Hamas inszenierte den Massenexodus nach Ägypten
Sprengung der Grenzanlage war offenbar von langer Hand vorbereitet - Kairo schließt Übergang Rafah wieder
Kairo/Amman - Einen Massenexodus aus dem Gazastreifen nach Ägypten - das wollte der ägyptische Präsident Husni Mubarak immer verhindern. Doch die Masse brach sich Bahn: Etwa 700 000 Palästinenser haben den Gazastreifen verlassen, sei es nur kurz zum Einkaufen, zum Verwandtenbesuch oder um das "größte Gefängnis der Welt" nur einmal kurz zu verlassen. Die Ägypter ließen ihre Nachbarn zunächst gewähren, doch schließen sie die Grenze wieder. Es darf niemand mehr hinaus, nur noch zurück. Am wichtigsten Übergang in Rafah hinderten ägyptische Sicherheitskräfte Palästinenser mit Elektroschockern am Grenzübertritt und trieben andere in den Gazastreifen zurück. Militante Palästinenser rammten jedoch mit einem Bulldozer eine neue Bresche in die Sperranlage.
Die Sprengung der Grenzmauern hatte die im Gazastreifen regierende radikal-islamische Hamas nach neuen Erkenntnissen geplant, es war also mitnichten eine spontane Aktion. Damit gewinnt auch die Behauptung der israelischen Regierung an Gewicht, sie habe die Treibstofflieferungen für den Gazastreifen lediglich eingeschränkt, nicht aber, wie von Hamas behauptet wurde, gänzlich ausgesetzt. Der Verdacht drängt sich auf, dass sowohl die Abschaltung des einzigen Kraftwerkes im Gazastreifen als auch die Löcher im Grenzzaun und der Massenexodus inszeniert wurden. Kairo traf die Aktion offenbar nicht unvorbereitet, die Grenzpolizisten jedenfalls reagierten gelassen.
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Es nützt den Israelis, die möchten den GAZA völlig abriegeln.
Es nützt den Äygypern. Die Welt/EU versorgt die Palis fast völlig. Ägypter verdienen daren.
Strom wollen die Ägypter liefern. Die Welt bezahlt die Lieferung.
Die Saudischen Banken haben die Finger drinnen. Geld ist eben auch politisch.
Die Palis können über Ägypten raus, für was auch immer.