+ Auf Thema antworten
Seite 1 von 3 1 2 3 LetzteLetzte
Zeige Ergebnis 1 bis 10 von 28

Thema: Wieviel Freiheit braucht ein Mensch?

  1. #1
    Eiskalter Engel Benutzerbild von Roter engel
    Registriert seit
    23.07.2004
    Ort
    Utopia
    Beiträge
    4.828

    Standard Wieviel Freiheit braucht ein Mensch?

    und wieviel Freiheit steht einem Menschen zu?
    wie kommt unser freiheitlicher Staat *hüstel* den bedürfnissen seiner bürger nach Freiheit nach?
    Ist das Freiheitsverlangen jedes Menschen nicht relativ? Warum kommt also jedem genau gleich viel Freiheit zu, wenn einige doch gerne freiwillig auf ihre Freiheit verzichten???

    mfg, roter engel

  2. #2
    Mitglied
    Registriert seit
    30.06.2004
    Beiträge
    129

    Standard

    Die Forderung nach Freiheit setzt immer eine Instanz voraus, an die man diese Forderung richtet. Einen Staat halt. Der gewährt und begrenzt bzw entzieht Freiheiten. Wer Freiheit fordert, der setzt also das Unterordnungsverhältnis Staat - Untertan voraus. Andernfalls macht die Forderung nach Freiheit keinen Sinn. Freiheit fordern somit verkürzt gesagt Untertanen, die sich nicht vorstellen können, dass es ohne die beherrschende Instanz ginge. Denn ohne Staat würde niemand Freiheit fordern, d sie nicht beschnitten werden könnte. Stellt also die Frage, wozu man den Staat braucht. Vermutlich kommen jetzt die üblichen Antworten (die Leute schlagen sich sonst die Köpfe ein, äußere Feinde blablabla, das ist aber ein anderes Thema...)

  3. #3
    A.D. Benutzerbild von Siran
    Registriert seit
    19.04.2003
    Ort
    BW
    Beiträge
    4.765

    Standard

    Freiheit ist ja nur ein Angebot. Wenn die einzelne Person ihre Freiheit nicht nutzen möchte, dann ist das eine freie Entscheidung, zu der jede Person ihr Recht hat. Aber die Freiheit zu entscheiden sollte man halt haben.
    Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, daß wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.
    (George Bernard Shaw)

    Die Demokratie setzt die Vernunft des Volkes voraus, die sie erst hervorbringen soll.
    (Karl Jaspers)

    Wenn es morgens um sechs Uhr an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, daß es der Milchmann ist, dann weiß ich, daß ich in einer Demokratie lebe.
    (Winston Churchill)

  4. #4
    Mitglied
    Registriert seit
    30.06.2004
    Beiträge
    129

    Standard

    Du kannst kaum bestreiten, dass Staaten Freiheiten gewähren und beschränken. Die Gewährung von Freiheiten durch den Staat implizit ja gerade die dauernde Drohung des Entzuges.

  5. #5
    A.D. Benutzerbild von Siran
    Registriert seit
    19.04.2003
    Ort
    BW
    Beiträge
    4.765

    Standard

    Schon mein Nachbar, mein Arbeitskollege, oder sonstwer kann mit seinem Verhalten meine Freiheit beschränken.
    Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, daß wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.
    (George Bernard Shaw)

    Die Demokratie setzt die Vernunft des Volkes voraus, die sie erst hervorbringen soll.
    (Karl Jaspers)

    Wenn es morgens um sechs Uhr an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, daß es der Milchmann ist, dann weiß ich, daß ich in einer Demokratie lebe.
    (Winston Churchill)

  6. #6
    Mitglied
    Registriert seit
    30.06.2004
    Beiträge
    129

    Standard

    wohl kaum. all die genannten verfügen nicht über gewaltmittel (und wenn wird der staat sie dran hindern)

  7. #7
    A.D. Benutzerbild von Siran
    Registriert seit
    19.04.2003
    Ort
    BW
    Beiträge
    4.765

    Standard

    Gewaltmittel... Benötigt man unbedingt Gewaltmittel? Reicht es nicht, jemanden im Beruf zu mobben, um ihm seine Freiheit beim Beruf schwer einzuschränken? Wird meine Freiheit nicht schon eingeschränkt, wenn mein Nachbar meinen Baum da nicht stehen haben will und alle Äste absägt, die zu ihm rüberreichen?
    Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, daß wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.
    (George Bernard Shaw)

    Die Demokratie setzt die Vernunft des Volkes voraus, die sie erst hervorbringen soll.
    (Karl Jaspers)

    Wenn es morgens um sechs Uhr an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, daß es der Milchmann ist, dann weiß ich, daß ich in einer Demokratie lebe.
    (Winston Churchill)

  8. #8
    Mitglied
    Registriert seit
    30.06.2004
    Beiträge
    129

    Standard

    komischerweise gibts für all das gesetze. genau damit beschränkt der staat das handeln der leute. und wie setzt er diese beschränken durch? durch gewalt. anders sind gegensätzliche interessen nicht zu klären. gewaltmittel meint übrigens nicht gleich pyhsische gewalt. normalerweise reicht in einem fertig eingerichteten staat die drohung damit, also polizei, gerichte usw. wenn man sich dem widersetzt, werden die gewaltmittel tatsächlich angewendet. die angeblich so friedliche welt in einem staat wie diesem ist nur deswegen friedlich, weil der staat das gewaltmonopol besitzt. und zwar so fraglos, das er es kaum noch einsetzen muss. äußere und innere feinde, die das in frage stelen würden gibts nicht in nennenswerter zahl. somit reicht - wie gesagt - die drohung mit der gewalt. die macht den einsatz meist überflüssig. ds ändert aber nichts an ihrer notwendigkeit für den staatlichen zweck und an ihrer existenz

  9. #9
    A.D. Benutzerbild von Siran
    Registriert seit
    19.04.2003
    Ort
    BW
    Beiträge
    4.765

    Standard

    Du bist also der Meinung, dass jeder die Freiheit haben sollte, alles zu machen, was ihm in den Sinn kommt, egal ob jemand darunter leidet oder nicht?
    Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, daß wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.
    (George Bernard Shaw)

    Die Demokratie setzt die Vernunft des Volkes voraus, die sie erst hervorbringen soll.
    (Karl Jaspers)

    Wenn es morgens um sechs Uhr an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, daß es der Milchmann ist, dann weiß ich, daß ich in einer Demokratie lebe.
    (Winston Churchill)

  10. #10
    Mitglied
    Registriert seit
    30.06.2004
    Beiträge
    129

    Standard

    ich bin der meinung, dass forderungen nach freiheit blödsinnig sind, wiel sie sich notwendigerweise an einen staat richten, sie also wie geschildert untertänig sind. interessanter wäre die frage, wozu es herrschaft durch staaten gibt, welche gegensätze da eine rolle spielen, wie diese geregelt werden, warum menschen z.b. verbrechen begehen usw usf. da kommt am ende allerdings sicher nicht die forderung nach freiheit raus

+ Auf Thema antworten

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Nutzer die den Thread gelesen haben : 0

Du hast keine Berechtigung, um die Liste der Namen zu sehen.

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  
nach oben