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Thema: Nur noch 41% leben von ihrer Erwerbstätigkeit.

  1. #1
    Haßkrimineller Benutzerbild von wtf
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    Standard Nur noch 41% leben von ihrer Erwerbstätigkeit.

    Schlimm, schlimm, dieser pöse Sozialabbau:

    41% aller Deutschen müssen [Links nur für registrierte Nutzer], um ihren Lebensunterhalt zu verdienen.

    Aus einem Leserkommentar:
    Deutschlands Weg in den Sozialismus ist wohl nicht mehr umkehrbar. Man schaue sich nur die Wahlergebnisse an, um die Bestätung für die in diesem Artikel postulierten Thesen zu finden. Die Zukunft Deutschlands ist düster. Leistungsbereiten jungen Leuten kann ich nicht mehr empfehlen, Ihre Existenz in Deutschland aufzubauen.
    "When the people fear the government, that´s tyranny. When the government fears the people, that´s freedom." Thomas Jefferson

  2. #2
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: Nur noch 41% leben von ihrer Erwerbstätigkeit.

    Frag auch, wieviel von produktiver Arbeit leben. Da sehe ich sie allmorgendlich zu Zehntausenden in den S- und U-Bahnen in ihre Bürobunker fahren. Und was machen sie da? Papiere sortieren oder Telefonate führen. Sehr "produktiv".


    ---
    "Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)

  3. #3
    Gegen Ausbeuterei Benutzerbild von Frei-denker
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    Standard AW: Nur noch 41% leben von ihrer Erwerbstätigkeit.

    Es entbehrt nicht einer gewissen Komik, dass es heute ausgerechnet die Neoliberalen sind, die sich über die geringe Beschäftigungsquote ereifern...

    ...waren sie es nicht, die von der großen Beschäftigung durch Grenzöffnung und Lohnverzicht sprachen?

    Sollte sich da gar jemand geirrt haben?
    US-Hegemonie, Zionismus und international operierende Konzerne

    - der Faschismus unserer Zeit.

  4. #4
    GOTT MIT UNS Benutzerbild von McDuff
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    Standard AW: Nur noch 41% leben von ihrer Erwerbstätigkeit.

    Wurden Kinder und Rentner mit eingerechnet? Dann schauts doch trotz der Entschäftigungskampagnen der Großindustrie noch gut aus.
    "Bund der Kaisertreuen"

  5. #5
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: Nur noch 41% leben von ihrer Erwerbstätigkeit.

    Zitat Zitat von Frei-denker Beitrag anzeigen
    Es entbehrt nicht einer gewissen Komik, dass es heute ausgerechnet die Neoliberalen sind, die sich über die geringe Beschäftigungsquote ereifern...
    ...
    Man kann eben künstlich keine Beschäftigung schaffen, ausser Selbstbeschäftigung. In den USA lebt die Mehrheit zwar von Erwerbsarbeit, aber dafür sind sie äusserst unproduktiv, verkaufen sich Dienstleistungen. Die Dienstleistungsgesellschaft ist das Scheitern der kapitalisischen Wertschöpfung und ihrer zunehmenden Rationalisierung, welche die menschl. Arbeitskraft überflüssig macht.

    Die Idealform scheint doch eine an den unmittelbaren Boden gebundene Wertschöpfung zu sein, sprich der Bauer, der mit seinem Ertrag eine Familie oder eine Dorfgemeinschaft ernährt und die Arbeitsteilung an dieser Haus- und Hofwirtschaft orientiert ist.

    Die ganzen Überflüssigen von heute wären in so einer bäuerlichen Gesellschaftsform besser aufgehoben und würden sich wohl auch mental an ihrem angestammten Platze befinden.

    ---
    "Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)

  6. #6
    Mitglied
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    Standard AW: Nur noch 41% leben von ihrer Erwerbstätigkeit.

    Auch im Auge behalten wieviel davon staatssubventioniert sind, z.B. Zeitarbeit welche das A-Amt bezahlt, Umschulungsmaßnahmen welche "vergütet" werden etc.

    Außerdem werden wohl, da es sich um eine Umfrage handelt, die Leute eher dazu tendieren, zu sagen, sie würden von ihrer Erwerbsarbeit leben, als zuzugeben, dass sie von Transferleistungen leben. Mehr als 7 Millionen beziehen Hartz4, das sind weit mehr als die 6% die es hier zugeben. Wahrscheinlich sagen viele 1 €-Jobber, o.g. Umschuler etc. sie lebten von ihrer Arbeit - was nicht ganz falsch ist, aber der Staat sprich die anderen bezahlen das

  7. #7
    knusprig und zart Benutzerbild von Brathase
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    Standard AW: Nur noch 41% leben von ihrer Erwerbstätigkeit.

    Zitat Zitat von Seilitz Beitrag anzeigen
    Die Demokratie ist gescheitert. Danke, SPD!
    ????:rolleyes:

  8. #8
    Gegen Ausbeuterei Benutzerbild von Frei-denker
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    Standard AW: Nur noch 41% leben von ihrer Erwerbstätigkeit.

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Man kann eben künstlich keine Beschäftigung schaffen, ausser Selbstbeschäftigung. In den USA lebt die Mehrheit zwar von Erwerbsarbeit, aber dafür sind sie äusserst unproduktiv, verkaufen sich Dienstleistungen. Die Dienstleistungsgesellschaft ist das Scheitern der kapitalisischen Wertschöpfung und ihrer zunehmenden Rationalisierung, welche die menschl. Arbeitskraft überflüssig macht.

    Die Idealform scheint doch eine an den unmittelbaren Boden gebundene Wertschöpfung zu sein, sprich der Bauer, der mit seinem Ertrag eine Familie oder eine Dorfgemeinschaft ernährt und die Arbeitsteilung an dieser Haus- und Hofwirtschaft orientiert ist.

    Die ganzen Überflüssigen von heute wären in so einer bäuerlichen Gesellschaftsform besser aufgehoben und würden sich wohl auch mental an ihrem angestammten Platze befinden.

    ---
    Deine Antwort auf das Scheitern neoliberaler Wirtschaftsform ist also die Rückkehr in einen Bauernstaat?
    US-Hegemonie, Zionismus und international operierende Konzerne

    - der Faschismus unserer Zeit.

  9. #9
    GESPERRT
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    1.105

    Standard AW: Nur noch 41% leben von ihrer Erwerbstätigkeit.

    Zitat Zitat von wtf Beitrag anzeigen
    Schlimm, schlimm, dieser pöse Sozialabbau:

    41% aller Deutschen müssen [Links nur für registrierte Nutzer], um ihren Lebensunterhalt zu verdienen.

    Aus einem Leserkommentar:
    Es ist morlisch nicht verwerflich für seinen Lebensunterhalt zu arbeiten, setzt natürlich voraus, das wie bei AEG oder Nokia der Arbeitsplatz halbwegs sicher wäre, ich würde meine Arbeit schmeißen wenn mein Chef sagen würde in 6 Monaten ist Feierabend, so kann man nicht mit Menschen umgehen.

    Zum anderen wird ja eine systematische Mittelstandszerstörungspolitik betrieben, erschreckend hinzu kommt die schlechte Zahlungsmoral vieler Menschen, die in vielen Bereichen des Mittelstandes auch zu Insolvenzen und Arbeitslosigkeit geführt haben.

    Ich möchte nicht in den Linksrutsch verfallen aber seien wir doch mal ehrlich, ist es nicht abartig das zwei Personen die die gleiche Arbeit verrichten erhebliche Lohnunterschiede haben ? Ich habe im der FAZ einen Artikel über die PIN AG gelesen und ihre Lohnpolitik , da gibt es Lohnunterschiede zu den Postbediensteten bei der Deutschen Post von bis zu 500 € im Monat.

    Hier steht klar fest, das die soziale Marktwirtschaft zerstört ist und das prinzip einer wahren sozialen Gerechtigkeit nicht mehr gegeben ist, zu früheren Zeitepochen glaubte ich noch mit Leistung erreicht man was , was auch eigentlich die ganzen 50 Jahre auch der Fall war, aber erzähle das mal den Nokia Mitarbeitern, warum die trotz guter Leistung jetzt Sozialfälle werden. Es ist doch eine Illusion zu glauben das von 2.000 Mitarbeitern jeder eine neue Stelle woanders finden würde.

    Ich bitte den Strangersteller diese Thematik mit mehr Augenmaß zu betrachten. Es steht völlig ausser Frage, das sich gewisse Elemente in diesem Land schmarotzierieren wollen. Was mich aber ärgert ist , die Hetze gegen unsere jungen deuschen arbeitslosen und woanders bezahlen wir das ganze Muselpack, ich habe nie erlebt das eine KosovoFamilie die hier Hartz IV bekommt, zur Arbeitsvermittlung gehen musste.

    Wenn wir die Asylleistungen abschaffen würden und alles Migrantenpack nach Hause schicken würden, dann hätten wir sehr viel gewonnen. Allerdings sollte man Fördergelder zurückfordern und mögliche strafbare Handlungen überprüfen , wenn trotz Gewinne die Mitarbeiter entlassen werden, wie bei Nokia deutlich zu sehen war.
    Geändert von Gladius Germaniae (27.02.2008 um 11:21 Uhr)

  10. #10
    The box. You opened it. Benutzerbild von Schaschlik
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    Standard AW: Nur noch 41% leben von ihrer Erwerbstätigkeit.

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Frag auch, wieviel von produktiver Arbeit leben. Da sehe ich sie allmorgendlich zu Zehntausenden in den S- und U-Bahnen in ihre Bürobunker fahren. Und was machen sie da? Papiere sortieren oder Telefonate führen. Sehr "produktiv".


    ---
    LOL!

    Was meinst Du, wie "produktiv" ein Stahlarbeiter ist, wenn er seine Produkte selbst bewerben muss? Wenn er Marktforschung, Entwicklung, Verkauf- und Support, Prozess- und Projektorganisation, Ressourceneinteilung und sämtliche Beratungsleistungen selbst übernehmen müsste?

    Davon mal abgesehen, dass KEINER in diesem Forum die nötige Fachkenntnis UND allgemeine Kompetenz hätte, die gesamte Geschäftskette vom Einkauf über Herstellung bis zum Vertrieb von - sagen wir - Zellstofftaschentüchern zu meistern. Seine Gesamtproduktivität würde wohl weit unter der einer arbeitsteiligen Gesellschaft liegen.

    Ich rede hier nicht vom scheinselbstständigen Würstchenverläufer!


    Klar gibt es bürokratische Auswüchse, welche die Produktivität bremsen können. Aber das ist nicht zu verallgemeinern und die "freie Wirtschaft" hat ja selbst diese Strukturen eingeführt, eben WEIL sie den Gesamtprozess effektiver gestalten.

    Davon mal abgesehen haben wir keinen Mangel an handfesten Gütern in unserer Gesellschaft. Die Autohäuser stehen voll, die Supermärkte quillen über, im Baumakrt gibts mal wieder Rabbattschlacht. Das Problem ist also NICHT die mangelnde Produktion von Gütern, sondern eher die realwirtschaftliche, effektive Nutzung und Verteilung der entstandenen Güter und deren Folgeprodukte.

    Das Problem ist heute nicht, dass keine Maschinen mehr hergestellt werden, sondern dass eine mangelhafte und fehlerträchtige Bankenwirtschaft/ Kreditwesen verhindert, dass diese Maschinen produktiv eingesetzt werden und sich der Herstellungsaufwand lohnt (sprich die Maschine bezahlt werden kann).

    Das würde sich auch nicht ändern, wenn z.B. Bosch morgen 20 Arbeiter aus der Verwaltung in die Produktion verlagert.

    :rolleyes:
    Ich mag schizophren sein, aber wenigstens habe ich einander.

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