Vor allem auf das Hochmittelalter bezogen - bedauerlich wenig im Hinblick v.a. auf ihre ökonomische Struktur. Und doch waren diesen Zeiten noch von einer Religion bestimmt, die bis heute -wenngleich im Abklang befindlich- die Werte prägt, auf denen die Gesellschaft ruht. Mit Beginn der Neuzeit eher in protestantischer Variante, aber dennoch.
Und im Hochmittelalter wie um1600 sind es Deutsche, die diesen Raum bewohnt haben. Sie mögen sich nicht primär als solche gesehen haben, aber das ändert nichts - vielleicht ist das sogar ein Vorzug, denn wie bei vielen anderen Dingen habe ich auch beim Nationalismus den Eindruck, dass er ein Beispiel dafür darstellt, wie gegebene Größen entarten, wenn sie ins Bewusstsein gehoben und politisiert werden.
Andererseits trägt es auch merkwürdige Züge, wenn ein Verfechter der totalen "Aufklärung" und des Bruchs mit der Tradition dann das Ergebnis dieser Haltung als Bestätigung ebendieser anführt. Das hat etwas von einem Kreisbeweis.
Ohne jeden Zweifel.
Aber auch an Katastrophen herrscht in der Geschichte bekanntlich kein Mangel.