Chinesen können sich teure deutsche Milch leisten, die dann noch irgendwie exportiert wird? Na wenn denen die H-Milch mal nicht im Halse stecken bleibt.
Chinesen können sich teure deutsche Milch leisten, die dann noch irgendwie exportiert wird? Na wenn denen die H-Milch mal nicht im Halse stecken bleibt.
Mehr Sorgen bereitet, daß die verdammte AgrarEU die Milchwirtschaft so reglementieren und "öffnen" will, daß just der deutsche Milchbauer die Arschkarte ziehen wird.
Haben wir nicht einen Bundesagrarminister?
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Bischof Williamson an die Deutschen
http://de.youtube.com/watch?v=uaUA3rlRtos
Die Gewöhnung an die Preise von 1989 !! gelingt den meisten sehr schnell:
Das zweitgrößte deutsche milchverarbeitende Unternehmen, die Humana Milchunion, hat drastische Preiserhöhungen für Milch und Milchprodukte angekündigt. Voraussichtlich werde das Päckchen Butter um etwa 40 Cent teurer, geschnittener Käse um bis zu 50 Cent je Packung, teilte das Unternehmen am Freitag im nordrhein-westfälischen Everswinkel mit. Damit werde der Butterpreis wieder auf dem Niveau von 1989 liegen. Auch bei Joghurt und Quark sei mit Preiserhöhungen zu rechnen. Als Grund für die Preiserhöhungen nannte das Unternehmen die zunehmende Rohstoffknappheit auf dem Weltmarkt. Dürreperioden in Australien und Ozeanien hätten zu einem nennenswerten Rückgang der dortigen Milchproduktion geführt. Hinzu kämen die gestiegene Nachfrage aus Asien und ein Rückgang der Milchproduktion zugunsten der Bioenergiegewinnung in Deutschland
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Nicht vergessen, die meisten Rohstoffprodukte (Butter, Käse, Kakao, Schokolade Soja) sind heute billiger als 1989 !!
[QUOTE=Eridani;1512878]
Das mit China ist hier nur eine Masche.
In Wahrheit geht es hier um eine Preisabsprache des Handels.
Die Chinesen kaufen hier keine Milch, höschstens - wegen der dort irgendwann stattfindenden Olympiade - in Form von Eiweißpräparaten für ihre Athleten und auch mittlerweile für Breitensportler.
Wenn die Milch kaufen, dann natürlich aus Sibirien, wo es Milch im Überfluß gibt.
Wenn Lohn & Geldwert wieder auf dem Niveau von 1989 liegen, hätte ich damit keine Probleme. Aber da sieht man ja was die grünen Bios hier in Deutschland anrichten.
Lange Zeit gab es Milchseen und Butterberge, weil der Ausgleich durch einen freien Markt fehlte und künstlicher Bedarf geschaffen wurde, der dann in den Kühlhäusern lagerte.
Um das nicht völlig ausufern zu lassen, gab es dann Schlachtprämien für Rinder, nannte man damals Herodesprämie.
Steigt die Nachfrage, wird auch die Produktion steigen, wie üblich in einem freien Markt. Die europäische Landwirtschaft kann ihre Produktion noch erheblich steigern.
Wo liegt also das Problem ?
Zitat von Badener3000
Es geht hier nicht um den kleinen Milchbauern aus dem Emsland, Seehofer oder den EU-Agrarmarkt, sondern um die Verknappung des Rohstoffes Milch.
Die Milch-Futures werden an der Chicago Mercantile Exchange (CME) gehandelt,
weder in Brüssel noch in Berlin!
Die Milch-Futures, ein Terminkontrakt für Milch mit Verfalldatum Juli, sind in den vergangenen drei Monaten um rund 30% gestiegen. Solche Preisschübe sind im Rohwarenbereich zwar nichts Neues, doch bei Milch ist man sich das nicht gewohnt. Normalerweise sind solche Volatilitätsschübe den Erdöl- und Gold-Kontrakten vorbehalten. Der starke Preisanstieg bei Milch sorgt vor allem bei den Herstellern von Joghurt und Käse für Kopfzerbrechen.
Ich fand es aber eigentlich immer gut, daß es Butterberge gab.
Besser zu viel als zu wenig.
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