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Thema: US-Marine: Einsatzfähige 'railgun'?

  1. #41
    Orthodox Benutzerbild von Ausonius
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    Standard AW: US-Marine: Einsatzfähige 'railgun'?

    Zitat Zitat von Klartext
    Man müsste wohl etwas mehr wissen, kann auch eine Ente sein. Schon vor Jahren wurde von Laserkanonen erzählt, die bald kommen, bisher Fehlanzeige.
    Ja, oder diese Geschichte mit den Super-MGs, wo in kastenförmigen Batterien hunderte von Rohren drin untergebracht werden sollten und die dann Betonmauern zerbröseln sollten.

  2. #42
    tonix der Zweifler Benutzerbild von adama55
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    Standard AW: US-Marine: Einsatzfähige 'railgun'?

    Diese Railgun ist ca 30 m groß. Wo will man das Teil einbauen? Bleiben nur Schiffe und als Ziele nur Feste Ziele!

    Keine Landungsboote oder Panzer. Oder glaubt jemand ein Panzer bleibt 10 Min. am gleichen Ort, bis das Geschoss vom Abschusspunkt am Ziel angeommen ist?

    Das Teil ist ein überdimensioniertes Hightech Parisgeschütz. Damit wird man, genügend Geschosse vorausgesetzt, ganze Landstriche, wie mit einem überdimensionierten MG umpflügen können.
    Ich glaube auch nicht das die Anfangsgeschwindigkeit von 9000 km lange gehalten wird. (Luftwiderstand) Ab der Spitze der Ballistischen Kurve wird das Teil wie ein normales Artilleriegeschoss reagieren.
    Auf die genannten 370 Kilometer wird man die Geschosse mit dem Radar bemerken, den Einschlagort errechnen und einfach einen Schritt (oder auch mehr) zur Seite machen.
    Aber gegen feste Ziele, innerhalb der genannten Reichweite, ist das Teil ein echter Fortschritt, weil man sich risikolos bemannte Bomber sparen kann und teure Cruise Missiles.

    Die Kavitationstorpedos sind keine wirkliche Revolution (Militärtaktisch). Das Einsatzspektrum ist dem normaler Raketen zu ähnlich, die ja auch von U-Booten abgeschossen werden können.
    Ein Stealthtorpedo, großer Reichweite, der einem U-Boot den unbemerkten und ungefährdeten Abschuss aus großer Entfernung ermöglichen würde, wäre nützlicher.
    Jeder Abschuss des Kavitationstorpedo wäre wohl mit der Entdeckung des U-Bootes, in gefährlicher Nähe zum Gegner verbunden.

    Übrigens hat auch der das Hochtechnologieland Iran solch einen Raketegetriebenen Torpedo erfolgreich getestet.

    Die Frage ist also: Wer brauchts?


    Nicht alleine die Geschwindigkeit ist für das Durchdringen von Panzerung entscheidend. Beschleunigt man normale Geschosse auf 9000 km, würden diese an einer Panzerung (oder sogar auf der Wasseroberfläche) einfach zersplittern. Es bräuchte also Speziallegierungen (Bspw. Wolfram oder das biligere Uran) und selbst diese scheinen mir nicht hart genug.
    Geändert von adama55 (04.02.2008 um 03:57 Uhr)
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  3. #43
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    Standard AW: US-Marine: Einsatzfähige 'railgun'?

    Zitat Zitat von klartext Beitrag anzeigen
    Die kinetische Energie einer Geschosses ohne Sprengstoff hinterlässt allenfalls ein Loch im Zielobjekt. Das mag für einen Panzer ausreichen, für ein Kriegsschiff sicher nicht.
    Das ist definitiv falsch!!!

    Ein Meteorit ist auch "nur" ein Geschoss, hat aber aufgrund seiner enormen Geschwindigkeit - 50000 km/h und mehr- eine ähnliche Wirkung wie eine
    superstarke Kernwaffe.

    Auch panzerbrechene Pfeile (APFSDS) haben auf den Kampfraum eines Panzers eine ähnliche Sprengwirkung wie ein mit Sprengstoff geladenes Geschoss, dass im Kampfraum explodiert.
    Die durchschlagene Panzerung zersplittert und verbrennt mit enormer Hitze.

    Und je höher die Geschwindigkeit des Pfeiles, desto größer die Sprengbranntwirkung auf den Kampfraum.

    Bei Schiffen wird das genauso sein.

  4. #44
    Hup holland hup! Benutzerbild von Biskra
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    Standard AW: US-Marine: Einsatzfähige 'railgun'?

    Zitat Zitat von adama55 Beitrag anzeigen
    Diese Railgun ist ca 30 m groß. Wo will man das Teil einbauen? Bleiben nur Schiffe und als Ziele nur Feste Ziele!
    Die Idee ist, dort lenkbare Projektile einzusetzen. Ferner verlässt so ein Projektil auch locker die Atmosphäre, was dann wieder entsprechende Aufprallgeschwindigkeiten nach dem Wiedereintritt verursacht. Tw. wird hier sogar vom Ende der Flugzeugträger gesprochen, sollte die Entwicklung erfolgreich abgeschlossen werden.

    Godwin's Law: As an online discussion grows longer, the probability of a comparison involving Nazis or Hitler approaches one.

  5. #45
    tonix der Zweifler Benutzerbild von adama55
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    Standard AW: US-Marine: Einsatzfähige 'railgun'?

    Zitat Zitat von Biskra Beitrag anzeigen
    Die Idee ist, dort lenkbare Projektile einzusetzen. Ferner verlässt so ein Projektil auch locker die Atmosphäre, was dann wieder entsprechende Aufprallgeschwindigkeiten nach dem Wiedereintritt verursacht. Tw. wird hier sogar vom Ende der Flugzeugträger gesprochen, sollte die Entwicklung erfolgreich abgeschlossen werden.
    Eine GPS gesteuerte Granate kann man auf Feste Ziele programmieren. Man steuert ja ein freifallendes Objekt. Wiederholte Richtungswechsel sind damit nur begrenzt möglich. Man kann damit Abweichungen korrigieren, aber kein Objekt verfolgen. Bewegliche Ziele müssen angemessen werden und die Zielkorrekturen müssen dem Geschoss übermittelt werden. Sehe ich im Moment keine Chance. Denkbar, aber zu aufwendig.

    Warum ist die Reichweite "nur" 370 km? Weil sich natürlich die Geschwindigkeit durch die Athmossphäre abbaut.

    Zitat Zitat von RDX Beitrag anzeigen
    [B][SIZE="4"]
    Ein Meteorit ist auch "nur" ein Geschoss, hat aber aufgrund seiner enormen Geschwindigkeit - 50000 km/h und mehr- eine ähnliche Wirkung wie eine
    superstarke Kernwaffe.
    Diese Wirkung tritt im Ziel aber nicht unbedingt als Panzerbrechend ein. Ein kleiner Meteroit würde schon in der Athmosspähre verglühen und ein großer Meteorit "explodiert" im Grunde auf der Erdoberfläche und setzt seine Energie vor allem in Form von Wärme, ungerichtet, frei. Darum sind die Meteoritenkrater im Grunde lächerlich flach, im Verhältniss zur "Geschossgröße". Jedenfalls ist mir kein Durchschuss der Erde bekannt geworden.
    Geändert von adama55 (04.02.2008 um 14:17 Uhr)
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  6. #46
    Hup holland hup! Benutzerbild von Biskra
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    Standard AW: US-Marine: Einsatzfähige 'railgun'?

    Zitat Zitat von adama55 Beitrag anzeigen
    Eine GPS gesteuerte Granate kann man auf Feste Ziele programmieren. Man steuert ja ein freifallendes Objekt. Wiederholte Richtungswechsel sind damit nur begrenzt möglich. Man kann damit Abweichungen korrigieren, aber kein Objekt verfolgen. Bewegliche Ziele müssen angemessen werden und die Zielkorrekturen müssen dem Geschoss übermittelt werden. Sehe ich im Moment keine Chance. Denkbar, aber zu aufwendig.
    Ja, im Moment geht es sicherlich um unbewegliche Ziele. 5 Meter Genauigkeit lässt aber auf vorgenommene Kurskorrekturen schließen. Früher hat man die Dinger übrigens für Raketenabwehr entwickeln wollen.

    Godwin's Law: As an online discussion grows longer, the probability of a comparison involving Nazis or Hitler approaches one.

  7. #47
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    Standard AW: US-Marine: Einsatzfähige 'railgun'?

    Zitat Zitat von adama55 Beitrag anzeigen
    Eine GPS gesteuerte Granate kann man auf Feste Ziele programmieren. Man steuert ja ein freifallendes Objekt. Wiederholte Richtungswechsel sind damit nur begrenzt möglich. Man kann damit Abweichungen korrigieren, aber kein Objekt verfolgen. Bewegliche Ziele müssen angemessen werden und die Zielkorrekturen müssen dem Geschoss übermittelt werden. Sehe ich im Moment keine Chance. Denkbar, aber zu aufwendig.

    Warum ist die Reichweite "nur" 370 km? Weil sich natürlich die Geschwindigkeit durch die Athmossphäre abbaut.



    Diese Wirkung tritt im Ziel aber nicht unbedingt als Panzerbrechend ein. Ein kleiner Meteroit würde schon in der Athmosspähre verglühen und ein großer Meteorit "explodiert" im Grunde auf der Erdoberfläche und setzt seine Energie vor allem in Form von Wärme, ungerichtet, frei. Darum sind die Meteoritenkrater im Grunde lächerlich flach, im Verhältniss zur "Geschossgröße". Jedenfalls ist mir kein Durchschuss der Erde bekannt geworden.
    Wenn das "Geschoss" Meteorid genügende Festigkeit und Härte besäße, würde er aber ganz weit in die Erde eindringen und bei ausreichender Geschwindigkeit diese auch durchdringen können.

  8. #48
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    Standard AW: US-Marine: Einsatzfähige 'railgun'?

    Zitat Zitat von adama55 Beitrag anzeigen
    Nicht alleine die Geschwindigkeit ist für das Durchdringen von Panzerung entscheidend. Beschleunigt man normale Geschosse auf 9000 km, würden diese an einer Panzerung (oder sogar auf der Wasseroberfläche) einfach zersplittern. Es bräuchte also Speziallegierungen (Bspw. Wolfram oder das biligere Uran) und selbst diese scheinen mir nicht hart genug.
    Genau diese Zersplitterung ist erwünscht.
    Deshalb setzt man sehr spröde Materialien ein, damit sie die gesamte Bewegungsenergie auf das Ziel abgeben, indem sie sofort zerfallen.

    Würde das Geschoss intakt den Panzer durchschlagen und weiterfliegen, dann hätte es noch viel Eigenenergie, die man besser an das Ziel abgegeben hätte.

    Die zerstörerische Wirkung tritt dadurch ein, dass das Urangeschoss in Uranpulver zerfällt und sofort oxidiert, also verbrennt. Die Panzerung des Ziels wird durch die Aufprallenergie sofort flüssig und fliegt in Richtung des Geschosses ins Innere des Ziels.

  9. #49
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    Standard AW: US-Marine: Einsatzfähige 'railgun'?

    Zitat Zitat von Marathon Beitrag anzeigen
    Genau diese Zersplitterung ist erwünscht.
    Deshalb setzt man sehr spröde Materialien ein, damit sie die gesamte Bewegungsenergie auf das Ziel abgeben, indem sie sofort zerfallen.

    Würde das Geschoss intakt den Panzer durchschlagen und weiterfliegen, dann hätte es noch viel Eigenenergie, die man besser an das Ziel abgegeben hätte.

    Die zerstörerische Wirkung tritt dadurch ein, dass das Urangeschoss in Uranpulver zerfällt und sofort oxidiert, also verbrennt. Die Panzerung des Ziels wird durch die Aufprallenergie sofort flüssig und fliegt in Richtung des Geschosses ins Innere des Ziels.
    Ich verweise dazu auf das Wikipedia. Kurzer Auszug:
    DU-Geschosse (depleted uranium - abgereichertes Uran) sind KE-Penetratoren, die durch hohen Impuls die Panzerung eines Hartziels durchschlagen. Uran eignet sich für diese Einsätze v.a. wegen seiner sehr hohen Dichte, aber auch wegen der Eigenschaft, sich beim Aufschlag so zu verformen, dass eine Spitze erhalten bleibt; daher wird Uranmunition auch als „selbstschärfend“ bezeichnet. Ein zusätzlicher Effekt ist, dass sich beim Aufprall auf ein gepanzertes Ziel heißer Uranstaub bildet, der sich bei Luftkontakt im Inneren spontan entzündet. Dadurch kann die mitgeführte Munition oder der Treibstoff entzündet werden, was zu einer Explosion des Zieles führen kann.

    Vollständig!
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  10. #50
    Verschwörer Benutzerbild von CrispyBit
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    Standard AW: US-Marine: Einsatzfähige 'railgun'?

    Hier das Video davon.

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    Diese Railgun könnte nicht nur Waffen einen großen Entwicklungsschub geben. Der Vorteil ist das man kein Pulver, oder Gas als antrieb braucht, das würde dazu beitragen das dinge wie die Brennstoffzelle, oder bestimmte Akkus verbessert werden. Wenn Waffen in Zukunft sehr Großer Strombedarf besteht könnte das auch dem Normalverbraucher entgegenkommen.
    Der Krieg ist der Vater aller Dinge

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