In dem [Links nur für registrierte Nutzer] über Nihilismus steht, u. a.:
Umgangssprachlich bedeutet Nihilismus die Verneinung aller positiven Ansätze und Ideale sowie die Ablehnung aller Regeln.
Da haben wir schon, was wir für die Diskussion brauchen: nämlich nichts, da alles nichts ist
Doch spätestens seit den Eröterungen der Quantentheorie wissen wir, dass "nichts" wieder "etwas" erzeugt. Selbst im Vakuum hüpfen virtuelle Teilchen herum.
So ist es auch im Geistigen mit dem Nihilismus: hinter der Verneinung steckt nur zu oft die Bejahung. Doch dazu später oder gleich?
Es stellt sich nämlich die Frage, ob Nihilismus ein moralisch-ethischer Freibrief ist. Darf man als Nihlist töten, lügen, stehlen und sich nur nicht dabei erwischen lassen?
Ist man als Nihilist total amoralisch oder ein von der Amoralität der verneinten Welt enttäuschter Moralist?
Will man als Nihilist allem ein Ende setzen? Oder nur einen Anfang für etwas schaffen, dass man nicht wieder total und voller Ekel verneinen muss?
Glaubt man als Nihilist, dass die Feder - der Diskurs - mächtiger als das Schwert - die Bombe, der Sprengstoffgürte - ist? Oder ist Nihilismus nur die reale geistige Grundlage allen Terrorismus (wo von RAF bis Islamis die offiziellen ideologischen Blähungen nur peinlich sind)?
Wodurch man überhaupt zum Nihilisten?
Fragen über Fragen :rolleyes: