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Thema: Grundsicherung schluckt Riesterrente

  1. #41
    Trotze nicht, Vermessener Benutzerbild von Das Ende
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    Standard AW: Grundsicherung schluckt Riesterrente

    Das größte Problem, dass viele Leute haben(Auch Bankberater, Versicherungsvertreter , etc)ist , dass sie nur in "Riester" und "Rürup" und Steuervorteile denken.

    Diese Sachen sind wichtig keine Frage. ABER:


    Nur wie auch beim Haus, ist das Fundament das wichtigste! Nicht das Dach.

    Das heißt: Es MUSS primär um die Geldanlage gehen. Riester, etc. dürfen nur das "Sahnehäupchen" einer Police sein und nicht das Hauptargument.

    Ich komme ja aus dieser Branche und muss immer wieder feststellen, dass es entweder nur um "Abgeltungssteuerfrei", Riester, Rürup und so weiter...geht.....

    Das ist falsch! Was bringt mir Riester wenn es auf ein Konto mit 0,5% Zinsen angelegt wird???

    Gar nichts!!!! Es ist jetzt natürlich nur ein extremes Beispiel!

    Sucht euch eine gute Kombination! Am besten (wenn möglich) die Ersparnisse schön gestreut und nach Bedarf anlegen!
    Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte,
    achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen,
    achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten;
    achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter;
    achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal.

  2. #42
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    Standard AW: Grundsicherung schluckt Riesterrente

    Zitat Zitat von Das Ende Beitrag anzeigen
    Das größte Problem, dass viele Leute haben(Auch Bankberater, Versicherungsvertreter , etc)ist , dass sie nur in "Riester" und "Rürup" und Steuervorteile denken.

    Diese Sachen sind wichtig keine Frage. ABER:


    Nur wie auch beim Haus, ist das Fundament das wichtigste! Nicht das Dach.

    Das heißt: Es MUSS primär um die Geldanlage gehen. Riester, etc. dürfen nur das "Sahnehäupchen" einer Police sein und nicht das Hauptargument.

    Ich komme ja aus dieser Branche und muss immer wieder feststellen, dass es entweder nur um "Abgeltungssteuerfrei", Riester, Rürup und so weiter...geht.....

    Das ist falsch! Was bringt mir Riester wenn es auf ein Konto mit 0,5% Zinsen angelegt wird???

    Gar nichts!!!! Es ist jetzt natürlich nur ein extremes Beispiel!

    Sucht euch eine gute Kombination! Am besten (wenn möglich) die Ersparnisse schön gestreut und nach Bedarf anlegen!

    Nach dem Drei-Schichten-Modell stellt die erste Schicht, also die gesetzliche Rente, das Fundament dar.

    Die zweite Schicht ist die staatlich geförderte Altersvorsorge wie Riester, Rürup usw.

    Die Dritte Schicht ist die private ungeförderte Vorsorge.


    Viele machen den Fehler, auch durch die Provisionsgeilheit der Vertreter, schon in der Dritten Schicht anzulegen, ohne die Möglichkeiten der zweiten Schicht ausgereizt zu haben. Insofern finde ich es nicht verkehrt, erst BAV, Riester und Rürup anzubieten als Produkte der Dritten Schicht, weil sich die geförderte Vorsorge immer mehr lohnt.

    Welcher Druchführungsweg von Riester bringt Dir 0,5%? Allein schon der Banksparplan garantiert dir deutlich mehr Gewinn. Dazu kommt noch die staatliche Förderung.

    Meine Strategie:


    1. Schicht

    - gesetzliche Rente

    2. Schicht

    - BAV (normale klasische Rentnversicherung bei einem kostengünstigen Direktversicherer)
    (+) Garantierte Rente
    (+)Einsparung bei Sozialabgaben
    (+) Arbeitgeberzuzahlung seiner Einsparung (ca. 20% des Sparbeitrags) (Arbeitgeber unbedingt fragen, wenn er das nicht machen will ist er ein echtes A********)
    (+) Versteuerung erst im Alter (deutlich niedrigerer Steuersatz)
    (+) eingesparte Beiträge in gesetzliche Rente gehen in private Rente
    (+) Falls nicht berechtigt für Arbeitnehmersparzulage bei VWL dann noch VWL mit rein)
    (-) Vollen Krankenkasse- und Pflegesatz bei Bezug
    (-) keine vorzeitige Verfügung

    - Riester-Fondsparplan
    (+) klassicher Fondsparplan mit überschaubaren Kosten
    (+) Teilhabe an den Chancen der Börse
    (+) Kursgewinne sind Abgeltungssteuerfrei
    (+) Kostenreduktion durch Onlinevermittler
    (-) Teilhabe an den Risiken der Börse

    Je nach individueller Risikoneigung und Alter kann man hier über die Verteilung der Beiträge einfluß nehmen. Beides auf Fonds zu setzen (also fondgebundene Rentenversicherung) halte ich für zu riskant. Allein in der zweiten Schicht kann man über 4000€/Jahr anlegen. Wer dann noch was übrig hat (dürften die wenigsten sein), der kann dann in die Dritte Schicht investieren. Wenn man wenig VWL(6,45€) bekommt und arbeitnehmersparzulagenberechtigt ist, lohnt es sich auch noch 400€/Jahr in einen Aktienfonds zu investieren, und den bis zur Rente liegenzulassen. Alle 6 Jahre kann man einen neuen Fonds auflegen.



    Übrigens, ich bin nicht aus der Branche, das ist nur meine bescheidene Amateurmeinung.
    Geändert von derRevisor (22.11.2007 um 07:39 Uhr)

  3. #43
    Lügenpressegegner Benutzerbild von Quo vadis
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    Standard AW: Grundsicherung schluckt Riesterrente

    Schön dumm wer Riestert, obwohl er nicht über den Grundsicherungsbetrag rauskommt.......

    Nach dem Willen der Staatsführung ist die Rente ein reines Einbahnstraßeninstrument (außer für Beamte natürlich)---> so viel wie möglich durch den Michel rein, so wenig wie möglcih durch den Staat wieder raus.......:rolleyes:

    Wenn man das Renteneintrittsalter hochsetzt, hofft der Staat natürlich, dass so viele Rentenberechtigte wie möglich in diesen rausgeschobenen Monaten wegsterben--so einfach ist das.

    Mit der längeren Lebenszeit ist eine Halbwahrheit--bei immer mehr Älteren, stirbt natürlich auch eine immer größere Anzahl weg.

    Sagen wir Man(n) stirbt mit 72 Jahren.So waren z.B. 1980 als Bsp. 250 000 Deutsche Männer 72 Jahre als, von denen z.b. 40 000 weggestorben sind.
    2007 sind z.b. 1 Mio Männer 72, von diesem Level aber sterben schon 250 000 weg.Zwar muß der Staat in dem Jahr mehr Rente an diese 72- jährigen zahlen als 1980, aber dafür verfünffacht sich z.B. die Zahl derjenigen pro Jahr, bei denen die kompletten Rentenbeiträge durch deren Ableben an den Staat gehen.

    Der Staat ist wie immer Gauner und stellet sich aber als Heilsbringer hin........
    "Um zu lernen, wer über dich herrscht, finde einfach heraus, wen du nicht kritisieren darfst."Voltaire (1694-1778

  4. #44
    Mitglied Benutzerbild von Lord Solar Plexus
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    Standard Grundsicherung schluckt Riesterrente

    Riester ist schon okay. Einige scheinen nicht zu kapieren, dass sie ohne solche Instrumente durch Rentenbeiträge erdrückt würden. Gleiches gilt für die Arbeitgeber.

    Staatliche Ausgaben können nicht beliebig steigen. Das ist der erste Grundsatz.

    Wer für sich selbst sorgen kann, soll nicht vom Staat versorgt werden. Das ist der zweite Grundsatz.

    Jeder Bürger ist prinzipiell frei und fähig, eigene wirtschaftliche Entscheidungen zu treffen. Nicht Vater Staat muss das für ihn tun. Das ist der dritte Grundsatz.

    Daher ist die Anrechnung von Vermögen im Bedarfsfall - und darüber sprechen wir ja - durchaus richtig. Über die konkrete Summe und ihre Angemessenheit kann man im Einzelfall wohl streiten, aber wir haben uns ja alle lieb.

    Bei der ganzen Aufregung wird übersehen, dass vielleicht nicht jeder von Riester profitiert, ohne Riester u.ä. jedoch alle letztlich die steigenden Ausgaben schultern müssen. Insbesondere - und das war das Hauptproblem vergangener Jahre, bis Rot-Grün (!) - wurde Arbeit immer teurer und Arbeitslosigkeit hoch subventioniert. Diese Subventionen sind bis heute der Löwenanteil des Bundeshaushalts.

    Zitat Zitat von Quo vadis Beitrag anzeigen
    Mit der längeren Lebenszeit ist eine Halbwahrheit--bei immer mehr Älteren, stirbt natürlich auch eine immer größere Anzahl weg.
    Im Prinzip hast Du Recht, dass der Staat an hohen Einnahmen und niedrigen Ausgaben interessiert ist.

    Im Prinzip halte ich dem entgegen, dass mir ein Staat, der den Leitgedanken von Sparsamkeit und Wirtschaftlichkeit folgt, nicht ganz unsympathisch ist. Okay, Leistungen werden gestrichen, aber wenn dadurch die Abgabenquote sinkt, ist das vorteilhaft.

    Dein Rechenbeispiel verstehe ich nicht. Bei Annahme einer Zahlung von 1.000 Euro pro Kopf/Monat (der Einfachheit halber) liegen die Ausgaben 2007 um
    6.480.000.000 Euro höher als 1980.

    Welche Einnahmen stehen dem genau entgegen? Überweisen die Rentenkassen dem FM etwa Geld für Verstorbene? Hast Du den Wegfall von Kaufkraft und Abgaben und die Auswirkungen auf andere Systeme einberechnet?
    Geändert von Lord Solar Plexus (22.11.2007 um 10:48 Uhr)
    Quidquid agas prudenter age et respice finem.

  5. #45
    Ein Volk verblödet Benutzerbild von Der Gerechte
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    Standard AW: Grundsicherung schluckt Riesterrente

    Zitat Zitat von Ingeborg Beitrag anzeigen
    Grundsicherung schluckt Riesterrente

    Beispiel: X verdient in Frankfurt gut 1.900 Euro im Monat, läuft alles nach Plan, kommt er nach 35 Beitragsjahren auf gut 700 Euro Rente, also auf das Niveau der Grundsicherung.
    Für IHN lohnt es sich -knapp- zu riestern.

    Alle die weniger verdienen (kein Vermögen haben usw.), bekommen Grundsicherungsbetrag in Höhe von ca. 700 Euro (Emden 614 € / München 847 €), darauf wird Riester voll angerechnte

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Da verarschen die den "kleinen" Mann bzw. Kleinverdiener mal wieder genial .
    Die Riesterrente ist für Leute, die nur geringe Beiträge eingezahlt haben (etwa durch Arbeitslosigkeit und Dumpinglöhne) sinnlos, weil ihre Rente später sowieso einmal aufgestockt werden muss, damit sie überhaupt Sozialhilfeniveau erreicht.
    Das wird die Regierung aber nicht an die "große Glocke" hängen.
    Deutschland schafft sich ab.

  6. #46
    Mitglied Benutzerbild von Lord Solar Plexus
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    Standard AW: Grundsicherung schluckt Riesterrente

    Zitat Zitat von Der Gerechte Beitrag anzeigen
    Die Riesterrente ist ... sinnlos, ...
    Das wird die Regierung aber nicht an die "große Glocke" hängen.
    Nein, das tun die vor allem in diesem Forum so oft gescholtenen angeblichen Systemmedien.

    Erstaunlich, wo sie doch alle von dem Staat gesteuert werden...
    Geändert von Lord Solar Plexus (22.11.2007 um 12:39 Uhr) Grund: 2x "angeblich"
    Quidquid agas prudenter age et respice finem.

  7. #47
    Ein Volk verblödet Benutzerbild von Der Gerechte
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    Standard AW: Grundsicherung schluckt Riesterrente

    Zitat Zitat von Lord Solar Plexus Beitrag anzeigen
    Nein, das tun die angeblich und vor allem in diesem Forum so oft gescholtenen angeblichen Systemmedien.

    Erstaunlich, wo sie doch alle von dem Staat gesteuert werden...
    Ab und zu veröffentlichen die Medien auch mal etwas Sinnvolles.
    Deutschland schafft sich ab.

  8. #48
    Lügenpressegegner Benutzerbild von Quo vadis
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    Standard AW: Grundsicherung schluckt Riesterrente

    Zitat Zitat von Lord Solar Plexus Beitrag anzeigen

    Dein Rechenbeispiel verstehe ich nicht. Bei Annahme einer Zahlung von 1.000 Euro pro Kopf/Monat (der Einfachheit halber) liegen die Ausgaben 2007 um
    6.480.000.000 Euro höher als 1980.
    Es geht bei meinem Beispiel ums Prinzip, nicht um eine konkrete Zahl.
    Der Staat tut immer so, als fallen "die Alten" einfach so vom Himmerl und müssen durchgefüttert werden.Das sind aber die Renten(ein)zahler der Vergangenheit und die haben Ansprüche aufgebaut.
    Der Staat sagt, die werden statistisch gesehen immer älter----nun statistisch gesehen hat jeder Deutsche 80 000 EUR Sparguthaben auf dem Konto..tzzzz

    Nochmal---nicht die Statistik entscheidet über Leben und Tod, sondern die innere Uhr des Individuums, der Allgemeinzustand usw.
    Es stirbt heute in einem Zeitraum von 1 Jahr eine deutlich höhere Zahl eines Rentenjahrganges weg, als noch vor 20 Jahren.Geburtenstarke Jahrgänge nennt sich das.DAS IST EIN FAKT.Diese Gesamten Ansprüche des Verstorbenen verfallen, wenn nicht ein Teil als Witwenrente an den überlebenden Lebenspartner weitergezahlt wird, aber auch nur prozentual.
    "Um zu lernen, wer über dich herrscht, finde einfach heraus, wen du nicht kritisieren darfst."Voltaire (1694-1778

  9. #49
    Trotze nicht, Vermessener Benutzerbild von Das Ende
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    Standard AW: Grundsicherung schluckt Riesterrente

    Zitat Zitat von derRevisor Beitrag anzeigen
    Nach dem Drei-Schichten-Modell stellt die erste Schicht, also die gesetzliche Rente, das Fundament dar.
    Ich hoffe das war ein Witz. Ich weiß ja nicht wie alt du bist, aber ich werde sicher kaum mehr Rente bekommen. Deswegen ist es meiner Meinung nach wichtig, die gesetzliche Rente am besten gar nicht zu Berechnung heranzuziehen. Weil besser wirds sicher nicht.

    Zitat Zitat von derRevisor Beitrag anzeigen
    Die zweite Schicht ist die staatlich geförderte Altersvorsorge wie Riester, Rürup usw.

    Die Dritte Schicht ist die private ungeförderte Vorsorge.
    ?? Meinst du dieses [Links nur für registrierte Nutzer] oder ist es jetzt nur von dir?

    Ich bin da etwas skeptisch.



    Zitat Zitat von derRevisor Beitrag anzeigen
    Viele machen den Fehler, auch durch die Provisionsgeilheit der Vertreter, schon in der Dritten Schicht anzulegen, ohne die Möglichkeiten der zweiten Schicht ausgereizt zu haben. Insofern finde ich es nicht verkehrt, erst BAV, Riester und Rürup anzubieten als Produkte der Dritten Schicht, weil sich die geförderte Vorsorge immer mehr lohnt.
    Also eins kann ich dir sagen. Riester hat sogar interessante Provision, da die Zulagen vom Staat nochmal extra verprovisioniert werden.

    Natürlich sollte man die Vergünstigungen mitnehmen! Aber viele sehen nur RIESTER und RÜRUP..im Guten wie im Schlechten und schauen eben nicht hinter die Kulissen des Vertrages.

    Zitat Zitat von derRevisor Beitrag anzeigen
    Welcher Druchführungsweg von Riester bringt Dir 0,5%? Allein schon der Banksparplan garantiert dir deutlich mehr Gewinn. Dazu kommt noch die staatliche Förderung.
    Also ich hab noch keinen gesehen, aber es sollte ja nur mein Argument verdeutlichen. Habe ich ja oben dazugeschrieben.

    Aber sehr gut das du "Durchführungsweg" geschrieben hast. Der ist meiner Ansicht nach nämlich wichtiger als die Förderung. Denk doch mal..du lässt dein Vermögen bis möglw. 40 Jahre lang liegen. Da sind die Föderungen nur ein tropfen auf den heißen Stein im Vergleich zu den Zinsen und darausfolgenden Zinseszinsen.

    Die Föderungen beim Bausparplan ist lächerlich! Wenn einer einen Bausparvertrag nur wegen der Förderungen abschließt tut er mir leid....abgezockt nen ich das.

    Also LBS hat wo ich letztens nachgeschaut habe. (Könnte sich aber wieder geändert haben) 1% Basisverzinsung gehabt. SUPER!!!! Diese "Bonuszinsen" sind eh zu vernächlässigen. Solange die Zinsen so niedrig sind ist ein Bausparer Unsinn. Es sei den man hat nen recht alten Vertrag. Das lässt sich darüber reden.


    Zitat Zitat von derRevisor Beitrag anzeigen
    Meine Strategie:


    1. Schicht

    - gesetzliche Rente
    Wenn einer 50 ist...dann ja ABer ich muss zugeben, da bin ich etwas polemisch.

    Aber nur weil ich weiß, dass wenn ich den Bedarf im Alter (davor und danach)Berechnen würde.............ich denke da werden die meisten hier nicht begeistert sein.


    Zitat Zitat von derRevisor Beitrag anzeigen
    2. Schicht

    - BAV (normale klasische Rentnversicherung bei einem kostengünstigen Direktversicherer)
    (+) Garantierte Rente
    (+)Einsparung bei Sozialabgaben
    (+) Arbeitgeberzuzahlung seiner Einsparung (ca. 20% des Sparbeitrags) (Arbeitgeber unbedingt fragen, wenn er das nicht machen will ist er ein echtes A********)
    (+) Versteuerung erst im Alter (deutlich niedrigerer Steuersatz)
    (+) eingesparte Beiträge in gesetzliche Rente gehen in private Rente
    (+) Falls nicht berechtigt für Arbeitnehmersparzulage bei VWL dann noch VWL mit rein)
    (-) Vollen Krankenkasse- und Pflegesatz bei Bezug
    (-) keine vorzeitige Verfügung
    Jetzt mischt du aber ganz schön zusammen. Aber ist grundsätzlich nicht verkehrt. Vor allem für die Leute, die überhaupt kein Risiko wollen. Aber ich stehe diesen "klassischen" Sachen immer etwas skeptisch gegenüber, da sie bis jetzt im Durchschnitt nicht für die Altersvorsorge ausgereicht haben.

    Zitat Zitat von derRevisor Beitrag anzeigen
    - Riester-Fondsparplan
    (+) klassicher Fondsparplan mit überschaubaren Kosten
    (+) Teilhabe an den Chancen der Börse
    (+) Kursgewinne sind Abgeltungssteuerfrei
    (+) Kostenreduktion durch Onlinevermittler
    (-) Teilhabe an den Risiken der Börse
    Wunderbar! Bin ich voll bei dir! Obwohls da natürlich RIESIGE Unterschiede bei den verschiedenen Policen gibt.


    Als "Sähnehäupchen": Also nicht als Hauptargument! :

    Am besten Netto-Police, da sind die Abschlusskosten ausgewiesen und man kann sie steuerlich geltend machen. Meist stehen auch die versicherungstechnischen Kosten dabei.


    Zitat Zitat von derRevisor Beitrag anzeigen
    Je nach individueller Risikoneigung und Alter kann man hier über die Verteilung der Beiträge einfluß nehmen. Beides auf Fonds zu setzen (also fondgebundene Rentenversicherung) halte ich für zu riskant. Allein in der zweiten Schicht kann man über 4000€/Jahr anlegen. Wer dann noch was übrig hat (dürften die wenigsten sein), der kann dann in die Dritte Schicht investieren. Wenn man wenig VWL(6,45€) bekommt und arbeitnehmersparzulagenberechtigt ist, lohnt es sich auch noch 400€/Jahr in einen Aktienfonds zu investieren, und den bis zur Rente liegenzulassen. Alle 6 Jahre kann man einen neuen Fonds auflegen.


    Übrigens, ich bin nicht aus der Branche, das ist nur meine bescheidene Amateurmeinung.
    Ist doch gut, dass du dich informiert hast! Das ist wichtig! Es gibt leider viel zu viele schwarze Schafe.

    Was soll den damit gemeint sein? 6 Jahre ?

    Gut das ist so ne Sache. Du hast im großen und ganzen Recht. Viele bekommen ja nach dem Chrash von 2001 noch die Bleiche im Gesicht, wenn sie das Wort Aktie nur hören.

    Aber man muss ihnen klar machen, dass über einen so langen Zeitraum bis zur Rente eine klassische Anlage wenig bis gar nichts bringt, da der Zinseffekt einfach zu gering ist.

    Wenn man in klassische konservative Aktienfonds investiert und sie einfach 40 Jahre lang liegen lässt kann man eigentlich nicht viel falsch machen.

    Das ist natürlich jetzt sehr einfach und allgemein Formuliert.!!!

    Es gibt zum Beispiel auch die Möglichkeit der Beitragsgarantie und der Kapitalsicherung bei Aktienfonds. Für die sonst in der Nacht keine Auge zudrücken können.

    Auch ist es möglich auf 24 Fonds gleichzeitig zu sparen.... und noch ein paar andere interessante Sachen.

    Dieser Finanzmarkt bietet soviele Möglichkeiten! Rürup und Riester lassen aber nicht soviel Spielraum. Das ist das Problem. Man sollte die steuerlichen Vorteile auf alle Fälle mitnehmen! Keine Frage. Aber das wichtigste ist immer noch die Rendite!

    Natürlich nur bei sehr langen Laufzeiten!. Mittelfristig bis kurzfristig sieht ein bisschen anders aus.
    Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte,
    achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen,
    achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten;
    achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter;
    achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal.

  10. #50
    Mitglied Benutzerbild von Lord Solar Plexus
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    Standard AW: Grundsicherung schluckt Riesterrente

    Ich hab da mal ne konkrete Frage an euch Experten: Ist es notwendige Voraussetzung, verheiratet zu sein, um Kinderzulage zu erhalten?

    Anders formuliert: Wenn ein unverheiratetes Paar Kinder hat, bekommt dann der Versicherungsnehmer Kinderzulage?

    Eine Quelle wäre echt klasse!

    Zitat Zitat von Quo vadis Beitrag anzeigen
    Es geht bei meinem Beispiel ums Prinzip, nicht um eine konkrete Zahl.
    Das ist okay, aber wenn die Zahlen falsch sind, stimmt das Prinzip nicht.

    Ob heute mehr oder weniger sterben etc.pp. ist doch alles völllig uninteressant. Interessant ist die Gesamthöhe aller Ausgaben.

    Steigt die Gesamthöhe aller Ausgaben, wenn es mehr Anspruchsberechtigte gibt? Ja.

    Gibt es faktisch mehr Anspruchsberechtigte? Ja. (Es sterben nicht soviele, um das Nettowachstum zu kompensieren)

    Ist die Gesamthöhe aller Ausgaben also höher als früher? Ja.

    Wen interessierts, wie die prozentuale Mortalitätsrate ist, es sei denn, sie läge bei 100 %? Die mag die Ausgabensteigerung etwas dämpfen, mehr aber nicht.

    Der Staat tut immer so, als fallen "die Alten" einfach so vom Himmerl und müssen durchgefüttert werden.Das sind aber die Renten(ein)zahler der Vergangenheit und die haben Ansprüche aufgebaut.
    Was tut denn das zur Sache? Sie bekommen doch Geld, und sei es die Grundsicherung.

    Der Staat sagt, die werden statistisch gesehen immer älter----
    Das hat er mir noch nicht gesagt. Fakt ist, es gibt mehr Ältere. Fakt ist auch, im historischen Vergleich werden Renten heutzutage in aller Regel länger gezahlt. Das sind handfeste Kosten.
    Quidquid agas prudenter age et respice finem.

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