Wahlprogramm der rechten Parteien

[mggelheimer]

@Roberto Blanko

Danke du Intelligenzbestie!

[mggelheimer]

Die Frage der Migration wird sich bald umdrehen. Was glaubst Du, wann die erste Welle von deutschen Arbeitsmigranten das Bündel schnürt, wenn weiterhin so viele Arbeitsplätze ins Ausland verlagert werden? Und das tun die bestimmt nicht, weil sie den polnischen Arbeiter lieber haben als dich.

Die Logik ist nicht ganz schlüssig. Der Unternehmer verlagert doch zb nach Polen um billiger Produzieren zu können, wenn dann der Deutsche nach Polen geht verdient er das gleiche wie der Polnische Arbeiter, doch wenn der Deutsche bereit ist zu diesm Lohn zu Arbeiten, warum soll der Unternehmer in Ausland gehen? Das Preisgefüge, auch der Mieten wird sich anpassen.

Wenn die Konzerne Arbeitskosten sparen können, dann sparen sie Arbeitskosten. Solange Du eine deutsche Miete zu zahlen hast, kannst Du einen polnischen Arbeiter nicht unterbieten. Deshalb auf ihn sauer zu sein statt auf die Erpresser in Nadelstreifen wäre aber das Dümmste was Du machen kannst.

Woraus die Schlußfolgerung ich wäre auf den Bsp. Polen sauer?

Irgendwann spricht es sich auch herum, dass hier die fetten Jahre vorbei sind - und wegen des schönes Wetters kommt bestimmt niemand aus der Türkei hier her.

Daran will ich nicht recht glauben. Denn besser als in den meisten Afrikanschien Ländern wird es bei uns noch lange bleiben.

[mggelheimer]

renner wurdest du nicht gesperrt?

[Leyla]

Die Logik ist nicht ganz schlüssig. Der Unternehmer verlagert doch zb nach Polen um billiger Produzieren zu können, wenn dann der Deutsche nach Polen geht verdient er das gleiche wie der Polnische Arbeiter, doch wenn der Deutsche bereit ist zu diesm Lohn zu Arbeiten, warum soll der Unternehmer in Ausland gehen? Das Preisgefüge, auch der Mieten wird sich anpassen.

Da müssten die Vermieter aber auch erst mal so patriotisch sein, da mitzuspielen. Eine Deflation ist ein eher langsamer Prozess - zumindest könnten einitge unserer Landsleute auf der Straße sitzen oder trotz Vollzeitarbeit auf Sozialhilfe angewiesen sein, bevor es so weit ist.

[Hexemer]

Dieser Beitrag wurde von Siran gelöscht. Grund: Verstoß gegen Forenregel §4

Guantanamo-Bay soll noch nicht ganz ausgelastet sein...

[Niggels]

Die Parteien am rechten Rand sind durch die Bank unfähig. Nicht nur weil sie idiologisch verblendet sind, sondern auch weil sie im politischen Alltag inkompetent sind.

[Hexemer]

Die Parteien am rechten Rand sind durch die Bank unfähig. Nicht nur weil sie idiologisch verblendet sind, sondern auch weil sie im politischen Alltag inkompetent sind.

Deshalb sind die Unterschiede zum linken Rand auch so gering.

[Schwarzer Rabe]

@ Kaiser: Nachwirkungen Kopfschuß: Kopfschmerzen, unkontrollierte Zuckungen, Gehirnschwund

[Vietminh]

Die Frage ist, was man unter rechts versteht. In unserer Gesellschaft glauben alle, rechts und links betrifft nur Nationalismus bzw. Internationalismus. Doch die Sache ist ein wenig komplexer, denke ich.

Rechts bedeutet für mich reaktionäre, elitäre und partikuläre Politik, die nur einer ganz kleinen Schicht der Gesellschaft dienen soll. Somit muss ein Linksnationaler nicht gleich ein Rechter sein. Im Gegenzug sind dann die ganzen Manchster-Liberalisten, die sich angeblich für den Internationalismus und die Globalisierung aussprechen, ganz klar auf der rechten Seite.

"Internationalismus" bedeutet für die meisten hier, dass alle anderen Kulturen sich ein Beispiel an uns nehmen und unsere Werte übernehmen müssen.

Wie sonst erklärt ihr euch, dass sogar die meisten Linken in Europa FÜR den Kolonialismus waren?


Der Chauvinismus dient bis heute als Rechtfertigung, von Ausbeutung und anderer Verbrechen. Er war vor der Industrialisierung ironischerweise eine Art negativer Idealismus, doch schon lange zuvor als Mittel zum Zweck.

Heute haben die meisten nur nichts mehr gegen die Menschen im Ausland, weil es den Leuten hier egal ist, wer für sie Zwangsarbeit verrichten muss. Deshalb und nur deshalb sind viele "international". Denn die Würde des Menschen an sich respektieren die meisten Menschen nach wie vor nicht. Wieso soll ich dann davon ausgehen, dass sie die Kultur etc. ihres Nächsten aktzeptieren?

Diese ganze Thematik soll uns glauben machen, dass der Mensch hier schon gewürdigt wird und die Vorzeige-Rechten nur Ausnahmen sind.

Die Rhetorik, in welche der Internationalismus oft involviert ist, sagt ja nur, dass man zwischen einem Menschen, der einem NÜTZT, keinen Unterschied machen soll, egal wo er ist und woher er kommt. Im gegenzug dazu soll es ja richtig sein, einem Armen Menschen, egal wo er ist, gar nichts zu geben und die Ungleichheit zu aktzeptieren.

Ich spreche mich ganz klar für den Internationalismus aus, aber es wäre irre zu glauben, dass mittlerweile alles so einfach geworden ist, dass sich die gesammte Politik und der Konflikt zwischen links und rechts, nur auf dieses eine Thema beschränken lässt.

"Rechte Parteien" sind leider fast alle.

[John Donne]

Die Frage ist, was man unter rechts versteht.

Das ist eine gute Frage...

In unserer Gesellschaft glauben alle, rechts und links betrifft nur Nationalismus bzw. Internationalismus. Doch die Sache ist ein wenig komplexer, denke ich.

Diesenn Eindruck habe ich nicht, sondern vielmehr den, daß aufgrund vielfältiger Einflüsse der Konsens darüber, was "links" und was "rechts" ist, mehr und mehr ins Wanken geraten ist. Fall es da einen echten Konsens überhaupt jemals gab. (Interessant ist in diesem Zusammenhang folgender [Links nur für registrierte Nutzer].
Was Deine in der Folge angelegte Definiton angeht habe ich jedoch den Eindruck, daß Du absichtlich eine m.E. doch sehr eigenwillige Definitionen von "rechts" und "Internationalismus" anwendest und anschließend nahezu alle politischen Parteien unter den Begriff "rechts" subsumierst, um damit einen irgendwie gearteten dominanten "rechten" Zeitgeist zu beschwören, gegen den es anzukämpfen gelte.

Grüße
John