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Thema: Bundeswehr macht dicht

  1. #31
    Realist Benutzerbild von Chester
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    Zitat Zitat von mauerfall
    die einzige halbwegs reelle bedrohung für europa sind terroristen und die sieht man nicht.
    Ach, haben wohl die Unsichtbarkeitspille geschluckt...
    in israel hingegen besteht die notwendigkeit sich gegen einen unmittelbaren und sichtbaren feind (die palästinenser)
    Und palästinensische Selbstmordattentäter tragen ein Stirnband mit "Erschießt mich bitte" drauf???
    Oh bitte... :rolleyes:
    ergo bringt ein konventioneller krieg nichts.
    Und für den, der als einzigen Verwendungszweck konventioneller Truppen die Panzerschlacht in der Lüneburger Heide sieht, wäre das natürlich ein Grund, á la [füge quasi x-beliebigen Politthrillerautor ein] nur noch auf Spezialtruppen zu setzen... :rolleyes:

    Sorry, was Du hier erzählst, hat mehr mit BILD und reißerischen Romanen zu tun, als mit der Wirklichkeit.

    mfg,

    Chester :-:
    "Common sense and a sense of humor are the same thing, moving at different speeds. A sense of humor is just common sense, dancing." -- Clive James

    "You can have your theories, because you never had the clearance to know the facts."

  2. #32
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    sehr witzig...sie wissen genauso gut wie ich, dass terroristen konsprativ und verdeckt agieren. wer dazu gehört ist oft spekulativ und wenn man es im falle von topterroristen wie osama weiß, wen man jagen muss, weiß man immer noch nicht wo.

    für die israelis ist klar, wer der feind ist und wo er wohnt. die aufgabe des militärs besteht in der grenzsicherung und kontrolle v. pälastinensern, um attentäter rauszufischen. es ist klar graduell klar wo sie zuschlagen (auf israelischem territorium) und dass sie, um dies zu tun, erstmal die grenze überwinden müssen.

    aber woher wissen wir, ob islamisten als nächstes in berlin, rom, london oder hawai zuschlagen? der find ist bei weitem nicht so berechenbar, wie er es für israel ist.

    ich sage es gerne noch mal: ich bin nicht für eine reduzierung auf spezialeinheiten. man braucht auch personal für friedensmissionen usw., aber dieses szenario der drohenden gefahr in deutschland/europa, für die man das militär bräuchte, ist unsinn.

  3. #33
    SPD-Spitze wackelt bei Wehrpflicht

    Nach den Informationen der "Welt am Sonntag" denkt jetzt auch Verteidigungsminister Struck über den Ausstieg aus der allgemeinen

    Berlin - Die SPD bereitet nach Informationen der „Welt am Sonntag“ (Wams) den Ausstieg aus der Wehrpflicht vor. Demnach Verteidigungsminister Peter Struck (SPD), der bislang strikt für die Wehrpflicht eintritt, der Parteispitze Kompromißbereitschaft signalisiert.

    Der Wams zufolge wollen Struck, SPD-Chef Franz Müntefering und der verteidigungspolitische Sprecher der Fraktion, Rainer Arnold, am 26. Januar in vertraulicher Runde über das weitere Vorgehen beraten. Alles laufe darauf hinaus, daß die Wehrpflicht zwar rechtlich beibehalten werde, künftig aber nur noch Freiwillige eingezogen würden, schreibt die Zeitung. Die stellvertretende SPD-Parteivorsitzende Heidemarie Wieczorek-Zeul solle für den Vorstand einen Entwurf vorbereiten, der Grundlage für einen Leitantrag für den Bundesparteitag im November sein solle.

    Derzeit sind Befürworter und Gegner der Wehrpflicht innerhalb der SPD in etwa gleich stark. Auf dem Parteitag soll abgestimmt werden.

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    Nur mal so in die Diskussion einwirft...

    MfG P.



    Macht korrumpiert, absolute Macht korrumpiert absolut
    (Lord Acton)

  4. #34
    berlincruiser
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    Zitat Zitat von mauerfall
    sehr witzig...sie wissen genauso gut wie ich, dass terroristen konsprativ und verdeckt agieren. wer dazu gehört ist oft spekulativ und wenn man es im falle von topterroristen wie osama weiß, wen man jagen muss, weiß man immer noch nicht wo.

    für die israelis ist klar, wer der feind ist und wo er wohnt. die aufgabe des militärs besteht in der grenzsicherung und kontrolle v. pälastinensern, um attentäter rauszufischen. es ist klar graduell klar wo sie zuschlagen (auf israelischem territorium) und dass sie, um dies zu tun, erstmal die grenze überwinden müssen.

    aber woher wissen wir, ob islamisten als nächstes in berlin, rom, london oder hawai zuschlagen? der find ist bei weitem nicht so berechenbar, wie er es für israel ist.

    ich sage es gerne noch mal: ich bin nicht für eine reduzierung auf spezialeinheiten. man braucht auch personal für friedensmissionen usw., aber dieses szenario der drohenden gefahr in deutschland/europa, für die man das militär bräuchte, ist unsinn.

    Oha. 9. Semester! Also 22,5 Jahre alt oder mal Ehrenrunde gemacht an der Schule ?!?!?!
    Woher beziehen Sie denn nun ihr profundes Spezialwissen ?!?!?!?!?!?!?!
    Gedient ???
    Studienschwerpunkt Verteidigungspolitik in Politikwissenschaften ???

    Ich sage es mal so: Die Auseinandersetzungen in Ex-Jugoslawien wurden ganz konventionell mit ganz konventionellen Streitkräften ausgetragen und auch befriedet.
    Die russische Armee ist zwar derzeit in einem traurigen Zustand und durch das "open sky"-Abkommen und die OSZE-Abkommen gut kontrollierbar, aber Russland ist ein Bär an der losen Kette. Es geht viel schneller, als man glaubt und die "Rote Armee" ist wieder da.
    Wie will man denn dann reagieren ?!?!?
    Sollen die tapferen Polen und Litauer sie aufhalten bis sie an die Oder stoßen?
    Aber es sind auch genügend andere Szenarien vorstellbar, wo es nicht ausreicht ein paar KSK-Leute zu haben, die übrigens immer aus den normalen Streitkräften ausgesucht und abgeworben werden, was zunehmend schwerer gelingt bei den verfetteten und verweichlichten Jung-Männern Absurdistans.

    Wen oder was bieten Sie denn auf, wenn durch eine ganz unglückliche Agglomeration von Umständen bürgerkriegsähnliche Zustände in Absurdistan entstehen, die mit Polizei und BGS nicht mehr zu beherrschen sind ???
    Ihre Spezialtruppen ??? 1000 Mann für Berlin ???
    Das war wohl nichts !!!

    Ich bin übrigens absolut für das Schweizer Milizmodell und auch alles andere, was die Schweiz an Militär- und Zivilschutzpolitik macht !!!
    DAS ist das Einzige, was Demokratie garantiert und DAS EINZIGE, was einen potenziellen Aggressor wirksam und nachhaltig abschreckt und außerdem die Verfettung der männlichen Bevölkerung in Grenzen hält!
    DAS entspricht im Übrigen auch der Wehrdoktrin eines Scharnhorst, eines Gneisenau etc. und damit dem Volksheer.
    Zu den Bedrohungsszenarien: Fragen Sie doch mal die Schweizer, warum sie in den vergangenen 250 Jahren nie abgerüstet sondern immer nur aufgerüstet haben !!!!! Natürlich nur defensiv !!!
    In den Goldenen Zwanzigern war die Schweiz von Demokratien umgeben bis auf das faschistische Italien, was aber gute Beziehungen pflegte und das Tessin nicht erobern wollte.
    Ein paar Jahre später tobte der 2.Weltkrieg und nur die enorme Armierung der Schweiz hielt Hitler von einem Waffengang ab !!!
    Es ist also reiner Unsinn von der Jetztlage auszugehen und keinerlei "worst case" anzunehmen.
    Und eine Armee und entsprechende Infrastruktur baut man nicht in ein paar Monaten auf.

  5. #35
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    Zitat Zitat von Schlumpf

    Wirkliche Ersparnisse würde man erzielen,
    wenn man aufhören würde Soldaten zusätzlich zu ihrem Sold noch exorbitant hohe Zuschläge zu zahlen dafür dass sie ihre Arbeit tun. Warum müssen Soldatem im Auslandseinsatz anschließend 20000€ Prämie/6Monaten kassieren?
    Woher hast du denn diese Zahlen?

    1. Kosovo:
    75,-€ * 30 Tage = 2250,- € * 4 Monate = 9000,-€ (*6 Monate = 13500,-€)

    2. Bosnien
    65,-€ * 30 Tage = 1950,-€ * 4 Monate = 7800,-€

    Und das ist wirklich nur ein Schmerzensgeld!!!!!!!
    Wenns leicht wäre, würden es andere machen.

    Was ist falsch an gesundem Patriotismus?

    Political Correctnis verschleiert die Tatsachen und
    bremst die Wahrheit.

  6. #36
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    Zitat Zitat von berlincruiser
    Oha. 9. Semester! Also 22,5 Jahre alt oder mal Ehrenrunde gemacht an der Schule ?!?!?!
    Woher beziehen Sie denn nun ihr profundes Spezialwissen ?!?!?!?!?!?!?!
    Gedient ???
    Studienschwerpunkt Verteidigungspolitik in Politikwissenschaften ???

    Ich sage es mal so: Die Auseinandersetzungen in Ex-Jugoslawien wurden ganz konventionell mit ganz konventionellen Streitkräften ausgetragen und auch befriedet.
    Die russische Armee ist zwar derzeit in einem traurigen Zustand und durch das "open sky"-Abkommen und die OSZE-Abkommen gut kontrollierbar, aber Russland ist ein Bär an der losen Kette. Es geht viel schneller, als man glaubt und die "Rote Armee" ist wieder da.
    Wie will man denn dann reagieren ?!?!?
    Sollen die tapferen Polen und Litauer sie aufhalten bis sie an die Oder stoßen?
    Aber es sind auch genügend andere Szenarien vorstellbar, wo es nicht ausreicht ein paar KSK-Leute zu haben, die übrigens immer aus den normalen Streitkräften ausgesucht und abgeworben werden, was zunehmend schwerer gelingt bei den verfetteten und verweichlichten Jung-Männern Absurdistans.

    Wen oder was bieten Sie denn auf, wenn durch eine ganz unglückliche Agglomeration von Umständen bürgerkriegsähnliche Zustände in Absurdistan entstehen, die mit Polizei und BGS nicht mehr zu beherrschen sind ???
    Ihre Spezialtruppen ??? 1000 Mann für Berlin ???
    Das war wohl nichts !!!

    Ich bin übrigens absolut für das Schweizer Milizmodell und auch alles andere, was die Schweiz an Militär- und Zivilschutzpolitik macht !!!
    DAS ist das Einzige, was Demokratie garantiert und DAS EINZIGE, was einen potenziellen Aggressor wirksam und nachhaltig abschreckt und außerdem die Verfettung der männlichen Bevölkerung in Grenzen hält!
    DAS entspricht im Übrigen auch der Wehrdoktrin eines Scharnhorst, eines Gneisenau etc. und damit dem Volksheer.
    Zu den Bedrohungsszenarien: Fragen Sie doch mal die Schweizer, warum sie in den vergangenen 250 Jahren nie abgerüstet sondern immer nur aufgerüstet haben !!!!! Natürlich nur defensiv !!!
    In den Goldenen Zwanzigern war die Schweiz von Demokratien umgeben bis auf das faschistische Italien, was aber gute Beziehungen pflegte und das Tessin nicht erobern wollte.
    Ein paar Jahre später tobte der 2.Weltkrieg und nur die enorme Armierung der Schweiz hielt Hitler von einem Waffengang ab !!!
    Es ist also reiner Unsinn von der Jetztlage auszugehen und keinerlei "worst case" anzunehmen.
    Und eine Armee und entsprechende Infrastruktur baut man nicht in ein paar Monaten auf.
    netter seitenhieb zu beginn ihrer ausführungen. wenn sie so wollen, habe ich im weitesten sinne eine ehrenrunde gedreht, bedingt durch ein langwieriges gesundheitliches problem.

    das ich durch die bundeswehr ein jahr meines lebens verloren habe, habe ich ja bereits in diesem bzw. dem topic "bundeswehr abschaffen" erwähnt.

    einen solchen studienschwerpunkt gibt es in leipzig nicht. nichtsdestotrotz, werden solche themen im fachgebiet "internationale beziehungen" natürlich erläutert und diskutiert.

    zu jugoslawien: das personal der KRK/KSK wurde nur aus zeitsoldaten rekrutiert, welche de facto berufssoldaten sind. zudem war der feind hier sichtbar, aber diese thematik habe ich ja hinreichend ausgeführt oder?

    zu den russen: mal abgesehen davon, dass die russ. bevölkerung völlig kriegsmüde ist (tschetschenien), werden die russen immer stärker in die supranationalen sicherheitsbemühungen eingebunden. ein weiter faktor, der gegen eine eskalation spricht ist die tatsache, dass dort eine menge europäisches und amerikanisches kapital drin steckt und so auch eine bindung besteht.


    das szenario mit berlin ist toll. wir brauchen eine armee, die einschreiten könnte, falls es in 500 jahren mal einen bürgerkrieg geben sollte...das wäre aber eine sehr erstaunliche kausalkette. in deutschland hat man in den letzten 60 jahren gelernt probleme auszudiskutieren, anstatt sich die köpfe einzuschlagen.

    die schweizer reformieren sich auch (siehe bulletin 2004), weil auch sie begriffen haben, dass sich die bedrohungslage aufgrund des endes des kalten krieges und des 11.09.01 verändert haben.
    zu den zwanzigern: klar stand auf dem papier der weimarer republik demokratie, aber war es realität? dieser staat litt an einem chronischen mangel an demokraten, was zu verkraften gewesen wäre, wenn wenigstens in den beamtenstuben und militärspitzen ein demokratischer geist geherrscht hätte, aber da saßen noch die ganzen anhänger des kaisers...
    in österreich und deutschland herrschte große unzufriedenheit über den versailler vertrag, so dass man nicht sicher sein konnte, wo die reise der länder hingeht. zur situation frankreichs in den zwanzigern kann ich gerade nichts sagen, aber anfang der dreißiger herrschte bereits ein radikales klima. ich verweise hier mal u.a. auf den umstrittenen leon blum.

    was ist heute anders?:
    1. kein nationales, sondern supranationales denken der regierungen
    2. ausschalten von risiken durch gemeinsame politik
    3. periode von 60 jahren ohne krieg innerhalb der staaten, die der EU angehören.
    4. die demokratie hat sich bei der masse der menschen durchgesetzt.
    5. die konzerne der einzelnen staaten agieren auf globaler ebene und sind, abgesehen von der rüstungsindustrie, an frieden interessiert.
    6. eines neues und dominierendes feindbild. das des terroristen.

  7. #37
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    Daumen runter! Ich war selbst zwangsweise in der Gammel-Armee

    Abgeschafft gehört diese Fuss-Schweisstruppe.

  8. #38
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    Zitat Zitat von MyOpfer
    Abgeschafft gehört diese Fuss-Schweisstruppe.

    Immer cool bleiben.
    Dann ziehen wir die Soldaten im Kosovo und speziell in Bosnien ab.
    Die dortige Bevölkerung wird den Sinn der Fuss-Schweißtruppe im weiteren Verlauf bestätigen.

    Es ist natürlich so, daß die Bw im Inneren keinen guten Ruf hat, da sie sich zuwenig profilieren kann. Wunderbar wäre doch ein Einsatz der Bw z.B. beim Castortransport, oder bei gewissen Chaostagen.
    Dann würden auch Einzelfälle, wie in Coesfeld nicht so überbewertet.
    Wenns leicht wäre, würden es andere machen.

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  9. #39
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    sie verwalten den frieden auf dem balkan, aber das bringt die region nicht voran. das ist kein vorworf an die soldaten, sondern die politik. wenn die truppen abziehen, gehts sofort wieder los...in bosnien wird das staatsoberhaupt jewals abwechselnd aus einer der drei ethnien berufen. die volksgruppen erwarten dann, dass ihr vertreter politik für sie macht. sowas schafft keine einheit.. und der hohe repräsentant ist auch ein totalreinfall, der die sache schlimmer macht.
    in makedonien ist der frieden zw. albanern und albanern auch brüchig. man darf gespannt sein, inwiefern das abkommen von ohrid als stabilisator funktioniert, bislang isses ja ruhig.allerdings wissen die albanigstämmigen, dass ihr lebensstandard wesentl. höher ist, als der des kosovo's oder albaniens, was das gedankengut von großalbanien ein wenig in grenzen hält, ob es reicht bleibt abzuwarten.
    und im kosovo herrscht doch de facto gesetzlosigkeit und die serben werden vertrieben..

  10. #40
    Realist Benutzerbild von Chester
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    Zitat Zitat von mauerfall
    sehr witzig...sie wissen genauso gut wie ich, dass terroristen konsprativ und verdeckt agieren. wer dazu gehört ist oft spekulativ und wenn man es im falle von topterroristen wie osama weiß, wen man jagen muss, weiß man immer noch nicht wo.

    für die israelis ist klar, wer der feind ist und wo er wohnt. die aufgabe des militärs besteht in der grenzsicherung und kontrolle v. pälastinensern, um attentäter rauszufischen. es ist klar graduell klar wo sie zuschlagen (auf israelischem territorium) und dass sie, um dies zu tun, erstmal die grenze überwinden müssen.
    Die Palästinenser leben beileibe nicht nur außerhalb der Grenzen Israels, und ihre Terroristen agieren genauso "konspirativ und verdeckt" wie die meisten anderen Terroristen auch. Mit reiner Grenzsicherung ist es also gewiß nicht getan, und "Kontrolle von Palästinensern" stellt sich auch nicht wirklich einfach dar.
    Das ist jedoch die verteidigende Seite. Auf der anderen Seite gibt es immer wieder Terroristen, deren Aufenthaltsort durchaus bekannt ist, und denen auch "konventionelle" Streitkräfte beikommen können. Manchmal auch schneller als Spezialeinheiten.
    aber woher wissen wir, ob islamisten als nächstes in berlin, rom, london oder hawai zuschlagen? der find ist bei weitem nicht so berechenbar, wie er es für israel ist.
    Falsch. Als vor einigen Jahren die Anschläge in Haifa waren, hatte auch niemand damit gerechnet, da es dort vorher sehr ruhig gewesen war. Wir haben in Deutschland mehr Fläche, mehr Bevölkerung und mehr Städte, die Unsicherheit in Bezug auf das nächste Ziel von Terroristen ist prinzipiell die gleiche wie in Israel.
    ich sage es gerne noch mal: ich bin nicht für eine reduzierung auf spezialeinheiten. man braucht auch personal für friedensmissionen usw., aber dieses szenario der drohenden gefahr in deutschland/europa, für die man das militär bräuchte, ist unsinn.
    Kommt immer darauf an, wie man Gefahr definiert. Eine existentielle Bedrohung würde ich auch nicht sehen, viele kleine, die uns durchaus auch schaden können, jedoch schon.

    mfg,

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