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Thema: Meinungsfreiheit in den USA - in Deutschland unvorstellbar

  1. #21
    in memoriam Benutzerbild von lupus_maximus
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    Standard AW: Meinungsfreiheit in den USA - in Deutschland unvorstellbar

    Zitat Zitat von UnaDonna Beitrag anzeigen
    Als ich 1972 mit Familie für 1 Jahr in Arizona leben musste,
    waren in "D" gerade die Miniröcke modern. Da ich tolle Beine habe
    und jung war, trug ich die gerne. Eines Tages flogen vom
    Nachbarsgrundstück Dosen mit Inhalt in meine Richtung. Meine kleine
    Tochter stand neben mir, das kümmerte sie nicht. Daraufhin kam die
    junge Frau -gebürtige Texanerin und einen Kopf größer als ich-, in
    meinen Garten und ich bezog Prügel. Ich brachte mich und mein
    Kind schnell in Sicherheit und rief den Cherif um Hilfe. Das war
    meine erste Begegnung mit den Menschen in den USA. Sie schrie
    mich an, dass ich alte Nazisau doch wieder da hingehen solle, wo
    ich herkomme. Meine Tochter war gerade 2 Jahre alt, der durfte
    ich auch nicht die nassen Badesachen ausziehen. Eine Woche
    lang fuhr der Cherif täglich einmal an meinem Haus vorbei, grüßte
    mich und fragte ob alles okay sei. Vorher war ich noch nie von
    einer Frau geschlagen worden. Ich glaub ich hatte einen Schock. :=



    ... hast du auch was gegen Kommunisten? :cool2:

    UD
    Wir sind auf der ganzen Welt verhaßt!
    Wahrscheinlich wird dies wieder ein Bumerang. So ähnlich wie der Zweite Weltkrieg, der war eigentlich auch eine Folge des Ersten!
    Die Me 262, war die letzte reindeutsche Technik-Meisterleistung! Unsere befreundeten Feinde haben uns 1945 von jeder Zukunft befreit! Ich bin gegen das GE in Germany, sondern mehr für das IR in Irrmany! Letzter Akt in der Trilogie: Planet der Affen! Der letzte Deutsche zündet die Kobaltbombe und es gab keine Affen und keine Menschen mehr. Lupus-Clan Projekt Neugermanien

  2. #22
    Mitglied Benutzerbild von UnaDonna
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    Standard AW: Meinungsfreiheit in den USA - in Deutschland unvorstellbar

    Zitat Zitat von lupus_maximus Beitrag anzeigen
    Wir sind auf der ganzen Welt verhaßt!
    Wahrscheinlich wird dies wieder ein Bumerang. So ähnlich wie der Zweite Weltkrieg, der war eigentlich auch eine Folge des Ersten!
    Das sehe ich anders.
    Ich lebte von 1970 bis 1980, also 10 Jahre in den USA in 5 verschiedenen
    Staaten - Arizona, Mississippi, Kansas, Kalifornien und Alaska- und
    nur 3 mal wurde ich von Menschen wegen meiner Herkunft angemacht.

    a) in Arizona Prügel von der Frau aus Texas. Die hat mich doch nicht
    wegen meines Deutschtums gehasst, sondern weil ihr Mann zu oft
    auf meine Beine schaute. Wäre ich Polin gewesen, hätte sie mich
    Scheiß Polin genannt. Das muss man unterscheiden.

    b) einmal im NCO Club, da fragte mich ein Mann warum wir Deutschen
    die ganzen Juden umgebracht hätten. Die Antwort hatte ich mir schon
    vorher überlegt, was ich sagen würde, wenn ich mal so etwas gefragt
    werden würde.
    Ich sagte: "Sorry, I have no memory before 48" sinngemäß: "da ich
    erst 48 geboren bin, kann ich mich auch nicht erinnern."

    c) das dritte mal beschimpfte mich ein Mexikaner, weil ich nicht
    mit ihm "spielen" wollte. Immer interessant, dass gerade Minoritäten,
    also Leute die selbst diskriminiert werden, am schlimmsten austeilen.

    Ich finde, 3 Leute in10 Jahren ist doch eine gute Quote.

    Ich kann berichten, dass ich überall in den USA von allen Menschen
    überaus höflich und herzlich willkommen geheißen wurde. Gerade
    weil ich Deutsche war wurde ich in meinem Beruf gefördert, denn
    der Ruf als gute Arbeitskraft ging mir vorraus. Außerdem traf ich
    sehr viele Menschen , die deutscher Abstammung sind,die begrüßen
    einen immer als gehöre man zur Familie. Überhaupt könnten wir
    uns ein Stück von der Freundlichkeit bzw. Gastfreundlichkeit und
    guten Umgangsformen abschneiden. Als ich 1980 zurück nach
    Deutschland kam, konnte ich die Unfreundlichkeit und schlechte
    Laune der Deutschen fast nicht ertragen.Nach 2, 3 Monaten hatte
    ich notgezwungenermaßen auch wieder den gleichen Ton an mir,
    allein um des Überlebens willen. Dieser Ton, der hier in "D" herrscht,
    empfinde ich als sehr destruktiv und deprimierend. Auch heute noch.



    UD

    P.S.: Merke: das war von 1970 bis 1980. Über 2008 kann ich nicht berichten.
    Geändert von UnaDonna (15.04.2008 um 09:11 Uhr)
    ***

  3. #23
    GESPERRT
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    Standard AW: Meinungsfreiheit in den USA - in Deutschland unvorstellbar

    Die Meinungsfreiheit ist in den USA ein weitaus höheres Gut, als sie es in Deutschland jemals sein wird.

    Die Reste des "Obrigkeitsstaates" wirken immer noch nach...

  4. #24
    FCK BRD Benutzerbild von Arthas
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    AW: Meinungsfreiheit in den USA - in Deutschland unvorstellbar

    Zitat Zitat von UnaDonna Beitrag anzeigen
    b) einmal im NCO Club, da fragte mich ein Mann warum wir Deutschen
    die ganzen Juden umgebracht hätten. Die Antwort hatte ich mir schon
    vorher überlegt, was ich sagen würde, wenn ich mal so etwas gefragt
    werden würde.
    Ich sagte: "Sorry, I have no memory before 48" sinngemäß: "da ich
    erst 48 geboren bin, kann ich mich auch nicht erinnern."
    Ich hätte zurück gefragt warum die Amerikaner die ganzen Indianer umgebracht hätten.

  5. #25
    Haßkrimineller Benutzerbild von wtf
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    Standard AW: Meinungsfreiheit in den USA - in Deutschland unvorstellbar

    Gibt es einen speziellen Grund, weshalb Du in dieser komischen Schrift schreibst?
    "When the people fear the government, that´s tyranny. When the government fears the people, that´s freedom." Thomas Jefferson

  6. #26
    White Charger Benutzerbild von Bergischer Löwe
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    Standard AW: Meinungsfreiheit in den USA - in Deutschland unvorstellbar

    Zitat Zitat von Arthas Beitrag anzeigen
    Ich hätte zurück gefragt warum die Amerikaner die ganzen Indianer umgebracht hätten.

    Zunächst mal haben die "Amerikaner" nicht die "ganzen Indianer umgebracht". Die Angelegenheit ist ein bißchen komplizierter. Die meisten Toten unter den Native Americans gab es in der Zeit zwischen 1820 und 1890 bei Auseinandersetzungen zwischen den Stämmen und durch (möglicherweise von eurpäischen Einwanderern eingeschleppte) Seuchen. Dazu kamen Verelendung durch Verlust der eigenen Identität, Alkohol und Einbußen der traditionellen Jagdmöglichkeiten. Es gibt mehrere Beispiele für das spurlose Verschwinden ganzer Stämme ohne ersichtlichen Grund.

    Zweitens waren es nicht die "Amerikaner", weil der Begriff zu diesem Zeitpunkt lediglich in den entwickelten Regionen der Ostküste existierte. Die meisten Siedler, die mit den Natives im Westen in Berührung kamen waren europäische Einwanderer erster und zweiter Generation. Dabei auch hundertausende von Deutschen.

  7. #27
    FCK BRD Benutzerbild von Arthas
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    AW: Meinungsfreiheit in den USA - in Deutschland unvorstellbar

    Zitat Zitat von wtf Beitrag anzeigen
    Gibt es einen speziellen Grund, weshalb Du in dieser komischen Schrift schreibst?
    Sie sieht schön aus und individualisiert meine Beiträge.

  8. #28
    FCK BRD Benutzerbild von Arthas
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    AW: Meinungsfreiheit in den USA - in Deutschland unvorstellbar

    Zitat Zitat von Bergischer Löwe Beitrag anzeigen
    Zunächst mal haben die "Amerikaner" nicht die "ganzen Indianer umgebracht".
    Haben die Deutschen die "ganzen Juden umgebracht"?

    Die Angelegenheit ist ein bißchen komplizierter. Die meisten Toten unter den Native Americans gab es in der Zeit zwischen 1820 und 1890 bei Auseinandersetzungen zwischen den Stämmen und durch (möglicherweise von eurpäischen Einwanderern eingeschleppte) Seuchen.
    In Form von pockenverseuchten Decken.

    Dazu kamen Verelendung durch Verlust der eigenen Identität, Alkohol und Einbußen der traditionellen Jagdmöglichkeiten. Es gibt mehrere Beispiele für das spurlose Verschwinden ganzer Stämme ohne ersichtlichen Grund.
    Und wer war daran schuld?

    Zweitens waren es nicht die "Amerikaner", weil der Begriff zu diesem Zeitpunkt lediglich in den entwickelten Regionen der Ostküste existierte. Die meisten Siedler, die mit den Natives im Westen in Berührung kamen waren europäische Einwanderer erster und zweiter Generation. Dabei auch hundertausende von Deutschen.
    Auch Heute gibt es "die Amerikaner" noch nicht. Gemeint sind damit alle Europäischen einwanderer in Amerika.
    Geändert von Arthas (15.04.2008 um 11:16 Uhr)

  9. #29
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: Meinungsfreiheit in den USA - in Deutschland unvorstellbar

    Zitat Zitat von Arthas Beitrag anzeigen
    In Form von pockenverseuchten Decken.
    Nur am Rande, möchte es so nicht stehenlassen:

    Nein, nicht in Form pockenverseuchter Decken odgl.
    Sondern durch schlichte und einfache Übertragung von z.B. Masern, Grippe und anderen in Europa seit Jahr und Tag bekannten Krankheiten.
    Manche Schätzungen gehen davon aus, dass 3/4 der Urbevölkerung dem zum Opfer gefalllen sind.
    Also quasi ein ziemlich grosser Unfall.
    Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
    (Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)

  10. #30
    bernhard44
    Gast

    Standard AW: Meinungsfreiheit in den USA - in Deutschland unvorstellbar

    Zitat Zitat von Tratschtante Beitrag anzeigen
    Die Gesetze in USA gehn uns nun wirklich nichts an. Wir haben das zu akzeptieren, so wie andere Länder unsere Gesetze zu respektieren haben.
    zumal wir nicht mal mit unseren eigenen klarkommen! :]

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