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Thema: Der große USA Hass Strang

  1. #81

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    Zitat Zitat von Hexemer
    Hat die deutsche Linke einen neuen Feind ausgemacht? 8o
    Nee, nicht nur die Linke...da sind alle Schichten dabei: Rechte, Liberale, Linke, Anarchisten & Punks, Intellektuelle, Idioten, Vollidioten...sagen wir mal Deutschland hat einen "neuen" (ist ja schon länger wieder so) Feind ausgemacht...vielleicht gibt es bald den 3. Weltkrieg?

  2. #82
    W. Kovacs Benutzerbild von Rorschach
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    Zitat Zitat von mlptrainer
    Der Unterschied ist wohl der, daß die USA ein historisch junges Gebilde sind und niemals durch einen Hochadel regiert wurden, im Gegensatz zu den europ. Staaten, welche sich durch geschichtliche Lernprozesse erst davon emanzipiert haben.
    Ursprung der USA ist die Revolution gegen den englischen König. Die daraus resultierende Verfassung war für damalige Verhältnisse sehr fortschrittlich, mit dem von dir angesprochenen bildet das gute Vorraussetzungen für ein aufstrebendes Land.
    Geographische Verhältnisse und die großen Zuwanderströme taten dann ihr übriges.

    Andererseits sind die USA nun keine wirkliche Demokratie, eher dem demokratischen Verständnis von vor 250 Jahren zu vergleichen, seit dem hat sich die Welt allerdings dramatisch verändert.
    Dennoch halte ich sie für sehr demokratisch, was sich ja gerade darin zeigt, wieviel eigene Entscheidungen die Bundesstaaten und, in diesen, eigene Bezirke treffen können. An eine Zentralregierung im europäischen Sinne haben sich in den ländlichen Gegenden der USA immer noch die wenigsten gewöhnt (gewöhnen wollen?).
    Diese Haltung spiegelt sich auch in dem System der Wahlmänner wieder, wobei die wirklich veraltet sind, da stimme ich dem "in der Geschichte hängengeblieben" zu.

    Oder erachten Sie es etwa als fortschrittlich, daß es dort immer noch Schwarzenghettos gibt und die Schere zwischen Arm&Reich nirgendwo so groß ist wie dort, daß die USA auf einer Kolonialmacht und Sklaverei sowie der Ausrottung von Mio Ureinwohnern basieren?
    Ersteres finde ich natürlich nicht gut, ist aber leider eine typische Begleiterscheinung der Modernisierung, gerade in (großen) Ländern, die keine Sozialsysteme haben, wie wir Westeuropäer sie gewohnt sind.
    Der zweite Punkt ist ein Grund für den schnellen und in gewissem Sinne 'billigen' Aufstieg der USA zur Supermacht, ein dunker Fleck in der amerikanischen Geschichte und nicht wirklich aufgearbeitet. Leider war das, was sich damals in den USA abgespielt hatte, in anderen Teilen der 'zivilisierten' Welt Gang und Gäbe, bzw. als 'normal' anerkannt.

    Amerika basiert einerseits auf den Ideen der Aufklärung, gar keine Frage, zu einem ebenso großen Teil aber auch auf imperialen Machtansprüchen und einer rückständigen Auffassung der Menschenrechte (siehe Todesstrafe usw.).

    Nicht zu vergessen ist, der meiner Meinung nach gefährliche christliche Fundamentalismus, es gibt sogar Bestrebungen, die darwinsche Evolutionslehre nicht mehr zu unterrichten.

    Diese Dinge zeugen nun von großer Rückständigkeit, umso schlimmer ist es, daß eine solch dumme Nation, die ihre kulturelle Kraft fast nur durch Einwanderer erlangte, sich als von Gott auserwähltes Volk betrachtet.
    Teilweise kommen mir die USA auch etwas 'archaisch' vor, gerade in dem angesprochenen Punkt der Menschenrechte, wobei es manchmal auch einfach nur Heuchelei ist.
    Inwieweit die Todesstrafe dafür jetzt Sinnbild ist weiß ich nicht, zusammen mit anderen Auswüchsen des Strafrechts könnte man aber auf dem Gedanken kommen.

    In Sachen Christlichkeit machen mir die Amerikaner teils auch Angst, hierbei sind aber auch wieder weniger die Stadtbewohner (von Ost- und Westküste), als vielmehr die Bewohner der Staaten in der Mitte und im Süden des Landes die treibende Kraft. Deren ständig präsenter, leicht naiver Glaube wurde leider von der Poliik entdeckt, und das ist imo immer eine gefährliche Sache, gerade bei vielen 'Leichtgläubigen'.

    Die Kultur der Amerikaner ist schon vorhanden, allerdings hat die sich erst spät herausgebildet (zwangsläufig) und ist daher nur begrenzt mit der europäischen vergleichbar (und auch hier sind regionale Unterschiede in den USA bedeutend).
    Ursrpung für diese Kultur sind fast zwangsläufig Einwanderer, bei einem, wenn nicht dem, Einwanderungsland wie den USA.
    Von Gott auserwählt fühlen sich die Amerikaner nicht unbedingt (eine Minderheit vielleicht); die USA sind 'nur' "God´s own country", was einerseits selbstherrlich, gleichzeitig aber auch irgendwie putzig klingt. Wie dieses Selbstverständnis für den Rest der Welt zum Tragen kommt, hängt aber von den amerikanischen Politikern ab - so hat es unter Bush sen. oder Clinton wenig Beachtung gefunden, unter Bush jun. wird alles Christliche stärker betont, und damit natürlich auch dieser Satz.
    "Quis custodiet ipsos custodes?"

    "If our house be on fire, without inquiring whether it was fired from within or without, we must try to extinguish it." Thomas Jefferson

    "Terrorismus ist der Krieg der Armen, Krieg ist der Terrorismus der Reichen." Sir Peter Ustinov

  3. #83
    Last Line Of Defense Benutzerbild von sunbeam
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    Zitat Zitat von mlptrainer
    Findet ihr ein Land demokratisch, in dem zwei Totalversager aus reichem Elternhaus mit Millionenaufwand sämtliche Dumpfbacken dieser Unkultur in schlecht organisierte Wahllokale locken, um ihren Dünnpfiff, mit denen sie die letzten vernünftigen Menschen terrorisieren, auch in den nächsten 4 Jahren noch fortführen zu können?
    1. Bush wurde demokratisch gewählt!
    2. Die Herkunft eines Politikers spielt keine Rolle, Clinton kam aus ärmlichsten Verhätnissen!
    3. Der Weg, den die USA mit GWB eingeschlagen haben, entspricht einer Zeitenwende die in Abstrichen mit dem Begin der Ära Kohl in der damaligen BRD zu vergleichen ist, auch damals war die geistig-moralische Wende angekündigt!
    4. Ein Thread der lediglich auf Populismus, aber nicht auf Argumente aufgebaut ist, ist weder wünschenswert noch hilfreich.

  4. #84
    they call me tater-salad Benutzerbild von buckeye
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    Zitat Zitat von mlptrainer
    Ich bin rechts, wenn Sie darauf ansprechen.

    Ich habe in den letzten Wochen verfolgt, wie die große Show dort funktioniert.

    Dort geht es nicht um Politk, nicht um vernünftige Inhalte, dort geht es um das Grinsen der Kandidaten und den dicksten Geldbeutel.
    und bei den rechten geht es darum wer die duemmsten auslaenderfeindlichen parolen bruellen kann ... ausser dummer anmache nichts dahinter
    Oppressors can tyrannize only when they achieve a standing army , an enslaved press , and a disarmed populace ... James Madison

    Its criminal to teach a man NOT to defend himself when he is the victim of brutal attacks , it is legal and lawful to own a shotgun or a rifle , we believe in obeying the law !! ..... Malcolm X

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