In Folge des Industriearbeitermangels ab 1950 wurden bilaterale Verträge auch mit folgenden Ländern geschlossen.
1955 Italien, 1960 Spanien, Griechenland, 1961 Türkei, 1963 Marokko,
1964 Portugal, 1965 Tunesien, 1968 Jugoslawien.
OK Tunesier kann man vernachlässigen, dass waren nicht einmal 20000.
Auf jedes dieser Abkommen folgte eine Einwanderungswelle.
1973 waren 2.595.000 ausländische Arbeitnehmer auf dem Deutschen Arbeitsmarkt.
Das waren 11,9 % der Gesamtzahl der arbeitenden Menschen in der Bundesrepublik (Braun, Hillebrand, Multikulturelle Gesellschaft in Deutschland, S.99).
Laut Statistischem Bundesamt (Stand 31.12.2000) leben ca. 82.259.500 Menschen in Deutschland. Fast 100.000 mehr als im Jahr 1999. Wenn man die Bevölkerung der Bundesrepublik aus der Sicht der Staatsangehörigkeit betrachtet sieht man, dass es, um genau zu sein, 74.992.000 Bürger mit deutschem Pass gibt.
Der Rest zu den ca. 82 Millionen sind unsere ausländischen Mitbürger, also ein wenig mehr als 7 Millionen ( ca. 9 % ). Ich schätze, dass es noch mind 3 Millionen Migranten mit deutschem Pass gibt, in diesen 3 Millionen sind ca. eine Million Islamisten enthalten.
2 Millionen der Ausländer sind Türken. Sie bilden, mit Abstand, die größte Gruppe von Ausländern in Deutschland. Vergleichsweise gibt es ca. 600.000 Bürger mit jugoslawischer Staatsangehörigkeit. Sie stehen an zweite Stelle der größten ausländischen Gruppen.