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Thema: US-Marine: Einsatzfähige 'railgun'?

  1. #31
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    Standard AW: US-Marine: Einsatzfähige 'railgun'?

    Zitat Zitat von RDX Beitrag anzeigen
    Nee falsch, Raketen verfügen über einen Eigenantrieb, diese Geschosse nicht.
    Was nun ? Ein ballistscihes Geschoss verfügt nicht über Eigenantrieb. Denkbar wäre eines mit lenkbaren Flügeln, um Abweiusngen auszugleichen. Das erfordert Elektronic am Geschoss selbst, die das ausahlten muss.
    Man darf gespannt sein. Wo allerdings der Vorteil liegt im Gegensatz zu einer Lenkrakete, ist mir noch nicht schlüssig. Die Explosivladung im Kopf einer Rakete ersétzt die Durchschlagskraft ausreichend.

  2. #32
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    Standard AW: US-Marine: Einsatzfähige 'railgun'?

    Zitat Zitat von klartext Beitrag anzeigen
    Was nun ? Ein ballistscihes Geschoss verfügt nicht über Eigenantrieb. Denkbar wäre eines mit lenkbaren Flügeln, um Abweiusngen auszugleichen. Das erfordert Elektronic am Geschoss selbst, die das ausahlten muss.
    Man darf gespannt sein. Wo allerdings der Vorteil liegt im Gegensatz zu einer Lenkrakete, ist mir noch nicht schlüssig. Die Explosivladung im Kopf einer Rakete ersétzt die Durchschlagskraft ausreichend.
    Das Projekt befindet sich noch in der Entwicklung.
    Also noch viel Bla Bla und wenig Konkretes.

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    Geändert von RDX (03.02.2008 um 18:59 Uhr)

  3. #33
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    Standard AW: US-Marine: Einsatzfähige 'railgun'?

    Zitat Zitat von Gehirnnutzer Beitrag anzeigen
    Volkov Mach 1 unter Wasser ist nicht gleich Mach 1 in der Luft. Wobei die Maßeinheit Mach hier eher von der Presse benutztz wird um gewisse Eindrücke zu erwecken.
    Die Schallgeschwindigkeit ist eben keine feste Konstante sondern abhängig von der Temperatur und dem Medium durch das sich der Schall bewegt.
    Der russische Shkval soll offiziell Geschwindigkeiten von 350 km/h und darüber erreichen, der deutsche Barracuda von 400 km/h und darüber erreichen. Man geht davon aus, das beide Torpedoes, die die Superkavitation ausnutzen, Höchstgeschwindigkeiten erreichen, die knapp unter 1000 km/h liegen.
    Interessant. Ja, klar, das Medium Wasser ist ja anders beschaffen wie das Medium Luft ! Wie konnte ich das nur vergessen ! Fängt ja schon beim Druck und dem Druckausgleich an.

    Superkavitation ? Meinst nicht Gravitation ? Falls nicht, was ist das ? Höre ich heute zum ersten Mal.

  4. #34
    Mitglied Benutzerbild von Gehirnnutzer
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    Standard AW: US-Marine: Einsatzfähige 'railgun'?

    Zitat Zitat von Volkov Beitrag anzeigen
    Interessant. Ja, klar, das Medium Wasser ist ja anders beschaffen wie das Medium Luft ! Wie konnte ich das nur vergessen ! Fängt ja schon beim Druck und dem Druckausgleich an.

    Superkavitation ? Meinst nicht Gravitation ? Falls nicht, was ist das ? Höre ich heute zum ersten Mal.
    Ich versuche das mal einfach zu erklären und gehe nicht näher auf Einzelheiten ein.

    Als Kavitation bezeichnet man die durch Druckschwankungen erzeugte Bildung und Zusammenfallen von Hohlräumen innerhalb von Flüssigkeiten. Diese Hohlräume fühlen sich entweder mit Dampf der umgebenen Flüssigkeit oder mit Gasen, die in gelöster Form in der Flüssigkeit vorhanden sind.
    Kavitation kann zum Beispiel durch Schiffschrauben ausgelöst werden, wenn sie sich mit hoher Geschwindigkeit drehen und kann diese beschädigen (Kavitationfraß).
    Bei der Superkavitation versucht man eine Eigenheit dieser Hohlräume (Dampfblasen) auszunützen. Durch die Form des Torpedos wird ab einer bestimmten Geschwindigkeit der Kavitationseffekt so gelenkt ausgelöst, das sich um den gesamten Torpedo eine Dampfblase bildet. Diese Dampfblase hat einen geringeren Strömungswiderstand gegenüber dem Wasser als der Torpeda selber und das ermöglicht dem Torpedo höhere Geschwindigkeiten zu erreichen.

    Dies ist sehr vereinfacht dargestellt, für eine genauere Erklärung schlage bitte in gängigen Lexikas und Online-Lexikas nach.
    «Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern darin, dass er nicht tun muss, was er nicht will».Jean-Jacques Rousseau (1712-78)

    «Die Freiheit besteht darin, dass man alles das tun kann, was einem anderen nicht schadet».Matthias Claudius (1740-1815)

  5. #35
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    Standard AW: US-Marine: Einsatzfähige 'railgun'?

    Danke Gehirnnutzer. Ist also praktisch auch der Raum der vom Schiff an Wasser verdrängt wird....

  6. #36
    Mitglied Benutzerbild von Allemanne
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    Standard AW: US-Marine: Einsatzfähige 'railgun'?

    Zitat Zitat von klartext Beitrag anzeigen
    Was nun ? Ein ballistscihes Geschoss verfügt nicht über Eigenantrieb. Denkbar wäre eines mit lenkbaren Flügeln, um Abweiusngen auszugleichen. Das erfordert Elektronic am Geschoss selbst, die das ausahlten muss.
    Man darf gespannt sein.
    Das ist doch alles nicht nötig! GPS reicht zur Orientierung, und allein die Geschwindigkeit von 9000 kmh wird dafür sorgen, dass das Projektil zielgenau einschlägt, da kann die Witterung noch so ungünstig sein.


    Wo allerdings der Vorteil liegt im Gegensatz zu einer Lenkrakete, ist mir noch nicht schlüssig.
    Vielleicht der Preis? Und die Durchschlagkraft?

    Die Explosivladung im Kopf einer Rakete ersétzt die Durchschlagskraft ausreichend.
    Nein, die kinetische Energie eines solchen Geschosses ist stärker als die Sprengkraft jedes Marschflugkörpers.

  7. #37
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    Standard AW: US-Marine: Einsatzfähige 'railgun'?

    Zitat Zitat von Volkov Beitrag anzeigen
    Danke Gehirnnutzer. Ist also praktisch auch der Raum der vom Schiff an Wasser verdrängt wird....
    Nein, du scheinst es nicht verstanden zu haben. Liegt wahrscheinlich daran, das ich das Wort Hohlraum benutz habe, allgemeinverständlicher wäre Wohl Blase gewesen.
    Es geht nicht um das Wasser, was ein Schiff verdrängt, den bei einem Schiff umfließt das Wasser direkt, der Schiffkörper ist in direkter Berührung mit dem Wasser.
    Bei den Torpedos wird der Kavitationseffekt so ausgenutzt, das sich um den Torpedo eine große Dampfblase bildet, so das das Wasser die Blas umfließt aber nicht den Torpedokörper.
    «Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern darin, dass er nicht tun muss, was er nicht will».Jean-Jacques Rousseau (1712-78)

    «Die Freiheit besteht darin, dass man alles das tun kann, was einem anderen nicht schadet».Matthias Claudius (1740-1815)

  8. #38
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    Standard AW: US-Marine: Einsatzfähige 'railgun'?

    Zitat Zitat von Allemanne Beitrag anzeigen
    Das ist doch alles nicht nötig! GPS reicht zur Orientierung, und allein die Geschwindigkeit von 9000 kmh wird dafür sorgen, dass das Projektil zielgenau einschlägt, da kann die Witterung noch so ungünstig sein.




    Vielleicht der Preis? Und die Durchschlagkraft?



    Nein, die kinetische Energie eines solchen Geschosses ist stärker als die Sprengkraft jedes Marschflugkörpers.
    Die kinetische Energie einer Geschosses ohne Sprengstoff hinterlässt allenfalls ein Loch im Zielobjekt. Das mag für einen Panzer ausreichen, für ein Kriegsschiff sicher nicht. Und Abweichungen unterliegen auch Geschosse von dieser Geschwindikeit, auch wenn sie gering sind. GPS nützt ohne Eigenantrieb nichts.
    Man müsste wohl etwas mehr wissen, kann auch eine Ente sein. Schon vor Jahren wurde von Laserkanonen erzählt, die bald kommen, bisher Fehlanzeige.

  9. #39
    Mitglied Benutzerbild von lobentanz
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    Standard AW: US-Marine: Einsatzfähige 'railgun'?

    Zitat Zitat von Sheharazade Beitrag anzeigen
    Das ist eine waffentechnische Revolution, wie als der Düsenantrieb in der Luftfahrt Einzug hielt und damit der Propeller Geschichte war.
    Die Theorie geht zurück auf Newton. Danach kann ein Körper im Wasser eine Luftblase um sich bilden und hat dann nicht mehr den Widerstand des Wassers, sondern nur den erheblich geringeren Widerstand der Luft zu überwinden. Voraussetzung für eine derartige Luftblase ist eine spezielle geeignete Form plus eine sehr hohe Geschwindigkeit. Theoretisch sind ca. 500 km/h möglich. Ein herkömmlicher Torpedo erreicht ca. 100 km/h. Die Nato soll inzwischen bei 360 km/h sein, wie schnell die Russen, die diese Theorie ausgegraben haben, ist unbekannt.

    Daraus ergeben sich Schwierigkeiten. Zuerst der Antrieb, der den Torpedo fast aus dem Stand hoch beschleunigen soll. Die Russen verwenden (hochexplosiven) Wasserstoff. Der explodierende Wasserstoffantrieb eines derartigen Torpedos soll die Zerstörung der Kursk verursacht haben.

    Dann die Steuerung. Mit Flossen geht es nicht, das würde die Form durchbrechen.

    Bei einer Tiefe unter 60 Meter enthält das Wasser nicht mehr genügend Sauerstoff. Der Torpedo müsste deshalb Luft mitführen.
    Geändert von lobentanz (04.02.2008 um 02:35 Uhr)
    Levelcode 7 290..... Qualität und Innovation.

  10. #40
    Mitglied Benutzerbild von Gehirnnutzer
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    Standard AW: US-Marine: Einsatzfähige 'railgun'?

    Zitat Zitat von lobentanz Beitrag anzeigen
    ..................
    Bei einer Tiefe unter 60 Meter enthält das Wasser nicht mehr genügend Sauerstoff. Der Torpedo müsste deshalb Luft mitführen.
    Gute Erklärung bis auf den letzten Satz der stimmt nicht. Die Blase um den Torpedo ensteht durch Superkavitation. Aufgrund geänderte Druckverhältnisse wechselt das Wasser um den Torpedo nämlich den Zustand, es geht in Dampf über.
    Der Effekt der Superkavitation ist abhängig von der Form des Torpedos, von der Wassertemperatur und dem Druck. Er tritt normalerweise ab einer Geschwindigkeit von 180 km/h auf.
    «Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern darin, dass er nicht tun muss, was er nicht will».Jean-Jacques Rousseau (1712-78)

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