Igno-Mülleimer: Frei-denker, politisch Verfolgter, Willi Nicke, iglaubnix+2fel, tosh, monrol, Buella, Löwe, Widder58, Piedra, idistaviso, Pythia, Freelance, navy, SLNK
Mitglied der Fraktion der Liberalen
Falsch. Recht und Gesetz unterliegen in einem weiten Bereich der Auslegung. Die Nürnberger Rassengesetze wurden z.B. zu Zeiten des 3. Reiches in Deutschland als völlig legal angesehen. Deshalb rede ich von richtig und falsch und nicht von legal oder illegal.
Da ist nichts chinesisch, nicht einmal indirekt.
„Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)
super. nazivergleiche dürfen ja nich fehlen. falsch ist an gitmo nur die schlechte pr.
zitat aus demselben postDa ist nichts chinesisch, nicht einmal indirekt.
Mahbubani: Ich kenne viele chinesische Intellektuelle, die oft mit dem Westen über Menschenrechte diskutiert haben. Seit Guantanamo, sagen sie, sei alles leichter. Sie fragen: "Wo ist der Unterschied? Ihr misshandelt Menschen, wir misshandeln Menschen. Wir sind absolut gleich."
richtig lügen musst du noch lernen
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Mitglied der Fraktion der Liberalen
Im Mittelalter wurden Hexen verbrannt. Völlig legal. Im Iran werden Schwule gehängt. Völlig legal. Wie viele Beispiele brauchst Du, um zu verstehen, daß der Begriff legal nicht viel wert ist?
In einem 3-seitigen Interview werden an einer Stelle chinesische Intellektuelle zitiert und Du wirfst mir chinesische Propaganda vor!
„Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)
Ich sehe allerdings auch nicht, dass Guantanamo rechtsfreier Raum wäre.
Von welcher höheren Stelle denn? Warum muss man sich dann auf Einzelfälle berufen, anstatt schlichtweg ein Dokument aus dem Ärmel zu schütteln, in dem dieses Vorgehen vorgeschrieben wird, was dann scheinbar zehntausend- oder hunderttausendfach angewendet wurde?Sicher läßt sich über die vermeintlich einseitige Ausrichtung des "Spiegels" trefflich streiten, nur sollte das hier nicht unser Thema sein. Der von mir angeführte Artikel wurde auch nicht aus persönlicher Präfenz, sonder allein der Faulheit wegen zitiert. Fand er sich bei google doch an erster Stelle, sucht man nach "Taxi in den Tod". Ohne Dir hier etwas aufs Auge drücken zu wollen, kann ich ihn nur empfehlen.
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In diesem Fall von einem Kriegsverbrechen zu sprechen, welche so oder ähnlich trauriger Bestandteil eines jeden Krieges sei, wird dem scheinbar planmäßigen Einsatz von Brutalität seitens der US-Militärs nicht gerecht. Verlagerst du Doch etwas in die Wesenheit eines Ereignisses, was anscheinend ganz gezielt von offizieller Seite gefordert wird. Hier geht es nicht um schmutzige Kampfhandlungen, sondern um Verhörstrategien, die Misshandlungen ganz bewußt zur Informationsgewinnungen einsetzen. Dieses Vorgehen ist mit dem westlichen Verständnis vom Umgang mit Gefangenen nicht in Einklang zu bringen und klar zu verurteilen. Meine Hoffnung, dass diejenigen, welche die von sozialer Depravierung bis zum berüchtigten Waterboarding reichenden Praktiken zur Anwendung bringen, sich eines Tages vor Gericht wiederfinden, ist verschwinden gering. Bilden sie doch nur ab, was von höherer Stelle als opportun vorgegeben wird.
Schmutzige und illegale Verhörstrategien gehören auch seit jeher zum Kriegsalltag. Gab es immer und wird es immer geben, solange es Krieg gibt.
Ich finde den Rückschluß von jemandem, der brutal gefoltert wurde, auf das Vorgehen der USA schon etwas merkwürdig.Die freie Presse eines Landes ist kein Garant dafür, dass es nicht zu militärpolitischen Fehlentwicklungen kommen kann. Sie besitzt eine Kontrollfunktion, kann aufdecken und anprangern, Unrecht unmittelbar verhindern aber nicht. Auch wüßte ich nicht, dass ich ideologisch aufgeladene Amerikakritik geübt hätte, die den Vorwurf des plumpen Antiamerikanismus rechtfertigen würde. Ich verurteile Folter als Verhörmethode, ganz gleich wo sie zum Einsatz kommt. Es braucht also auch keinen Verweis auf China. Der Umstand, dass Grausamkeit weltweit anzutreffen ist, macht deren Vorhandensein in den amerikanischen Gefangenlagern um keinen Deut besser. Die in gewissen Kreisen vorhandene Vorliebe zur monströsen Übertreibung, geht es um den Dämon U.S.A., ändert nichts an der Tatsache, dass Guantanamo und Co. der amerikanischen Grundidee von Freiheit und Menschlichkeit Hohn sprechen.
Wenn jemand die Ereignisse des zweiten Weltkrieges dahingehend zusammenfasst, dass Amerikaner und Briten fürchterliche Kriegsverbrechen begangen hätten, indem er irgendwelche Einzelfälle - die es natürlich in viel größerer Anzahl ob des größeren Krieges gibt - und schlussfolgert, es sei die Absicht der Amerikaner gewesen, Folter und Mord über Europa zu bringen, finde ich diese Stellungnahme einseitig antiamerikanisch oder antibritisch.
Und dabei geht es hier um ganz andere Formen der Verletzung rechtsstaatlicher Prinzipien, Guantanamo ist nicht der London Cage - um beim Thema Verhörmethoden zu bleiben -, wenn aber das einzige, was jemand zum zweiten Weltkrieg einfällt, die schrecklichen Ereignisse im London Cage sind, sehe ich das als komplett einseitig, in diesem Falle dann antibritisch, blind für die Dimensionen des Grauens, die die Gegenseite millionenfach anrichtete. Unrecht in solchen Einzelfällen und mögen sie auch noch so schlimm sein, mag gut sein, um Emotionen zu schüren, Emotionen auf Grundlage von Einzelfällen sind aber kein guter Maßstab, um Ereignisse in historischen Dimensionen zu bewerten.
Natürlich entschuldigt das eine das andere nicht, natürlich wäre es wünschenswert, wenn alle, die für Menschenrechtsverletzungen verantwortlich sind, dafür sich vor Gericht verantworten müssten. Mit Berufung auf Guantanamo den Amerikanern generell vorzuwerfen, sie führten außergewöhnlich inhuman Krieg oder gar, sie würden Gewalt und Folter exportieren, halte ich für lächerlich.
gut das werde ich dir immer unter die nase reiben solltest du in irgendeinem thread auch nur ein sterbenswörtchen übers völkerrecht verlieren...
jaIn einem 3-seitigen Interview werden an einer Stelle chinesische Intellektuelle zitiert und Du wirfst mir chinesische Propaganda vor!
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