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Thema: Moralische Wende?

  1. #21
    GESPERRT
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    und in Moldawien 30 Cent...

    Gruß
    Roberto

  2. #22
    Wüstensohn Benutzerbild von Manfred_g
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    Zitat Zitat von sunbeam
    Von vielen Kennern des dt.-amerikanischen Verhältnisses wird die Annahme vertreten, dass der "Ruck" nach Rechts, den die USA seit 2000 vollziehen, auch bei uns in den kommenden Jahren beginnen, wenn nicht schon langsam eingeleitet wird.

    Was bedeutet dies für uns in Deutschland? Ist die aktuelle Diskussion über das "Scheitern des Multikulti-Experiments" nicht schon ein erstes Anzeichen, sich seiner fundamentalen christlichen, aufgeklärten und westlichen Identität zu besinnen?

    Wie viele Strömungen, so wird auch die momentane amerikanische alsbald nach Deutschland schwappen - nur, wie sieht die deutsche Variante aus?
    Ich glaube nicht, daß in diesem Zusammenhang etwas von den USA herüberschwappt. Wir werden den Wandel alleine mit den miserablen Erfahrungen der derzeitigen eigenen Politik begründen.
    "Free your mind - and your ass will follow"
    (George Clinton, 1970)

  3. #23
    Wüstensohn Benutzerbild von Manfred_g
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    Zitat Zitat von sunbeam

    ...Nein, es muß dringend eine Wende stattfinden dahingehend dass die Gemeinschaft mehr zählt als der Vorteil einzelner; es muß der Wert der Familie wieder dorthin kommen, wo er hingehört, auf die Prioritätsliste der Tagespolitik an Platz 1! Die soziale Verantwortung der Unternehmer muß mehr wiegen als der "share holder value" weniger Besitzenden!
    Sowas lese ich immer mit allergrößter Skepsis.

    Dabei muß man nämlich aufpassen, daß man sich nicht vergallopiert.
    Nach meiner festen Überzeugung ist nichts irreführender als der Begriff des "Allgemeinwohls", denn Wohlergehen kann immer nur das Einzelindividuums verspüren.
    Es kann ja nicht sein, daß ein Einzelindividuum das selbst lebensfähig ist ein künstliches gebilde "Staat" aus dem Boden stampft, nur um diesen dienen zu können. Es macht nur umgekehrt einen Sinn: der Staat hat dafür zu sorgen, daß es jedem einzelnen besser geht als ohne Staat, ansonsten hat er seinen Sinn verfehlt und ist abzuschaffen.
    Wichtiger ist es demnach, dafür zu sorgen, daß das Wohl des Einzelnen nicht zu sehr in Widerspruch mit den Interessen einer Mehrheit steht und der Einzelne dem Staat soviel "gibt", daß letzterer seine Pflicht gegenüber dem Einzelnen erfüllen kann.
    Allerdings sollte es dabei auch noch gerecht zugehen, aber genau darin wirds keine Einigung geben.
    "Free your mind - and your ass will follow"
    (George Clinton, 1970)

  4. #24
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    Bush ohne Clinton nicht vorstellbar

    Bush's Macht gründet sich im Versagen Clintons.
    Clinton hat den Terror, der in seiner Zeit begann und eskalierte,
    nie wirklich bekämpfen wollen,
    um sein "heiliges" Geschichtsbild nicht zu verunreinigen.

  5. #25
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    Hallo Gelehrter,
    Zitat Zitat von Der Gelehrte
    Und welchen Marktanteil hat Trigema?
    Sagt zwar nichts über den Marktanteil aus, aber liest sich recht interessant.


    Einige hundert Meter vom Bahnhof entfernt beginnt das weitläufige Werksgelände des größten T-Shirt- und Tennisbekleidungsherstellers Deutschlands.......

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    Gruß

    Scotty

  6. #26
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    großes Grinsen

    Zitat Zitat von sunbeam
    Lies weiter die taz und gehe Deinen Hartz IV Antrag ausfüllen, aber störe die Ruhe hier nicht durch eine Blubbereien!
    Wer liegt nun im Trend, der das toitsche Folks vereint, Oder weißt du auch das nicht ?
    MfG LL

    Schreibt (als Mod)
    in Rot

  7. #27
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    Eine moralische Wende in Deutschland? Kann ich mir nicht vorstellen. Wie sollte das denn aussehen? In Deutschland bastelt sich doch inzwischen jeder seine eigene Moral zurecht. Es gibt kein Gut und Boese mehr (ausser Busch, der ist natuerlich boese), alles verwischt sich in einer Grauzone. Toleranz ist das wichtigste Gebot geworden.

  8. #28
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    @Sunbaem
    Es wird denke ich keine ähnliche moralische Entwicklung geben wie in den uSA aus folgenden Gründen:

    1. Im Gegensatz zu den Amerikanern und der Islamischen Welt haben Europäer einfach vsehr schlechte Ehrfahrung mit der Vermischung von Religion und Staat gemacht. Vielen Europäer kraut es heute noch an sowas zu denken.

    2. Es würde im gegensatz zu den USA eine heftige Opposition dagegen geben die vor allem mächtig Anhang in sehr atheistisch geprägten Gegen wie Ostdeutschland Skandinavien Osteuropa haben wird. Norwegen versuchte mal eine fundamentale Religion wieder aufzubauen in den auchtzigern. Das Ergebnis war das solche Leute wie Mayham Schlagzeuger Eronymus und Daeth den "Black circle" gründeten und extremistische Antichristen sammelte die Kirchen und christliche Einrichtungen niederbrannten. Nachzulesen in "Lord of Chaos-der blutige Aufstieg des Black Metals aus dem Untergrund".

    3. Zwischen Atheisten und Christen gibt es kaum Konflikte in Europa( woanders hätt man sich deswegen die Köpfe eingeschlagen) und es wäre schade wenn man diese guten Beziehungen zwischen diesen zwei Weltanschauungen wegen sowas aufs Spiel setzen würde.

  9. #29
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    Zitat Zitat von Manfreg_g
    Sowas lese ich immer mit allergrößter Skepsis.

    Dabei muß man nämlich aufpassen, daß man sich nicht vergallopiert.
    Nach meiner festen Überzeugung ist nichts irreführender als der Begriff des "Allgemeinwohls", denn Wohlergehen kann immer nur das Einzelindividuums verspüren.
    Es kann ja nicht sein, daß ein Einzelindividuum das selbst lebensfähig ist ein künstliches gebilde "Staat" aus dem Boden stampft, nur um diesen dienen zu können. Es macht nur umgekehrt einen Sinn: der Staat hat dafür zu sorgen, daß es jedem einzelnen besser geht als ohne Staat, ansonsten hat er seinen Sinn verfehlt und ist abzuschaffen.
    Wichtiger ist es demnach, dafür zu sorgen, daß das Wohl des Einzelnen nicht zu sehr in Widerspruch mit den Interessen einer Mehrheit steht und der Einzelne dem Staat soviel "gibt", daß letzterer seine Pflicht gegenüber dem Einzelnen erfüllen kann.
    Allerdings sollte es dabei auch noch gerecht zugehen, aber genau darin wirds keine Einigung geben.
    Ich gebe dir zwar recht, aber ich denke schon, dass durchaus mehr Solidarität vonnöten sein wird, um in Zukunft unseren Sozialstaat aufrecht zu erhalten.
    "Ideologie ist der Versuch, die Straßenbeschaffenheit zu ändern, indem man neue Wegweiser aufstellt", Carlo Manzoni, it. Schriftsteller

    "Der Mensch ist das einzige Tier, das sich für einen Menschen hält.", Thomas Niederreuther, dt. Schriftsteller

  10. #30
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    Zitat Zitat von sunbeam
    Nein, dies schließt sich ganz und gar nicht aus - die Gesellschaft des Westens kann sehr wohl christliche Ur-Werte fundamental vertreten und dennoch die Errungenschaften der Aufklärung nutzen, um Wissenschaft, Toleranz, Wohlstand zu fördern und für alle nutzbar zu machen!
    Fundamentalistische Religiösität und toleranz schliessen sich aus. Da eine Fundamentalistische Religion egal ob christlich islamisch jüdisch alles ablehnt was niht ihrer Religion entspricht das bedeutet das andere Glaubensbilder und Weltbilder eben benachteiligt oder unterdrückt werden oder sogar verfolgt werden. Eine Fundamentalistische Religiösität toleriert nur ihr eigenes Glaubensbild das der anderen nach Ansichten von Fundamentalisten immer falsch.

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