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Thema: Migration: Wie wurde Deutschland ein Einwanderungsland?

  1. #1
    BadTemper Benutzerbild von Ka0sGiRL
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    Standard Migration: Wie wurde Deutschland ein Einwanderungsland?

    Ein sehr interessanter Artikel aus dem Eigentümlich Frei Blog:

    Migration: Wie wurde Deutschland ein Einwanderungsland?
    von Gérard Bökenkamp

    Eine neue historische Studie beleuchtet die Schlüsselrolle des Auswärtigen Amtes

    Warum hat es Einwanderung in die Bundesrepublik gegeben? Diese Frage wird nicht oft gestellt, obwohl sie sich eigentlich aufdrängt. Denn ganz selbstverständlich ist es nicht, dass Deutschland eine „multikulturelle“ oder wie die Kritiker sagen „multiminoritäre“ Gesellschaft geworden ist. Anders als Großbritannien, Frankreich oder die Niederlande hatte Deutschland keine Kolonien mehr, aus denen sich die Staatsbürger der zerfallenden Kolonialreiche in das Mutterland aufmachen konnten.
    (....)

    Der ganze Ablauf zeigt die unkontrollierte Macht der Ministerialbürokratie. Obwohl diese Abkommen die Gesellschaft der Bundesrepublik nachhaltig verändert haben und bereits 1973 mehr als 4 Millionen Gastarbeiter einschließlich ihrer Familienangehörigen in Westdeutschland lebten, wurde weder im Bundeskabinett noch im Bundestag eine Grundsatzentscheidung getroffen, geschweige denn eine Wahlentscheidung herbeigeführt.

    Dass die Politik des Auswärtigen Amtes wenig Sinn und Interesse für die Marktmechanismen und die ökonomischen Konsequenzen ihrer „diplomatischen Tauschgeschäfte“hatte, hatte zur Folge, dass die Migration in die Bundesrepublik die wirtschaftliche Dynamik nicht steigerte, sondern bremste. Anders als die Einwanderung in den „klassischen Einwanderungsländern“

    Da die Einwanderer vor allem in stagnierenden und schrumpfenden Branchen eingesetzt wurden, mehrte die Aufnahme von Gastarbeitern nicht nur nicht den Wohlstand der Bundesrepublik, sondern verminderte ihn sogar. Der Strukturwandel wurde durch die indirekte Subventionierung, die die Gastarbeiterpolitik darstellte, behindert.
    (.....)


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  2. #2
    bernhard44
    Gast

    Standard AW: Migration: Wie wurde Deutschland ein Einwanderungsland?

    "Diplomatische Tauschgeschäfte" ..................und zur Tauschgesellschaft werden wir uns zurückentwickeln, wenn der Irrsinn nicht gestoppt wird!

  3. #3
    GOTT MIT UNS Benutzerbild von McDuff
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    Standard AW: Migration: Wie wurde Deutschland ein Einwanderungsland?

    Welche Einwanderer? Ich sehe hier Gastarbeiter!
    "Bund der Kaisertreuen"

  4. #4
    Gegen Ausbeuterei Benutzerbild von Frei-denker
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    Standard AW: Migration: Wie wurde Deutschland ein Einwanderungsland?

    Der Artikel versucht z.T. zu überspielen, dass die Unternehmerverbände in den 60ern die Initiatoren der Einwanderung waren.

    Damals war der deutsche Arbeiter in Tarifverhandlungen in einer äußerst günstigen Position und konnte immer größere Beteiligung an der Produktion durchsetzen.

    Selbst eine einfache Putzfrau verdiente damals eine schöne Stange Geld.

    Die Unternehmerverbände fingen dann an, die Knappheit an Arbeitskräften systematisch über Einwanderung zu beseitigen. Dazu kauften sie so ziemlich alle einflußreichen Politiker.

    Ob die Einwanderung dabei die gesellschaftliche Struktur zerstört, war den Unternehmern dabei ziemlich egal. Sie setzten und setzen heute noch ihre Bereicherungsgier über das Allgemeinwohl.

    Heutige Massenarbeitslosigkeit, Staatsverschuldung und Unbezahlbarkeit des Sozialstaates sind nichts denn systematisch herbeigeführte Mißstände durch die Unternehmerverbände. Dass sie als Folge davon heute Rekordgewinne einfahren, wundert da sicher nicht mehr.
    US-Hegemonie, Zionismus und international operierende Konzerne

    - der Faschismus unserer Zeit.

  5. #5
    Mitglied
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    Standard AW: Migration: Wie wurde Deutschland ein Einwanderungsland?

    danke für den Link


    Frage: Lohnt sich das Buch? Hat es jemand? Bin gerade kurz vor dem "kaufen"-Klick, wären aber halt wieder mal 32 €...
    Geändert von -SG- (05.07.2008 um 13:26 Uhr)

  6. #6
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    38.121

    Standard AW: Migration: Wie wurde Deutschland ein Einwanderungsland?

    D ist ein superreiches Land. 10 % lassen sich hier von weiten Teilen des Rests ihr Vermögen verzinseszinsen. Damit diese Affenschieberei immer weiter zunehmende Vermögen laufend bedienen kann, werden neue marginalisierbare Kostenfaktoren benötigt, zumal Deutsche sich dem zunehmend verweigern. Dann kommen Zuzügler aus bescheuerten Ländern, für die D ein Paradies scheint.
    Die sog. "Soziallasten" werden von Affenschiebern per "Sozialabgaben" zwangsfinanziert, während besagte Vermögen damit immer weiter verzinseszinst werden.
    Es geht nicht um deutsche betriebslose Anbieter, sondern um Zinsesverzinser von Umverteilungsvermögen.
    Drum ists besser, nachwuchslos nix zu tun. Davon geht das superreiche D nicht unter. Es ist nur beschissen, daß man damit Berufsverbot hat.
    "Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen. Dafür müsste die weltweite Gesellschaft allerdings zur Vernunft kommen." Joseph Weizenbaum
    GmbHler sind RufmordGift, Arbeitsverträge sind Pest, Arbeitsrichter verhöhnen SozialstaatsOpfer.

  7. #7
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    6.902

    Standard AW: Migration: Wie wurde Deutschland ein Einwanderungsland?

    Deutschland ist kein Einwanderungsland, weil zu uns nur die kommen, die mühselig und beladen sind.
    Einwanderungsländer suchen sich ihre Zuwanderer aus. Wer nicht gebraucht wird, darf nicht einwandern, und schon gar nicht in die Sozialsysteme.
    Ein-/Zuwanderung kann nur über den Arbeitsmarkt erfolgen. Da es bei uns keine Arbeitsplätze mehr gibt, braucht auch keiner zu kommen.
    Der größte Teil der Zugewanderten müßte eigentlich abgeschoben werden. Aus humanitären Gründen - was immer das heißen mag - dürfen sie hierbleiben und belasten unsere Sozialkassen über Gebühr.
    Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden, als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenart ihres Geistes und ihrer Sprache nimmt.” - Immanuel Kant (1724 - 1804)

    DR-Mitglied

  8. #8
    Mitglied
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    Standard AW: Migration: Wie wurde Deutschland ein Einwanderungsland?

    Was heißt "gebraucht werden"? Von Inhabern als Affenschieber?
    Sicher werden Betriebe gebraucht, die bezahlenen Nutzern marktwirtschaftliche Profitmaximierung bezwecken. Doch das ist politisch nicht gewollt, stattdessen werden vom Regime Affenschieber benötigt.
    "Arbeitsplätze"? Mit dem Unsinn gibts weder Villa noch Porsche, sondern umverteilungs-marginalisiertes KostenfaktorUnwesen.
    Klar, die Arbeitsgesetzgebung muß weg, hätte niemals eingeführt werden dürfen.
    "Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen. Dafür müsste die weltweite Gesellschaft allerdings zur Vernunft kommen." Joseph Weizenbaum
    GmbHler sind RufmordGift, Arbeitsverträge sind Pest, Arbeitsrichter verhöhnen SozialstaatsOpfer.

  9. #9
    GESPERRT
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    2.256

    Standard AW: Migration: Wie wurde Deutschland ein Einwanderungsland?

    Da die Einwanderer vor allem in stagnierenden und schrumpfenden Branchen eingesetzt wurden, mehrte die Aufnahme von Gastarbeitern nicht nur nicht den Wohlstand der Bundesrepublik, sondern verminderte ihn sogar.
    Allein diese Passage ist schon totaler Nonsens. Ich wüßte nicht das Autobauer wie Daimler, BMW, usw. zu einer schrumpfenden Branche geworden wären. Und hat Daimler nicht erst neulich beim Spiel Türkei-Deutschland den Mitarbeitern frei gegeben, weil sehr viele Türken dort arbeiten. Ähnlich verhält es sich bei Ford in Köln oder Opel in Rüsselsheim.

    Solche Blog-Schreiberlinge sind halt höchstens gut Leute zu veräppeln, die sowieso schon eine vorgefertigte Meinung haben und diese lediglich bestätigt bekommen wollen. Gérard Bökenkamp scheint ein ziemlicher Idiot zu sein.

  10. #10
    bernhard44
    Gast

    Standard AW: Migration: Wie wurde Deutschland ein Einwanderungsland?

    Zitat Zitat von David Addison Beitrag anzeigen
    Allein diese Passage ist schon totaler Nonsens. Ich wüßte nicht das Autobauer wie Daimler, BMW, usw. zu einer schrumpfenden Branche geworden wären. Und hat Daimler nicht erst neulich beim Spiel Türkei-Deutschland den Mitarbeitern frei gegeben, weil sehr viele Türken dort arbeiten. Ähnlich verhält es sich bei Ford in Köln oder Opel in Rüsselsheim.

    Solche Blog-Schreiberlinge sind halt höchstens gut Leute zu veräppeln, die sowieso schon eine vorgefertigte Meinung haben und diese lediglich bestätigt bekommen wollen. Gérard Bökenkamp scheint ein ziemlicher Idiot zu sein.
    die genannten sicher nicht! Doch besteht die Bundesrepublik nun mal nicht nur aus denen! Sondern eben auch aus Vielen, die dadurch verdrängt wurden oder den Steuerzahlern die diese Politik letztendlich finanzieren mussten! Natürlich gab es auch Gewinner..........:rolleyes:

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