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Thema: Systematische US-Folter auch in Afghanistan

  1. #21
    W. Kovacs Benutzerbild von Rorschach
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    Zitat Zitat von SaintJust
    Die Freude auf den Gesichtern der afghanischen Frauen, wer hat nicht die wahrhaftige Freude in ihren Augen gesehen, als sie sich die Verhüllungen heruntergerissen hatten bei ihrer Befreiung !?!?
    Ich habe sie nur teilweise in Berichten aus Kabul gesehen.
    Im Rest von Afghanistan war die Burka zu undurchsichtig, um etwas von den Augen erkennen zu können.


    Gut, das war jetzt polemisch, aber gerade Afghanistan zeigt doch die Heuchelei der USA mehr als deutlich.
    Genaugenommen ist in dem Land noch nichts erreicht worden, dennoch wurde das Hauptaugenmerk auf den Irak gerichtet, worunter indirekt auch die Afghanen zu leiden haben.
    "Quis custodiet ipsos custodes?"

    "If our house be on fire, without inquiring whether it was fired from within or without, we must try to extinguish it." Thomas Jefferson

    "Terrorismus ist der Krieg der Armen, Krieg ist der Terrorismus der Reichen." Sir Peter Ustinov

  2. #22
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    Ähm..wenn du so aussiehst wie auf deinem Bild, dann würde ich das "sie" bevorzugen ..der/du sieht nämlich so belesen und erfahren aus....

    So, wer war es denn, der gegen eine Einmischung im Sudan war...ja, natürlich: CHINA unter anderem, obwohl die USA darauf hingewiesen haben (Sudan)

    Mich hat eine transpirierende Hausfrau belästigt, sie wollte mich mitzerren zur Demo. Hinter ihr waren Kinder mit Luftballons. Ihre Penetranz war schwer auszuhalten. Ich glaub, die hatte Birkenstock an
    Mir scheint, dass viele nahezu reflexartig und prinzipiell gegen die USA und Krieg sind. Von einem Extrem ins Andere: Erst ja zum totalen Krieg, dann ja zum totalen Frieden.

    Ja, du hast recht. Diese kunterbunte Mischung bei den Demonstranten kann man nicht ernst nehmen, jeder will sein Fähnchen nach dem Wind richten.

    SaintJust

  3. #23
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    Afghanistan: Das wird sich noch zeigen, ob da was erreicht wird. Wenn du den Opiumhandel meinst, dann stimme ich zu. Anderes kannst du den befreiten Frauen ins Gesicht (das geht jetzt, glaub es mir) sagen. Mit pakistanischer Hilfe (und die besteht) sind die Chancen gut.

  4. #24
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    Bevor ich mich für heute zurückziehe, weil mir die Anti-Bush-Trompetentöne Kopfschmerzen bereiten:

    Der vulgäre Hass auf einen schießwütigen Cowboy hat etwas von grob-simulierter Paranoia !!
    Geschichtsvergessene Me...sorry, geht nicht mehr, diese widerlichen pseudomoralischen Trompetenklänge aus der Anti-Bush-Trompete.....
    Guts Nächtle
    Saint Just

  5. #25
    A.D. Benutzerbild von Siran
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    In Afghanistan ist insgesamt nicht viel erreicht worden. Viele Gebiete sind nach wie vor so gefährlich, dass sich nicht mal Hilfsorganisationen hinwagen. Sicherheit oder eine wirkliche Regierung gibt es nicht, die Wahlen vor kurzem waren eine Blamage für die UNO.
    Es ist ähnlich wie im Irak: Man hatte einen Plan, eine Strategie, um die bewaffneten Einheiten zu besiegen und die Regierung zu entmachten. Eine Strategie, wie man allerdings das Land nachher wieder befrieden wollte bzw. wie man auch die letzten Widerstandsnester beseitigen könnte, fehlt.
    Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, daß wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.
    (George Bernard Shaw)

    Die Demokratie setzt die Vernunft des Volkes voraus, die sie erst hervorbringen soll.
    (Karl Jaspers)

    Wenn es morgens um sechs Uhr an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, daß es der Milchmann ist, dann weiß ich, daß ich in einer Demokratie lebe.
    (Winston Churchill)

  6. #26

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    Systematische Folter in Afghanistan ist wie im Irak nur die Spitze des Eisberges.
    Ein besonderes Beispiel bietet ja der US-Stützpunkt auf Kuba Guantanamo.
    Die herrschende Politik ist nicht Sachzwang-geleitet, sondern Interessen-diktiert. Sie hat Profiteure. Deren Einfluss allerdings begründet sich nicht in Wählerstimmen, sondern in wirtschaftlicher Macht.

  7. #27
    a.D. Benutzerbild von Gärtner
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    Zitat Zitat von Siran
    In Afghanistan ist insgesamt nicht viel erreicht worden. Viele Gebiete sind nach wie vor so gefährlich, dass sich nicht mal Hilfsorganisationen hinwagen. Sicherheit oder eine wirkliche Regierung gibt es nicht, die Wahlen vor kurzem waren eine Blamage für die UNO.
    Es ist ähnlich wie im Irak: Man hatte einen Plan, eine Strategie, um die bewaffneten Einheiten zu besiegen und die Regierung zu entmachten. Eine Strategie, wie man allerdings das Land nachher wieder befrieden wollte bzw. wie man auch die letzten Widerstandsnester beseitigen könnte, fehlt.
    Wobei "letzte Widerstandnester" auch ein Euphemismus ist. Tatsächlich werden 90% des Landes von konkurrierenden Warlords beherrscht, die sich nicht zuletzt am Opiumhandel eine goldene Nase verdienen. Der afghanische Präsident ist eine machtlose Schachfigur, der ob seines arg begrenzten Einflußgebietes auch schon einmal als "Bürgermeister von Kabul" verspottet wird.
    "Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
    lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."

    Umberto Eco

  8. #28
    A.D. Benutzerbild von Siran
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    Ja, natürlich, wobei es ja anfänglich schon mal besser war und die Warlords wieder mehr an Einfluss gewonnen haben.
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  9. #29
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    Ja, was erwartet ihr denn ??
    Afghanistan war seit vielen vielen Jahren im Bürgerkriegszustand !!
    Und der neue Aufbau soll so schnell von sich gehen !? Ein Ding der Unmöglichkeit. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Lage entwickelt !!

    Klar ist die Lage dort noch immer unzureichend, aber sie ist auch eindeutig verbessert worden !!

    Frauen z.B. waren bei den Taliban systematisch unterdrückt worden, sie hatten so gut wie keine Rechte: Dies hat sich verbessert !!

    In der Hauptstadt Kabul haben sich die Menschenrechte eindeutig verbessert, nur dort, wo die Interimsadministration nicht oder schlecht politisch eingreifen kann, sind Defizite vorhanden (auf dem Land vor allem)

    Weitere Verbesserung: Aufhebung des Bildungs-und Arbeitsverbotes !!
    Frauen dürfen jetzt eingestellt werden !!

    Weitere Verbesserung: Die ethnischen Minderheiten wurden stark diskriminiert von den Taliban. Jetzt hat dies beträchtlich nachgelassen !!

    Also, ich finde: Erst mal abwarten und dann eine (objektivere) Meinung geben.

    SaintJust

  10. #30
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    Nein, SaintJust, ich erwarte keine Wunder, aber ein sichtbares Konzept wäre wünschenswert und das scheint mir nicht gegeben. Die Koalitionstruppen haben sogar bereits kontrolliertes Gebiet wieder verloren. Und überall, wo die Koalitionstruppen halt nicht sind, herrschen Warlords, die in ihren Überzeugungen und ihrer Haltung gegenüber Minderheiten teilweise kaum besser sind als die Taliban vor ihnen.
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