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Thema: Hungerlöhne sind oft staatsgemacht

  1. #1
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    Standard Hungerlöhne sind oft staatsgemacht

    Da hier ja viele Leute denken, die böse Wirtschaft würde oft Hungerlöhne bezahlen, will ich hier mal vorrechnen, was so vom Brutto nach Steuern udn Sozialabgaben bleibt. Ich werde den Gehaltsrechner von [Links nur für registrierte Nutzer] benutzen.

    Zugrunde wird ein monatliches Bruttogehalt/Bruttolohn von 2000 Euro gelegt. Krankenkassensatz 13,9 %, keine Kirchenmitgliedschaft, Steuerklasse 1 ohne Kinder, über 23 Jahre alt (Pflegeversicherung!)

    Rentenversicherung

    199.00€

    Arbeitslosenversicherung

    42.00€

    Krankenversicherung

    157.00€

    Pflegeversicherung

    22.00€

    Soli-Zuschlag

    14.37€

    Kirchensteuer

    0.00€

    Lohnsteuer

    261.41€

    Netto

    1304.22€


    Ja, liebe Kinder. Das ist das, was euch der liebe Vati Staat für all die sozialen Wohltaten abknöpft.

  2. #2
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    Standard AW: Hungerlöhne sind oft staatsgemacht

    Lohndreck ist Prollshit. User benötigen Villa&Porsche und noch weit mehr, also Korrelationseffizienz und Leistungsäquivalenz.
    Wer mit "Arbeitnehmer" daherkommt, kriegt den shit zurückgesch.....
    "Arbeitnehmer": bitte, bitte keinen Nachwuchs haben, im das bitte nicht antun.
    Nachwuchs: habt Mitleid mit Euren Eltern, die statt Euch Inhaber mit Kapital versorgen.
    Lächerliche Abgaben sind nur ein Witz. Da fehlt schon beim Brutto ne Zehnerpotenz.
    "Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen. Dafür müsste die weltweite Gesellschaft allerdings zur Vernunft kommen." Joseph Weizenbaum
    GmbHler sind RufmordGift, Arbeitsverträge sind Pest, Arbeitsrichter verhöhnen SozialstaatsOpfer.

  3. #3
    FREIGEIST Benutzerbild von Ingeborg
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    Standard AW: Hungerlöhne sind oft staatsgemacht

    Warum sollsten die Alis und Jussufs also arbeiten?

    Über H4 kommen sie damit nie.

  4. #4
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    Standard AW: Hungerlöhne sind oft staatsgemacht

    Zitat Zitat von Adora Beitrag anzeigen
    Da hier ja viele Leute denken, die böse Wirtschaft würde oft Hungerlöhne bezahlen, will ich hier mal vorrechnen, was so vom Brutto nach Steuern udn Sozialabgaben bleibt. Ich werde den Gehaltsrechner von [Links nur für registrierte Nutzer] benutzen.

    Zugrunde wird ein monatliches Bruttogehalt/Bruttolohn von 2000 Euro gelegt. Krankenkassensatz 13,9 %, keine Kirchenmitgliedschaft, Steuerklasse 1 ohne Kinder, über 23 Jahre alt (Pflegeversicherung!)





    Ja, liebe Kinder. Das ist das, was euch der liebe Vati Staat für all die sozialen Wohltaten abknöpft.
    Was die entgültigen Abzüge betrifft ist diese Rechnung richtig. Was die Berechnung für den den einzelnen Gehaltsempfänger betrifft ist die Rechnung eindeutig falsch.
    Begründung bei Rentenversicherung,Krankenversicherung und Pflegeversicherung zahlt der Arbeitgeber einen Anteil von 50% und der Arbeitnehmer 50%. Das Nettogehalt des Arbeitnehmers ist also etwas höher,allerdings sind die Lohnnebenkosten des Arbeitgebers auch höher (die hast du in der Rechnung vollkommen auf den Angestellten übertragen).
    leben und leben lassen

  5. #5
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    Standard AW: Hungerlöhne sind oft staatsgemacht

    Pfui deibel, ist das aber auch ne ekelige Scheiße - Kotzmarxismus.
    Würgt einen schon beim Lesen.
    "Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen. Dafür müsste die weltweite Gesellschaft allerdings zur Vernunft kommen." Joseph Weizenbaum
    GmbHler sind RufmordGift, Arbeitsverträge sind Pest, Arbeitsrichter verhöhnen SozialstaatsOpfer.

  6. #6
    GESPERRT
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    Standard AW: Hungerlöhne sind oft staatsgemacht

    Zitat Zitat von arnd Beitrag anzeigen
    Was die entgültigen Abzüge betrifft ist diese Rechnung richtig. Was die Berechnung für den den einzelnen Gehaltsempfänger betrifft ist die Rechnung eindeutig falsch.
    Begründung bei Rentenversicherung,Krankenversicherung und Pflegeversicherung zahlt der Arbeitgeber einen Anteil von 50% und der Arbeitnehmer 50%. Das Nettogehalt des Arbeitnehmers ist also etwas höher,allerdings sind die Lohnnebenkosten des Arbeitgebers auch höher (die hast du in der Rechnung vollkommen auf den Angestellten übertragen).
    Ich habe lediglich errechnet, was Brutto vom Verdienst bleibt. Mehr nicht.

  7. #7
    nicht ganz menschlich! Benutzerbild von Aldebaran
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    Standard AW: Hungerlöhne sind oft staatsgemacht

    Zitat Zitat von arnd Beitrag anzeigen
    Was die entgültigen Abzüge betrifft ist diese Rechnung richtig. Was die Berechnung für den den einzelnen Gehaltsempfänger betrifft ist die Rechnung eindeutig falsch.
    Begründung bei Rentenversicherung,Krankenversicherung und Pflegeversicherung zahlt der Arbeitgeber einen Anteil von 50% und der Arbeitnehmer 50%. Das Nettogehalt des Arbeitnehmers ist also etwas höher,allerdings sind die Lohnnebenkosten des Arbeitgebers auch höher (die hast du in der Rechnung vollkommen auf den Angestellten übertragen).
    Nein, das ist schon richtig so. In der Aufstellung stehen nur die Arbeitnehmerbeiträge, wie man an den Prozentsätzen sieht: 199€ von 2000€ sind 9,95%, also die Hälfte von 19,9% usw.

  8. #8
    Haßkrimineller Benutzerbild von wtf
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    Standard AW: Hungerlöhne sind oft staatsgemacht

    Die Rechnung ist falsch, weil sie ein zu niedriges Bruttogehalt vorgaukelt. Da es keinen "Arbeitgeberanteil" gibt, sieht sie korrekt so aus:

    Bruttogehalt virtuell: EUR 2.000

    Tatsächlich inkl. "Arbeitgeberanteil":
    EUR 2.000
    + EUR 199 Rentenversicherung
    +EUR 42 Arbeitslosenversicherung
    + EUR 157 Krankenversicherung
    + EUR 22 Pflegeversicherung

    = EUR 2.420

    Der genannte Betrag entspricht den Arbeitsplatzkosten, die natürlich völlig unabhängig davon sind, ob der ausgewiesene AG-Anteil 0% oder 100% ist: Das Nettoeinkommen bliebe immer gleich, nämlich 1.304 Euro, also knapp 54%.

    Korrekt kalkuliert kämen noch die Kosten für die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall hinzu, so daß die tatsächliche Nettozahlung in Bezug auf die anfallenden Arbeitskosten bei höchstens 50% liegen. Und das bei einem Niedrigverdiener.

    Wenn der arme Teufel jetzt noch auf die Idee kommt, irgendetwas zu kaufen, gar zu tanken, dreht sich die Spirale der Ausplünderung noch weiter.
    "When the people fear the government, that´s tyranny. When the government fears the people, that´s freedom." Thomas Jefferson

  9. #9
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    Standard AW: Hungerlöhne sind oft staatsgemacht

    Zitat Zitat von wtf Beitrag anzeigen
    Die Rechnung ist falsch, weil sie ein zu niedriges Bruttogehalt vorgaukelt. Da es keinen "Arbeitgeberanteil" gibt, sieht sie korrekt so aus:

    Bruttogehalt virtuell: EUR 2.000

    Tatsächlich inkl. "Arbeitgeberanteil":
    EUR 2.000
    + EUR 199 Rentenversicherung
    +EUR 42 Arbeitslosenversicherung
    + EUR 157 Krankenversicherung
    + EUR 22 Pflegeversicherung

    = EUR 2.420

    Der genannte Betrag entspricht den Arbeitsplatzkosten, die natürlich völlig unabhängig davon sind, ob der ausgewiesene AG-Anteil 0% oder 100% ist: Das Nettoeinkommen bliebe immer gleich, nämlich 1.304 Euro, also knapp 54%.

    Korrekt kalkuliert kämen noch die Kosten für die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall hinzu, so daß die tatsächliche Nettozahlung in Bezug auf die anfallenden Arbeitskosten bei höchstens 50% liegen. Und das bei einem Niedrigverdiener.

    Wenn der arme Teufel jetzt noch auf die Idee kommt, irgendetwas zu kaufen, gar zu tanken, dreht sich die Spirale der Ausplünderung noch weiter.
    Deine Rechnung ist zwar richtig, deine Schlussfolgerung ist aber falsch. Von Ausplünderung kann keine Rede sein.
    Ein Großteil der genannten Positionen (KV, RV, Pflegeversicherung) kommt dem AN über das Umlagesystem ja wieder zugute. Es ist also für ihn nicht weg, sondern er erwirbt damit eigene Versorgungsansprüche.
    Auch von den restlichen Steuern profitiert er mit, z.B. über Schaffung von Infrastruktur, Sicherheit etc.

    Da plündert also niemand. Das Kapital ist ja nicht weg, sondern wird vom Finanzamt lediglich für den AN verwaltet.

    Der Fehler dieser ewigdümmlichen FDP-Propaganda ist, dass den Leuten eingeredet wird, die Kosten seien weg, wenn ihnen nur der gesamte Lohn ausgezahlt würde. Ist aber nicht so.
    All die genannten Abzüge muss der AN ohnehin zahlen. Auch wenn er den gesamten Lohn ausgezahlt bekommt, verschwinden diese Kosten nicht!
    Teilen ist das neue Haben.

  10. #10
    GESPERRT
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    Standard AW: Hungerlöhne sind oft staatsgemacht

    Zitat Zitat von Skorpion968 Beitrag anzeigen
    Deine Rechnung ist zwar richtig, deine Schlussfolgerung ist aber falsch. Von Ausplünderung kann keine Rede sein.
    Ein Großteil der genannten Positionen (KV, RV, Pflegeversicherung) kommt dem AN über das Umlagesystem ja wieder zugute. Es ist also für ihn nicht weg, sondern er erwirbt damit eigene Versorgungsansprüche.
    Auch von den restlichen Steuern profitiert er mit, z.B. über Schaffung von Infrastruktur, Sicherheit etc.

    Da plündert also niemand. Das Kapital ist ja nicht weg, sondern wird vom Finanzamt lediglich für den AN verwaltet.

    Der Fehler dieser ewigdümmlichen FDP-Propaganda ist, dass den Leuten eingeredet wird, die Kosten seien weg, wenn ihnen nur der gesamte Lohn ausgezahlt würde. Ist aber nicht so.
    All die genannten Abzüge muss der AN ohnehin zahlen. Auch wenn er den gesamten Lohn ausgezahlt bekommt, verschwinden diese Kosten nicht!
    Vielleicht will ich aber gar nicht in eine Umlagefinanzierung der KV, RV usw. einzahlen, sondern in eine meinen persönlichen Bedürfnissen entsprechende Versicherung?

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