+ Auf Thema antworten
Seite 11 von 16 ErsteErste ... 7 8 9 10 11 12 13 14 15 ... LetzteLetzte
Zeige Ergebnis 101 bis 110 von 156

Thema: Direktübertragung vom NPD-Bundesparteitag

  1. #101
    GESPERRT
    Registriert seit
    03.12.2004
    Beiträge
    30.440

    Standard AW: Alles wie gehabt

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Ausstieg Deutschlands aus der EU wird diese zusammenfallen lassen und zur Wiedererstarkung der europäischen Nationen führen.
    Vor allem zur Wiedererstarkung Deutschlands, was in den westlichen Hauptstädten bestimmt die Sektkorken knallen läßt - vor Freude.

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Jedoch sollte sich Deutschland einen starken Partner als Ersatz suchen. Ich denke, Russland ist der perfekte Partner in dieser Hinsicht.
    Ich bin/war der gleichen Meinung, bis mir ein sehr kluger und historisch enorm beschlagener Mann erklärt hat, daß wir in dem Fall die Uhr danach stellen können, wann uns der Westen ein drittes Mal mit Krieg überzieht.

    Ich glaube, er hat recht! GB und die USA gehören weg, DAS ist der Casus Cnacktus. Schön finde ich das auch nicht, doch die Wirklichkeit richtet sich leider nicht nach meinen/unseren Wünschen. Ceterum censeo Americam esse delendam. Aber dabei sein will ich bitte nicht!

    Kissinger hat in der WELT sogar offen gedroht, wenn sich Deutschland mit Rußland allzu eng verständigen sollte, würde sich dadurch wieder (!!!) in Europa die Hegemoniefrage stellen. Klar, was er andeuten wollte.
    Geändert von Brutus (23.05.2008 um 22:47 Uhr)

  2. #102
    in memoriam Benutzerbild von Rheinlaender
    Registriert seit
    13.11.2006
    Ort
    London - UK
    Beiträge
    14.696

    Standard AW: Alles wie gehabt

    Zitat Zitat von Frei-denker Beitrag anzeigen
    Ne, ne, das ist offenbar nur die halbe Wahrheit.

    Es gibt da noch einen anderen Effekt, der deutlich umfangreicher sein dürfte.

    Der Exportüberschuß eines Landes stabilisiert bzw. verbessert den Kurs der Landeswährung. Je größer die Exporte, desto härter die Währung. Die D-Mark war dafür ein Musterbeispiel.
    Stuss! Das £ war seit ca. 1980 sehr hoch bewertet, troz Handelsbilanzdefizit. Den Aussenkurz einer Waehrung kann die Notenbank durch Zinsentscheidung fast beliebig bestimmen (ob es die jeweilige Volkswirtschaft verkraftet steht auf einem anderen Blatt).

    Zitat Zitat von Frei-denker Beitrag anzeigen
    Nun wird diese Stabilität über den Euro mit der miserablen Exportbilanz von Ländern wie z.B. Portugal verrechnet. Somit ist die Kaufkraft der Währung nur noch ein Bruchteil dessen, was es bei einer seperaten bundesdeutschen Währung wäre.
    Heah? Die Kaufkraft einer Waehrung (bzw. deren Verlaust) wuird durch die Inflation gemessen - diese ist in Deutschland bei ca. 2% (zu DM-Zeit gab es auch mal 5%).

    Zitat Zitat von Frei-denker Beitrag anzeigen
    Mit anderen Worten: Der Euro ist eine gigantische Kaufkraft-Umverteilung von D ins Ausland. Ich las von Schätzungen, die sich im Bereich von 100 Mrd. € bewegten.
    Ich denke wohl eher, Du hast ein Kinderbuch erwischt.

  3. #103
    in memoriam Benutzerbild von Rheinlaender
    Registriert seit
    13.11.2006
    Ort
    London - UK
    Beiträge
    14.696

    Standard AW: Alles wie gehabt

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Jedoch sollte sich Deutschland einen starken Partner als Ersatz suchen. Ich denke, Russland ist der perfekte Partner in dieser Hinsicht.
    Ein Staat mit einem BIP ppro Kopf in der Groessenordnung wie Botswana, nur kaaelter und politisch instabiler.

  4. #104
    ....oder 100$ zahlen! Benutzerbild von Geronimo
    Registriert seit
    19.11.2005
    Ort
    Außerhalb des Reservats!
    Beiträge
    30.624

    Standard AW: Alles wie gehabt

    Zitat Zitat von Rheinlaender Beitrag anzeigen
    Ein Staat mit einem BIP ppro Kopf in der Groessenordnung wie Botswana, nur kaaelter und politisch instabiler.
    Da muß ich dir mal uneingeschränkt recht geben. Allerdings...die Gasvorräte Russlands sind größer als die in Botswana. Und das Gold, Uran, Diamanten, Öl...

    Ach nee. Was habe ich jetzt wieder für ´nen Quatsch geschrieben.
    „Dieses Jahr erforschten wir das Scheitern der Demokratie, wie die Sozialwissenschaftler unsere Welt an den Rand des Chaos brachten. Wir sprachen über die Veteranen, wie sie die Kontrolle übernahmen und die Stabilität erzwangen, die mittlerweile seit Generationen anhält.“
    Robert A. Heinlein „Starship Troopers“

  5. #105
    Mitglied Benutzerbild von Edmund
    Registriert seit
    22.10.2003
    Beiträge
    6.790

    Standard AW: Alles wie gehabt

    Zitat Zitat von Rheinlaender Beitrag anzeigen
    Ein Staat mit einem BIP ppro Kopf in der Groessenordnung wie Botswana, nur kaaelter und politisch instabiler.
    Ich sehe im Moment wenig Länder, die politisch stabiler sind als Rußland.
    Aber vielleicht gibt gerade diese Tatsache den Gegnern Rußlands einen Anlaß, ihren giftigen Geifer absondern. :hihi:

    Mir soll's recht sein.

  6. #106
    Gegen Ausbeuterei Benutzerbild von Frei-denker
    Registriert seit
    02.05.2006
    Beiträge
    8.451

    Standard AW: Alles wie gehabt

    Zitat Zitat von Rheinlaender Beitrag anzeigen
    Das £ war seit ca. 1980 sehr hoch bewertet, troz Handelsbilanzdefizit. Den Aussenkurz einer Waehrung kann die Notenbank durch Zinsentscheidung fast beliebig bestimmen (ob es die jeweilige Volkswirtschaft verkraftet steht auf einem anderen Blatt).
    .
    Wenn dem so wäre, gäbe es in den Entwicklungsländern keine Währungsschwäche. So simpel, wie du es hier darstellst, ist es offensichtlich nicht. Die Außenhandelsbilanz spielt da schon eine nicht geringe Rolle. Was nicht heißen soll, das dies die einzige Einflußgröße bei der Kursbildung ist.
    US-Hegemonie, Zionismus und international operierende Konzerne

    - der Faschismus unserer Zeit.

  7. #107
    in memoriam Benutzerbild von Rheinlaender
    Registriert seit
    13.11.2006
    Ort
    London - UK
    Beiträge
    14.696

    Standard AW: Alles wie gehabt

    Zitat Zitat von Edmund Beitrag anzeigen
    Ich sehe im Moment wenig Länder, die politisch stabiler sind als Rußland.
    Die Stabilitaet eines Staates misst sich nicht in Jahren sondern in Jahrzehnten gar Jahrhunderten. Hier auf der Insel war der letzte grosse Umstuerz die Glorious Revolution 1688; seither ist relative Ruhe. Die USA sind spaetestens seit dem Buergerkrieg ohne Umsturz ausgekommen, die Schweiz seit 1848, Schweden seit 1815, die anderen westeuropaeischen Staaten seit dem 2. Weltkrieg (Ausnahme Frankreich), etc.

    Zu den Merkmalen instabiler Staaten gehoert vor allen der "starke Mann" auf den die Institutionen zugeschnitten sind. Menschen koennen sterben, deren ende erzeugt Unruhe, eine stabile Institution, wie das britische Parlament nicht so leicht.

    Da sieht die russische Geschichte doch etwas anders aus, selbst die in Botswana ist hier um etliches langweiliger (was fuer die Buerger gemeinhin eher ein Vorteil ist).

  8. #108
    in memoriam Benutzerbild von Rheinlaender
    Registriert seit
    13.11.2006
    Ort
    London - UK
    Beiträge
    14.696

    Standard AW: Alles wie gehabt

    Zitat Zitat von Frei-denker Beitrag anzeigen
    Wenn dem so wäre, gäbe es in den Entwicklungsländern keine Währungsschwäche.
    Das kommt darauf an - die Laender des "CFA franc" kennen diese nicht. Deren Waehrung war an den Franc Francaise gebunden ist heute an den EURO gebunden mit einem festen Wechselkurs.

    Habe ich eine schwache Oekonomie mit einer niedrigen Produktivitaet, dann ist es sinnvoll die Waehrung "weich" zu halten, um diesen Nachteil auszugleichen, aber unbedingt notwendig ist dies nicht.

    Zitat Zitat von Frei-denker Beitrag anzeigen
    Die Außenhandelsbilanz spielt da schon eine nicht geringe Rolle.
    Dan kannst Du mir sicher die Dollarstaerke unter Reagan erklaeren.

  9. #109
    Gegen Ausbeuterei Benutzerbild von Frei-denker
    Registriert seit
    02.05.2006
    Beiträge
    8.451

    Standard AW: Alles wie gehabt

    Zitat Zitat von Rheinlaender Beitrag anzeigen
    Das kommt darauf an - die Laender des "CFA franc" kennen diese nicht. Deren Waehrung war an den Franc Francaise gebunden ist heute an den EURO gebunden mit einem festen Wechselkurs.

    Habe ich eine schwache Oekonomie mit einer niedrigen Produktivitaet, dann ist es sinnvoll die Waehrung "weich" zu halten, um diesen Nachteil auszugleichen, aber unbedingt notwendig ist dies nicht.



    Dan kannst Du mir sicher die Dollarstaerke unter Reagan erklaeren.
    Ich glaube, wir geraten hier zuweit offtopic. Ich werde also zu diesem Thema im Wirtschaftsforum einen eigenen Thread aufmachen.
    US-Hegemonie, Zionismus und international operierende Konzerne

    - der Faschismus unserer Zeit.

  10. #110
    GESPERRT
    Registriert seit
    27.03.2006
    Ort
    Berlin
    Beiträge
    46.709

    Standard AW: Alles wie gehabt

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Leider funktioniert Karl Poppers Stückwerktheorie in der Gesellschaft und im individuellen Leben nicht.

    Mit anderen Worten.

    Man muss ab und zu etwas ganz radikales machen, damit sich etwas ändert.

    Ausstieg Deutschlands aus der EU wird diese zusammenfallen lassen und zur Wiedererstarkung der europäischen Nationen führen.

    Jedoch sollte sich Deutschland einen starken Partner als Ersatz suchen. Ich denke, Russland ist der perfekte Partner in dieser Hinsicht.


    ----
    Es sind genau diese wirren Vorstellungen, die euch nicht wählbar machen. Ein Ausstieg aus der EU und die Anlehnung an ein asiatisches Land wie Russland würde uns weltweit isolieren und unsere Wirtschaft in kürzester Zeit ruinieren.
    Mir scheint, du kennst die russsichen Wirtschaftszahlen nicht. Gegen die EU und die NATO ist Russland ein Fliegenschiss.
    Man koaliert nicht mit Zwergen.

+ Auf Thema antworten

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Nutzer die den Thread gelesen haben : 0

Du hast keine Berechtigung, um die Liste der Namen zu sehen.

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  
nach oben