Die Türkei plant den Einstieg in die Atomkraft. Eines der Werke soll in einem erdbebengefärdeten Gebiet entstehen.
[Links nur für registrierte Nutzer]Noch in diesem Jahr soll der Bau der ersten Anlage in Akkuyu beginnen, wenn alles nach den Plänen des Energieministeriums läuft. Atomkraftgegner sind darüber besorgt, denn Akkuyu liegt in einem erdbebengefährdeten Gebiet – erst vor zehn Jahren gab es im nahen Adana das letzte schwere Beben. Grund zur Sorge sieht auch Energieexperte Gürbüz, denn von einer Sicherheitskultur könne in der Türkei keine Rede sein, sagt er. Das geplante Atomkraftwerk sei eine unglaubliche Gefahr, nicht nur für die Türkei, sondern für die ganze Welt.
Der damalige Regierungschef brachte es nach Tschernobyl auf den auf den Punkt:
Die Welt wird durch naive Grössenwahnsinnige in Gefahr gebracht.Der zuständige Minister habe sogar im Fernsehen Tee getrunken und erklärt, dass ein wenig Strahlung noch niemandem geschadet habe. Alles nur, um die Tee-Ernte zu retten. Allen Ernstes behauptete der damalige Regierungschef Turgut Özal sogar, dass radioaktiver Tee besser schmecke.
Die Strahlung hat wohl doch geschadet.:rolleyes: