Schon einmal gab es Bestrebungen, die NPD zu verbieten. Das Verbotsverfahren scheiterte zwar, aber eine handwerlich bessere Neuauflage halte ich nicht für ausgeschlossen und sei es nur aus purem Opportunismus.
Im Extremfall könnte schon der Wunsch der sächsischen Union, die braunen Nervensägen aus dem sächsischen Landtag zu entfernen (bei einem Verbot verliert die NPD ihre Mandate), Grund genug für ein erneutes und besser durchdaches Verbotsverfahren sein. Auch inhaltlich gibt die NPD Anlass, über ihr Verbot nachzudenken: einer Partei, die damit wirbt eben mal zwei Millionen Ausländer zu deportieren und nebulöse Andeutungen über die deutsche Ostgrenze macht, kaufen wohl nicht mal die eigenen Wähler ihre Verfassungstreue ab.