Revolutionen im Sinne, wie du sie auf Poppers Theorien anwenden kannst, sind nicht vergleichbar mit Revolutionen der Natur, die oftmals durch Kathastrophen bedingt sind,...
...womit wir auch schon bei diesem mehr als hinkenden Vergleich von dir sind. Popper war vieles, jedoch war er weder ein Biologe noch ein Astrophysiker, sondern viel mehr ein Erkenntnis- bzw. Sozialtheoretiker. Eine Naturkatastrophe ist keine von Menschen verursachte und getragene Revolution, sondern ein Stück aus dem Weltraum, dass durch seine Penetration der Erdatmosphäre und dem anschließenden Aufprall, das Klima etc so erheblich veränder hat, dass es damit die Spielregeln der Umweltbedingungen auf diesem Planeten so erheblich ändern konnnte, dass einige Arten dies nicht schnell genug adaptieren konnten, aber kein sozialer Prozess, der vergleichbar wäre mit einer Revolution. Du vergleichst damit viel mehr etwas das du als "Naturunglück" betrachtest mit etwas anderem, dass ebenfalls zumeist mit negativen Affekten besetzt ist - einer Revolution - wie diese beiden gänzlich voneinander unabhängigen Vorgänge, die gänzlich voneinander unabhängige und unvergleichbare Folgen haben, da diese in einer völlig anderen Situation passieren, deiner Meinung nach auf einen gemeinsamen Nenner hinauslaufen sollen, ist mir absolut schleierhaft und erscheint mir unsinnig und unlogisch.
Seit dem zweiten Weltkrieg herrscht in Europa weitestgehend Frieden. Dieser Zustand ist eine der Grundbedingungen und Resultat der europäischen Einigungsbewegung auf der einen Seite und auf der anderen einer der wichtigsten Faktoren für unseren aktuellen Wohlstand.
Systeme, wie auch politische Systeme, die durch eine Revolution verändert werden können, aber auch bei erfolgreicher Revolution danach nicht verändert werden müssen, können sich auch durch langsame adaptive Schritte weiterentwickeln und somit anpassen, was du scheinbar vollständig außer acht lässt.
Kannst du das wissenschaftlich begründen?
Popper würde es Destabilisierung und Verschwendung von Ressourcen nennen.