten Amercan Youth Congress am 10. Februar 1940. Zit. N. Dallek, Roosevelt, S. 212)

    ((9) Zit. N. Dallek, Roosevelt S. 214.)

  6. #1026
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    Standard AW: W. Eggert zur Geschichte des 20. Jh

    Zitat Zitat von Systemhandbuch Beitrag anzeigen
    Ich bin jetzt nicht direkt angesprochen, aber vielleicht hilft es Dir ja ein wenig weiter, was Stefan Scheil in „Fünf plus Zwei“ dazu schreibt. Dieser geht über diese Reise jedenfalls nicht kommentarlos hinweg. Es läuft im Prinzip darauf hinaus, dass den USA (Roosevelt und seine Hintermänner) der Hitler-Stalin-Pakt quasi wie eine Art „Weltaufteilungsplan“ vorgekommen ist und sie sich wohl etwas mehr Informationen (und ein wenig Provokation) von dieser Reise erhofften, ob da evtl. was dran sein könnte.

    Ein paar Auszüge aus dem Buch (S. 339 ff):
    Liebe(r)(s) Systemhandbuch, danke für den interessanten Textauszug. Wenn Scheil Recht hätte, dann wäre Wolfgangs These, wonach sich Roosevelt und Stalin schon im vorhinein die Welt aufgeteilt haben, hinfällig. Warum sollte Roosevelt angesichts des Hitler-Stalin-Paktes beunruhigt sein, da es sich ja aus seiner Perspektive um eine Finte handeln müsste, welche Hitler ins Verderben stürzen soll?

    Allerdings liefert Scheil keine zwingende Begründung seiner Interpretation, Roosevelts Worte müssen nicht so gedeutet werden, wie Scheil es tut (ich finde seine Interpretation recht willkürlich), und Politikerworte können natürlich auch immer Täuschungsabsichten sein, gerade Roosevelt war ja ein durchtriebener Charakter.

    Eine ähnliche Vorsicht gilt übrigens natürlich auch für die Worte Bullits zu Hoggan, welche bisher die Hauptstütze für Wolfgangs Interpretation bilden. Warum sollte sich Bullit einem hergelaufenen Studenten anvertrauen und ihm das sorgsamst gehütete Geheimnis des 2. Weltkriegs verraten? Bullitt war ja überdies noch Jude (jüdische Mutter), Hoggan war vermutlich Arier. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Bullitt hier vertrauenselig gewesen sein könnte.

    Lieber Wolfgang, ich habe die letzten Stunden noch einmal über Deine These nachgedacht, und mir sind Tatsachen eingefallen, die für sie sprechen, aber auch Tatsachen, die dagegen sprechen. Gerade die aktive Rolle von Englands Geheimdiensten (der amerikanische OSS war dem englischen Geheimdienst unterstellt) scheint mir absolut unvereinbar mit der These, zwei auftrebene Riesenreiche hätten sich einfach so über die alteingesessene Imperialmacht hinwegsetzen können.

    Das war alles komplizierter, und ich glaube, man die Ländereinteilung hinter sich lassen, gerade wenn man einen verschwörungstheoretischen Ansatz wie Du verfolgt.

    Da ich annehme, dass Du, lieber Wolfgang durch Deine jahrelange Wühlarbeit in den Archiven viel mehr Detailwissen als ich besitzt, hoffe ich, dass Du mir mehr zu den Geheimverhandlungen zwischen GB und der SU im Vorfeld des Hitler-Stalin-Paktes (meines Wissens wurden die übrigens von den englischen Unterhändlern abgebrochen) und der Welles-Mission sagen kannst. Denn ich habe das Gefühl, dass diese beiden Ereignisse tief blicken lassen, gerade wenn man einen verschwörungstheoretischen Ansatz verfolgt, wenn man denn mehr über sie erfahren könnte, als es die üblichen Quellen erlauben.

  7. #1027
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    Standard AW: W. Eggert zur Geschichte des 20. Jh

    liebes euka-bonbon,

    die englisch-sowjetischen verhandlungen wurden von den briten nur mit halber kraft geführt, weil sie sich den russen gegenüber nicht sicher verpflichten wollten, falls die waffen sprechen sollten. sie haben ja auch die polengarantie nur nach starkem amerikanischen druck gegeben, und selbst diese garantie war nicht das papier wert auf dem es stand. englands politik bestand darin, dafür zu sorgen, daß deutschland und russland in konflikt gerieten. ich weiss nicht, ob diesen verhandlungen ebenfalls wie beim blankoscheck an warschau eine amerikanische initiative zugrundelag. die unterhandlungen boten aber englischerseits beste möglichkeiten, moskau im konfliktfall deutschland-polen von osten her in den krieg einzubeziehen und so den beabsichtigten crash hitler-stalin zu bewerkstelligen. soweit ich die aktenlage intus habe, waren die sowjets mit dem avisierten britischen "einsatz" weniger zufrieden. sie ahnten wohl auch, daß die londoner taktik darauf hinauslief, in einem deutsch-polnischen krieg das ausufern des konflikts nach osten zuzuwarten, um dann erst nach einer gehörigen militärischen schwächung sowjetrusslands die front von westen aufzurollen. moskau hatte in den 30er jahren ganz grundsätzlich schlechte erfahrungen mit der britischen diplomatie gemacht, die ständig darauf hinauslief, hitler zu munitionieren und russland zu isolieren. zudem ahnte stalin, was von englischen "garantien" zu halten war, siehe die beispiele sudetenland und "erledigung der resttschechei", bei denen london (zusammen mit paris) gegenüber prag im wort stand aber dieses nicht hielt. nach meinem dafürhalten bedienten die briten bei ihren "verhandlungen" mit dem kreml lediglich rein formal, "für die galerie", amerikanische wünsche, während die russen die gespräche nutzten, um berlin für den hitler-stalin-pakt warmlaufen zu lassen. sie wussten ja, wie sensibel der führer beim thema zweifrontenbedrohung war, und die engländer brachten in moskau ja auch frankreich an den verhandlungstisch. ribbentrops "coup" war daher auch eine defensive reaktion auf diese bedrohungslage, was die "zeitgeschichtsforschung" -immer begierig, den deutschen imperialismus als allesursächlich herauszustellen - heute gern unterschlägt.

    hinter der sumner welles mission sehe ich in erster linie den versuch roosevelts, sich der weltgemeinschaft als besorgter friedensfürst und mittler zu empfehlen. die verlogenheit der amerikanischen aussenpolitik, die ständig gutmenschliche ziele vor sich her trägt, ist ja bekannt. je mehr das weisse haus den krieg will und fördert, desto eingehender bemüht es sich um ein unschuldiges und friedsuchendes äusseres. damit soll der kommende gegner in sicherheit gewogen werden, während man die neutralen staaten an sich bindet. nicht zuletzt geht es natürlich auch darum, dem eigenen wahlvolk sand in die augen zu streuen. die fußvolkamerikaner waren damals sehr isolationistisch und kriegsfeindlich eingestellt, und wenige monate nach welles mission standen in den USA präsidentschaftswahlen an. ich sehe da den wesentlichen zusammenhang.

    gerrit ullrich und seine arbeit kenne ich übrigens nicht.
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  8. #1028
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    Standard AW: W. Eggert zur Geschichte des 20. Jh

    Sicher erscheint mir, dass die Wellesmission nicht darauf aus war, den europäischen Brandherd einzudämmen. Schon allein deshalb, weil Welles mit seiner antideutschen Einstellung kaum die geeignete Persönlichkeit war, die Berliner Friedensbereitschaft zu vertiefen. (Für Welles vereinfachendes Deutschlandbild siehe Moltmann, Amerikas Deutschlandpolitik, Seite 17f.)

    Die Aktion bediente klar amerikanische Erfordernisse, nach innen wahltaktische und nach aussen geostrategische. Was letzteren Punkt anbelangt unterlief die Wellesmission – für meine Begriffe absichtlich - die trotz Päkten und Kriegserklärungen fortbestehende Partnerschaft Londons und Berlins gegen die Sowjetunion. London wollte ja damals die Finnen aktiv militärisch im Kampf gegen die Rote Armee unterstützen. Tatsächlich brachte Chamberlain in einer Botschaft vom 7. Februar an Roosevelt die beabsichtigte alliierte Finnlandhilfe vor, die durch Welles´ Mission in Frage gestellt werde, da die skandinavischen Länder in Erwartung eines allgemeinen Friedensschlusses den Transit verweigern würden.

    Im Sinne seines bevorstehenden Osteinsatzes setzten die britische Tories – der Scheinkrieg gegen Deutschland bis zu Churchills Machtergreifung zeigt das - nach wie vor auf ein militärisch ungeschwächtes Deutschland. Chamberlain konnte das natürlich so nicht offen sagen, liess aber seinen Botschafter in Washington Lord Lothian (den Exponent der Empirefraktion) Roosevelt übermitteln, er ziele auf einen Frieden mit den gemäßigten Elementen in Deutschland – Bemühungen, die ebenfalls durch einen Besuch von Welles in Berlin zunichte gemacht würden. Natürlich ebenfalls vorsätzlich.

    Schließlich konnte Welles Deutschlands Bündnis schwächen, wenn es ihm gelang Italien von einem Kriegseintritt auf deutscher Seite abzuhalten. Er versuchte dies tatsächlich, wenn auch lau und halbherzig. Interessanterweise – das passt nahtlos zu den obigen Angaben einer fortbestehenden deutsch-englischen Detente –wirkte England einer möglichen Herauslösung Italiens aus der „Achse“ zu dem Zeitpunkt entgegen, als der amerikanische Diplomat seine Verhandlungen in Rom aufnahm.

    Am offensten trat das empirebritische Deutschlandbild (wenn auch ohne das dahinterliegende militärstrategische Kalkül) im Gespräch zwischen Welles und Lloyd George zutage. LG, als Weltkriegspremier einst Motor eines unerbittlichen Kampfes gegen das kaiserliche Deutschland, führte am 13. März vor Welles den Ausbruch des Krieges auf den Versailler Rachefrieden und die anschließende französische Deutschlandpolitik zurück. Im Gegensatz zu Churchill wollte Lloyd George dem Reich Zentraleuropa als Einflusssphäre überantworten und es bedingungslos als gleichrangige Großmacht anerkennen – ein Vorhaben das sicherlich nicht von Amerika gefördert worden wäre. Dieses Bündnis hätte, wenn es ehrlich gemeint und äußeren Anfeindungen (SU/US) standgehalten hätte, höchstwahrscheinlich die britische Weltmacht gerettet. Der Halbamerikaner Churchill betätigte sich demgegenüber de facto als Totengräber seines „Vaterlands“ und Steigbügelhalter des aufstrebenden Amerikas. Dass er bis heute auf der Insel gefeiert wird, erklärt sich aus der Erkenntnis, dass die wirklichen Sieger die Geschichte schreiben – und zu denen gehörten die Briten 1945 eben NICHT. Ihr militärischer MitTriumph gegen das Reich war ein Phyrrussieg.
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  9. #1029
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    Standard AW: W. Eggert zur Geschichte des 20. Jh

    Zitat Zitat von eggert-höchst-selbst Beitrag anzeigen
    Im Gegensatz zu Churchill wollte Lloyd George dem Reich Zentraleuropa als Einflusssphäre überantworten und es bedingungslos als gleichrangige Großmacht anerkennen – ein Vorhaben das sicherlich nicht von Amerika gefördert worden wäre. Dieses Bündnis hätte, wenn es ehrlich gemeint und äußeren Anfeindungen (SU/US) standgehalten hätte, höchstwahrscheinlich die britische Weltmacht gerettet.

    Der Halbamerikaner Churchill betätigte sich demgegenüber de facto als Totengräber seines „Vaterlands“ und Steigbügelhalter des aufstrebenden Amerikas. Dass er bis heute auf der Insel gefeiert wird, erklärt sich aus der Erkenntnis, dass die wirklichen Sieger die Geschichte schreiben – und zu denen gehörten die Briten 1945 eben NICHT. Ihr militärischer MitTriumph gegen das Reich war ein Phyrrussieg.
    Schlagen wir von dort aus die Brücke zur Gegenwart, erkennen wir, daß Kohl, Merkel und Schäuble die gleiche Rolle ausfüllen, wie der von Baruch, Rothschild, Warburg, Untermyer und Waley-Cohen gekaufte Churchill.

    Churchills Auftrag war, das Empire in den Untergang zu führen, indem er Großbritannien in einen Ausrottungs- und Vernichtungskrieg gegen das Deutsche Reich stürzt.

    Jener für die BRD-Huren besteht darin, Krüppeldeutschland, also das, was die Völkermordpolitik eines Roosevelt, Morgenthau und Churchill am Reich nicht zerstören konnte, auf kaltem Weg zu vernichten.

    Es kann kein Zufall sein, daß wir neben Churchill und dem Extremrassisten Graf Koudenhove-Kalergi auch Konrad Adenauer, Karl Carstens, Roman Herzog, Angela Merkel, Walter Scheel, Jean-Claude Juncker und den €urotz unter den Karlspreisträgern finden.

    Um einen Vergleich zu geben: Der Karlspreis entspricht dem, als würde ein Jerusalemer König-Salomon-Orden an Julius Streicher, Hitler, Himmler, Heydrich und zuletzt die Gaskammern von Auschwitz gegeben.

    Doch die deutschen Blödhammel finden das alles ganz in Ordnung!
    Geändert von Brutus (14.05.2011 um 14:26 Uhr)

  10. #1030
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    Standard AW: W. Eggert zur Geschichte des 20. Jh

    Ich habe mich immer gefragt warum die Appeaser-Fraktion in England Hitler "Freie Hand im Osten" geben will, und Roosevelt nicht. Das sieht man ja schon an seiner Quarantänerede.

    Vorgestern Abend fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Für die Staaten der 3. Welt ist ja der Sozialismus eine viel größere Option, im Kapitalismus sind sie ja nur die Kulis des Westens, während dem Westen der Sozialismus nichts bringt.
    Die Sowjetunion unterstützte diese Antikolonialbewegung und bedrohte damit das englische Empire.

    Also wollen die Profiteure des Empires Hitler mehr nach Osten lenken, während hinter der Churchill-Fraktion die Kapitalisten stehen, denen mehr die deutsche Konkurrenz auf dem Weltmarkt ein Dorn im Auge ist.

    Na und Roosevelt unterstützt die SU, damit England sein Empire verliert, damit die USA zur Weltmacht Nummer 1 aufsteigen kann, an Stelle von England.

    Total logisch. Oh Gott wie konnte ich nur so lange so blöd sein?
    Man muss sich aufraffen und endlich mal anfangen nachzudenken.
    backward never.

    ignore: Lichtblau

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