"Bund der Kaisertreuen"
Wir haben hier ein klitzekleines Problem.
Terroristen, oder gerne so bezeichnete Freiheitskämpfer (was die Betreffenden nicht sind, da sie nicht für Freiheit kämpfen sondern gegen sie), sind keine Individuen die durch das normale Strafrecht zu erfassen sind.
Sie begehen keinen Banküberfall und gut ist. Sie wollen töten, und sie werden es tun gibt die Justiz sie aufgrund mangelnder Beweislage frei.
Dies ist eine komplizierte Situation, die den heutigen Rechtsstaat offensichtlich maßlos überfordert.
Bedeutet, der Rechtsstaat kommt diesbezüglich mit dem Drahtseilakt einerseits seiner Bevölkerung schutzverpflichtet zu sein und dem Humanismus für alle ganz böse ins Wanken.
Eine Rückbesinnung, daß die Freiheit und Sicherheit in Rechtsstaaten nicht durch Verständnisduselei sondern ebenfalls durch Brutatlität erreicht wurde, könnte hier nicht schaden.
Dann muss man aber die Gesetze ändern und nicht außerhalb der Gesetze agieren. Das könnte auch dadurch erreicht werden, dass man Terroristen als Kriegsgefangene behandelt, was ja ihrem Status als Zwischenstufe zwischen Verbrecher und Soldat entgegenkäme. So kann man sie einsperren, solange es nötig ist, und ist gleichzeitig auf einer menschenrechtlich sicheren Seite.
Ersteres ist korrekt, verträgt sich aber anscheinend nicht mit vorgeheuchelter Gutmenschlichkeit.
Zweiteres ergäbe sich aus ersterem, da dann ein abweichender Status für nicht regulären Truppen angehörende Gefangene geschaffen werden könnte.
Die im übrigen härter angefaßt werden als dieses Pack, wenn sie sich nicht an Genfer Konventionen halten und z.B. Zivilisten als Schutzschilde benutzen.
Es gibt nichts, was an Guantanamo auszusetzen wäre. Außer vielleicht die viel zu humane Gefangenenhaltung.
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