Egal, ob Textilketten, Autoproduzenten oder Hoteliers – sie alle stellen sich mit neuen Angeboten im Billigsegment auf den Trend ein und erwarten hohe Zuwachsraten. Am anderen Ende der Skala blüht der Luxus.
„Wir haben schon seit Jahren eine Polarisierung im Modemarkt“, sagt Axel Augustin, Sprecher des Bundesverbands des Deutschen Textileinzelhandels. Das absolute Luxussegment läuft gut, gleichzeitig eröffnen immer mehr Läden mit Ramschklamotten.
Einen weiteren Hinweis auf das Auseinanderdriften der Gesellschaft sieht der Experte darin, dass Autos im mittleren Preissegment, wie etwa ein Opel Vectra, weniger gut verkauft würden. Gut verkauften sich Autos für 8000 Euro und im Luxussegment für bis zu 350000 Euro.
„Auf der einen Seite beobachten wir den Boom der Billigketten im Ein- und Zwei-Sterne-Bereich, andererseits eine gute Auslastung bei den Vier- und Fünf-Sterne-Hotels“, sagt Ernst Fischer, Präsident des Hotel- und Gaststättenverbandes.