Wir wollen eine neue Ordnung, die alle Deutschen zu Trägern des Staates macht und ihnen Recht und Gerechtigkeit verbürgt – verachten aber die Gleichheitslüge und verneigen uns vor den naturgegebenen Rängen.
Claus Schenk Graf von Stauffenberg
Interessant, dass die so geheim sind, dass sie überall im Netz stehen
Igno-Mülleimer: Frei-denker, politisch Verfolgter, Willi Nicke, iglaubnix+2fel, tosh, monrol, Buella, Löwe, Widder58, Piedra, idistaviso, Pythia, Freelance, navy, SLNK
Mitglied der Fraktion der Liberalen
...Hast du Ideen, oder haben Ideen dich?...
Linksfraktion und Feminist
Wir wollen eine neue Ordnung, die alle Deutschen zu Trägern des Staates macht und ihnen Recht und Gerechtigkeit verbürgt – verachten aber die Gleichheitslüge und verneigen uns vor den naturgegebenen Rängen.
Claus Schenk Graf von Stauffenberg
Wo greife ich dich an?
Ich habe nach der Wahrscheinlichkeit gefragt, ob jemand, der alles und jeden verbieten will, alle Bücher erlauben möchte?!
Das glaube ich dir einfach nicht. Oder wie ist es mit den 120 Tagen von Sodom?
Allen möglichen linksradikalen Schriften, "Gotteswahn" von Dawkins usw.
Was ist generell mit Büchern, die nicht "Gottes Willen" entsprechen?
Ein Stalinist bin ich sicherlich nicht. Wirf bitte nicht mit Begriffen um dich, die du nicht verstanden hast.
...Hast du Ideen, oder haben Ideen dich?...
Linksfraktion und Feminist
Wir wollen eine neue Ordnung, die alle Deutschen zu Trägern des Staates macht und ihnen Recht und Gerechtigkeit verbürgt – verachten aber die Gleichheitslüge und verneigen uns vor den naturgegebenen Rängen.
Claus Schenk Graf von Stauffenberg
Mir scheint, das es in dieser Diskussion ein großes Unwissen darüber gibt, wie der Passus "eine Zensur findet nicht statt" juristisch zu verstehen ist.
Meinungsfreiheit hat seine Grenzen, so etwas wie eine absolute Meinungsfreiheit gibt es nicht, selbst in den USA nicht.
Es gibt unterschiedliche Ansichten darüber, was durch die Meinungsfreiheit gedeckt ist und was nicht unter die Meinungsfreiheit fällt.
Diese unterschiedlichen Ansichten finden in Deutschland, in den USA und auch in anderen freiheitlich demokratischen organisierten Ländern dieser Welt Ausdruck in den gesetzlichen Schranken für die Meinungsfreiheit.
Nun welche Schranken sinnvoll sind und welche nicht, das ist eine andere Diskussion, jedoch bedeuten diese Schranken, egal welcher Art, automatisch eine Zensur.
Wenn aber Schranken automatisch eine Zensur bedeuten, wie lässt sich dies mit den Aussagen in den verschiedenen Verfassungen und Gesetzen der Staaten, das es keine Zensur gibt, bzw. keine Zensur stattfindet vereinbaren?
Die Antwort ist ganz einfach, das Wort Zensur wird in den Verfassungen und Gesetzen nicht im allgemeinen Sinne des Wortes Zensur verwandt, sondern damit ist nur eine Form der Zensur gemeint, nämlich die Vorzensur.
Die Nachzensur ist erlaubt, ansonsten könnte man auch keine Schranken setzen.
Alle Bücher über die ihr hier diskutiert haben etwas gemeinsam, sie sind alle erschienen und dann erst auf den Index gelandet. Bei einer Vorzensur wären sie gar nicht erst erschienen.
Verboten ist also nur die Vorzensur und das mit einer Ausnahme, eine Vorzensur ist trotz des Verbotes möglich, wenn sie nur von temporärer Natur ist.
Es gibt sogar eine Form der Zensur, bei der niemand auch das kleinste Recht hat sie zu verbieten, das ist die freiwillige Selbstzensur. Man kann sie zwar kritisieren, jedoch hat auch niemand das Recht, ihre Aufgabe zu fordern.
Es stellt sich also nicht die Frage, ob die Indizierung von Büchern, ein Verstoß gegen Artikel 5 GG darstellt, denn es geht im Artikel 5 nur um die Vorzensur, die Indizierung ist aber eine Nachzensur.
Es geht als o im Grunde genommen nur immer um die selbe grundlegende Diskussion, wo sind der Meinungsfreiheit Grenzen gesetzt, wo müssen ihr Grenzen gesetzt werden und welche Grenzen sind sinnvoll und welche nicht, denn diese Grenzen sind die Grundlage der Nachzensur.
Hinweis
Speziell für dich Beißer, komm nicht mit irgendeiner Argumentation von wegen grenzenloser Meinungsfreiheit, denn du selber willst ihr aus deinen politischen Ansichten heraus direkte und indirekte Grenzen setzen.
«Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern darin, dass er nicht tun muss, was er nicht will».Jean-Jacques Rousseau (1712-78)
«Die Freiheit besteht darin, dass man alles das tun kann, was einem anderen nicht schadet».Matthias Claudius (1740-1815)
Wir wollen eine neue Ordnung, die alle Deutschen zu Trägern des Staates macht und ihnen Recht und Gerechtigkeit verbürgt – verachten aber die Gleichheitslüge und verneigen uns vor den naturgegebenen Rängen.
Claus Schenk Graf von Stauffenberg
Entschuldige Beißerchen, wie naiv bist du eigentlich. Indizierung ist ein unkalkulierbares Risiko, denn Verlage kennen die Gesetzeslagen und kennen auch die prozedere einer Indizierung und nutzen dies auch aus im Marketing.
Verlage sind kommerzielle Unternehmen, die wenigen Verlage, die rein nach ideellen Gesichtspunkten verlegen, führen ein Schattendasein, oder verschwinden vom Markt.
Verlage sind sich bewusst, welche Inhalte ein Gefahr der Indizierung heraufbeschwören und nutzen das beim Marketing. Insbesondere der Umstand das nur immer ein einzelnes Werk indiziert werden kann, lässt sich hervoragend nutzen.
Dein so geliebtes Stahlfront ist das beste Beispiel. Das gesamte Marketing war daran ausgerichtet, das es zur einer Indizierung kommen kann und dadurch erreichte man, das man nach der Indizierung bei den Nachfolgebänden 40 bis 50% mehr Umsatz machte, als es unter normalen Umständen der Fall gewesen wäre.
Skandale, der Hauch des Verruchten und der Hauch der Illegalität verkaufen, somit ist die Gefahr der Indizierung kein unkalkulierbares Risiko für einen Verlag, sondern ein Faktor den man berücksichtigen und für sich nutzen kann und mit dem man das Kaufinteresse manipulieren kann.
Die Auflagen, die jedes Jahr wegen einer Indizierung eingestampft werden, machen gerad mal 1% dessen aus, was jedes Jahr eingestampft wird. Die Mehrheit wird wegen mangelndem Kaufinteresse eingestampft.
«Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern darin, dass er nicht tun muss, was er nicht will».Jean-Jacques Rousseau (1712-78)
«Die Freiheit besteht darin, dass man alles das tun kann, was einem anderen nicht schadet».Matthias Claudius (1740-1815)
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