Man kann folgende Geschichte auf das Kosovo anwenden:
Ein Bauer hat viel Land. Ein besonders entlegenes Feld, nennen wir es Amselfeld, lässt der Bauer jahrelang brachliegen. Nun siedelt sich ein Kleinbauer auf diesem Brachland an und beginnt, es zu bearbeiten. Er baut sich auch ein Haus darauf. Der Bauer lässt ihn gewähren. Viele Jahre gehen ins Land, der Kleinbauer hat inzwischen auch geheiratet und Kinder gekriegt, die alle von dem Land satt werden.
Frage: Gehört das Land nun moralisch dem Bauern, der es hat brachliegen lassen, oder dem Kleinbauern, der es bearbeitet hat? Doch wohl eher zweiteres.