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Thema: Krieg gegen Drogen

  1. #1
    Isolani Benutzerbild von Irratio
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    ... der Krieg sollte sich gegen Drogenhändler richten, nicht gegen die Konsumenten. Selbstgefährdung ist einem selbst überlassen; gefährlich sind nur die Dealer. Ich habe, obwohl ich kein Eigeninteresse dabei habe, solche Untersuchungen abzulehnen, eine grundsätzliche Antipathie gegen den Menschen aus Glas...

    Irratio.
    Du gleichst dem Geist, den du begreifst, nicht mir!

    Ich fürchte mich so vor der Menschen Wort...

  2. #2
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    "Krieg gegen Drogen" würde auch bedeuten "Krieg gegen den Alkoholismus" und "Krieg gegen Nikotinsucht".

    Ich denke, dass dies ein verlorener Krieg ist, solange Drogengebrauch unter Strafe steht. Denn nur die Tatsache, dass, wie bei der Prohibition in den 20er Jahren, sich erst so Drogenkartelle bilden konnten, hat doch die Bildung einer absahnenden Drogenmafia beschleunigt. Erst wenn Drogengebrauch nicht mehr unter Strafe steht, und Angebot und Nachfrage den Preis bestimmen, werden die Profite der Kartelle in den Keller rutschen und sich so das Thema von selbst erledigen.
    Gleichzeitig müssen natürlich Kampagnen gefahren werden die den Mißbrauch und die Folgen bekämpfen. Ich denke nicht, dass dann ein Anstieg des Konsums zu erwarten ist, sondern, dass die Beschaffungskriminalität nachlassen wird.
    Der Volkswirtschaftliche Schaden, der durch Nikotin- und Alkoholmißbrauch entsteht werden immer wieder heruntergespielt. Es sterben mehr Menschen an den Folgen des Rauchens und es sterben mehr an den Folgen des Alkoholmissbrauchs als nach Drogenmissbrauch (gemeint sind hier die illegalen Drogen). Der Volkswirtschaftliche Schaden durch Nikotin und Alkohol, der durch den Tod hervorgerufen wird, ist, mal abgesehen davon, dass ein Menschenleben ausgelöscht wird, das von der Gesellschaft toleriert(!) wird, auch in den Kosten zu sehen, die entstehen wenn die körperlichen Schäden behandelt werden müssen. Also bei der Krankenversicherung, am Arbeitsplatz durch Ausfall bei Krankheit und REHA. HIER muss man ansetzen!
    Fazit:
    Realtiv gesehen ist der Schaden bei Alkohol und Nikotin wesentlich höher. In den Kosten und in der Zerstörung von Menschenleben.
    Nur eine Legalisierung ALLER Drogen hat ein Austrocknen der Kriminalität, national und international zur Folge. Denn beim Drogenhandel geht es um Profite, Gewinne in Milliardenhöhe. Fallen diese weg, hat sich das Thema "Drogenkartelle" erledigt.

  3. #3
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    Ein freier Mensch hat es nicht nötig der Realität durch Bewustseinsveränderung zu entfliehen. Der Drogenkonsum ist ein eindeutiges Zeichen dafür, dass unsere gesellschaft alles andere als frei ist. Wenn wir das ändern wird auch der Drogenkonsum zurückgehen.

  4. #4
    neurodivers Benutzerbild von tabasco
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    Drogen gab es schon immer und es wird sie immer geben. Sie können auch eine Bereicherung sein. Außerdem ist die Deffinition des Begriffes "Droge" von der jeweiligen (...Sigi, jetzt kommt Dein Lieblingswort...) Kultur abhängig.

  5. #5
    GESPERRT
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    Wiso sollte einen eine Vergiftung bereichern? Natürlich ist das mal zum Spaß lustig aber wir müßen doch betrachten in welchem Ramen sie angewand wird und der ist hier in unserer Kultur nunmal alleine der der Realitätsflucht.

    Kiffer flüchten aus der Beschränktheit ihrer Situation, Säufer aus der beschränktheit ihres Schams und Raucher aus der Beschränktheit ihres Selbstwertgefühls. Das ist doch traurig und auch wenn es sich dabei eindeutig um eine Bereicherung der traurigen Umstände handelt sollte man doch lieber die Umstände ändern als sich wegen ihnen zu betäuben.

  6. #6
    Mitglied Benutzerbild von Patrick Bateman
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    Zitat Zitat von Modena 360
    Das war dann also eine Gutmenschenaktion zur Hilfe für die armen Drogensüchtigen, die billigeres Gift brauchten? Ich lach mich krank!

    Weil man die Sache nicht richtig angeht. Man setzt bisher nicht die richtigen Waffen in der richtigen Menge ein.

    Wieso das denn? Man könnte beispielsweise obligatorische Drogentests einmal pro Wocher für jeden Bürger einführen und hätte sämtliche Drogenverbrecher ruckzuck entlarvt. Und in den Gefängnissen müßten die Insassen täglich überprüft werden. Selbstverständlich ist auch sicherzustellen, daß es keine Drogen in den Gefängnissen mehr gibt. Dazu müßten natürlich zuerst unsere heutigen Wohlfühlknäste in richtige Strafanstalten umgewandelt werden. Aber das ist auch unabhängig von der Drogenproblematik schon lange überfällig.
    Man könnte auch bei jedem einen obligatorische Intelligenztest vornehmen, und daran das Recht auf freie Meinungsäußerung koppeln.

    Dann würde wir vielleicht von solch dämlichen Geschwätz, wie oben zitiert, verschont bleiben.
    "Wahre Glückseligkeit existiert nur in den Sinnen, und Tugend befriedigt keinen von ihnen."
    Marquis de Sade (1740 - 1814)

  7. #7
    Mitglied Benutzerbild von Patrick Bateman
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    Zitat Zitat von Sigi
    Ein freier Mensch hat es nicht nötig der Realität durch Bewustseinsveränderung zu entfliehen. Der Drogenkonsum ist ein eindeutiges Zeichen dafür, dass unsere gesellschaft alles andere als frei ist. Wenn wir das ändern wird auch der Drogenkonsum zurückgehen.
    Dann definiere einmal Freiheit und zwar allgemeinverbindlich. Und dann definiere Realität, ebenfalls allgemeinverbindlich.

    Wenn du das schaffst, könnte man den Ansatz vielleicht weiterverfolgen und ernsthaft diskutieren.
    "Wahre Glückseligkeit existiert nur in den Sinnen, und Tugend befriedigt keinen von ihnen."
    Marquis de Sade (1740 - 1814)

  8. #8
    GESPERRT
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    Patrick Bateman: Mach dich nicht lächerlich mit dumpfen unerfüllbaren Forderungen wo sie nichtmal ansatzweise zum Textverständnis notwendig sind.

    Wenn du nicht diskutiren willst schweig, wenn du diskutieren willst geh auf den Inhalt ein.

  9. #9
    Proll-Power! Benutzerbild von springtoifel
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    Krieg gegen drogen ist blödsinn
    es sollte jeder selbst frei wählen dürfen welche drogen er/sie nimmt, wie viel drogen er/sie nimmt oder ob er/sie überhaupt welche nimmt!!!!
    dadurch das sie es illegal gemacht haben sind die preise raufgegangen und wenn jemand sich es nicht leisten kann muss er stehlen oder sich selbst verkaufen
    das ist schlimm!!!!
    was man fördern sollte ist es leute wieder unabhängig von drogen zu machen denn wenn man mal abhängig ist kann das schlimm werden
    das man seine gesundheit aufspiel setzt ist nicht mal so schlecht da geht wenigstens die pensionrate runter ausserdem wär will mit 70 oder 80 noch leben das klingt schon schrecklich wenn ich es mir nur vorstell
    .

  10. #10
    Mitglied Benutzerbild von Patrick Bateman
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    Zitat Zitat von Sigi
    Patrick Bateman: Mach dich nicht lächerlich mit dumpfen unerfüllbaren Forderungen wo sie nichtmal ansatzweise zum Textverständnis notwendig sind.

    Wenn du nicht diskutiren willst schweig, wenn du diskutieren willst geh auf den Inhalt ein.
    Mein Lieber, ich bin auf den Inhalt eingegangen.

    Mir scheint bloß, das du, mangels Definitionen, selbst nicht erkennst, das du absolut unlogisch daherblubberst.

    Wenn du mit als einzigen Grund für Drogenkonsum Realitätsflucht anführst, mußt du schon die Realität definieren, vor der jemand in Drogen flieht.

    Wenn du daher die Umstände ändern willst, die eben zu dieser Flucht führen, dann kannst du damit nur die Realität gemeint haben?

    Aber wie soll man die Realität zum einen definieren, aus der jemand flieht und wie soll die Realität aussehen, aus der niemand mehr flieht?

    Diese Fragen mußt du dir schon gefallen lassen, schließlich geht es um deine These und um um Begriffe die du in Diskussion eingeführt hast.
    "Wahre Glückseligkeit existiert nur in den Sinnen, und Tugend befriedigt keinen von ihnen."
    Marquis de Sade (1740 - 1814)

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