Schon seit Monaten geistert der Ausbau der Krippenplätze durch unsere Lande. Kinder müßten mehr gefördert werden, für Frauen müssen Beruf und Familie leichter zu vereinbaren sein – Stichwort egoistische und unmoralische Selbstverwirklichung auf Kosten des eigen Fleisch und Blut.
Um die Frage nach der Sinnvolligkeit von Krippenplätzen zu beurteilen, sollten wir uns erstmal fragen: Was brauchen kleine Kinder, die noch nicht in den Kindergarten können? Was prägt uns in den ersten Jahren unseres Lebens am Meisten? Doch wohl die liebevolle und fürsorgliche Betreuung durch unsere Eltern, durch Mutter und Vater. Denken Sie, eine Krippenbetreuerin, die vielleicht noch ganztags auf 10 Kinder oder mehr aufpasst, ist tatsächlich in der Lage, Liebe für diese Kinder zu verspüren? Bauen professionelle Kräfte nicht eine professionelle Distanz auf? Ich denke, dass die Antwort klar ist. Liebe kann eine berufsmäßige Betreuerin nicht für diese Kinder empfinden, und die Distanz ist auch zu groß. Die Gefahr für die Kinder, um die es doch angeblich geht, ist vorhanden.
Ich halte dem Mainstream entgegen, dass Menschen, die sich für Kinder entschieden haben, auch eine Verantwortung für diese Kinder übernommen haben. Da muss man sich selbst eben auch beruflich zurücknehmen, auch wenn es die Karriere behindert. Wenn die Kinder in den Kindergarten können, ist auch gegen ganztägige Betreuung nichts einzuwenden.
Kann also der Sinn und Zweck nicht ein anderer sein? Doch, kann er! Je früher staatliche Kinderverwahrung anfängt, desto früher kann man die Kleinen auch indoktrinieren und so erziehen, dass sie brave Staatsbürger werden, aber bestimmt keine kritischen Geister und freien Denker. Es fängt in der Krippe an, geht dann über Ganztagskindergarten und Ganztagsschule bis in die Berufsausbildung oder das Studium hinein. Sozialismus hurra!
Zum Teil geht es aber sicher auch darum, die „Selbstverwirklichung“ von Frauen zu fördern, sprich: Sie sollen fulltime arbeiten können, ohne auf Kinder verzichten zu müssen. Das die Kinder dabei vielleicht zu Kurz kommen, nimmt man mal eben in Kauf.
Aber unsere politisch-korrekte, feministische und soziale Politkaste weiß sicher, was sie tut.
Text von mir selbst erstellt.