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Thema: Dieses widerliche System!

  1. #61

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    "Wer jetzt noch etwas gutes über diese Demokratie sagen möchte,sollte besser die Finger von der Tastatur lassen."
    Bravo! Einer der es begriffen hat.
    Mercedes macht 3.5 Milliarden Gewinn mit seinen Autos und will noch den Lohn drücken.
    Heiner Geissler, gestern im Heute Journal:" Dieser Kapitalismus, wie er jetzt propagiert wird, hat genauso wenig Werte, wie der untergegangene Kommunismus."
    Ein Volk hat nur einen gefährlichen Feind: seine Regierung (Antoine Saint-Just - 10. 10. 1793)

  2. #62
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    Standard Demokratie

    Also was ich geäussert habe, hatte ich mehr mit der zukünftige Hartz IV Reform mehr zu tun. Denn gerade hier werden Lebensversicherungsverträge zwangsaufgelöst. Wenn man sich die Rentenreform ansieht wirst du wenn du keine Lebensversicherung oder andere Altersvorsorge gebildtet hast ebenfalls in die Sozialhilfe abrutschen. Weil in dem Fall nur noch eine Grundrente ausgezahlt wird, mit der du ganz schlecht leben kannst. Wenn diie Arbeitsagentur jetzt einen 40jährigen Arbeitslosen veranlasst die Lebensversicherung auf zu lösen, statt diesen in Arbeit zu vermitteln, wird er wenn er wieder einen Job hat und widerum eine Lebensversicherung oder sonstiges anfangen muss sehr hohe Beiträge die nicht bezahlt werden könne.

    Zum Punkt Arbeitspolitik herscht hier in Deutschland schon ein teures Klima, mit dem wir als Exportland nicht leben können. Dann werden auch Arbeitsplätze gefärdet. Was jetzt Mercedes angeht, kommt hier das Eigenkapital zu einem bestimmten Anteil von den Aktionären. Von diesen Eigenkapital wird u.a. das Gehalt gezahlt was der Mitarbeiter erhält. Also in einer immer schlechter werdenden Zeit wird der Aktionär schon dumm sein wenn er in guten Zeiten nicht sein Geldl im noch gut laufenden Quartal raus zu ziehen, anstatt Millionen Verluste einzufahren.

    Erlich gesagt warum sind Arbeitnehmer regen das "nur" Gehälter gekürzt werden. Soweit wie ich mit bekommen sind es nur Zusatzleistungen die weggekürzt werden, anstatt Arbeitsplätze. Dann müssen sich natürlich Arbeitnehmer etwas zurücknehemen im Bereich Ausgaben oder so. Mercedes gibt allen eine Chance sich zu besinnen, entweder macht Mercedes alles wie gehabt weiter und immer mehr Aktionäre springen ab und kürzt dann letztendlich Arbeitsplätze weg. Durch diese Aktionen wird die Qualität schlecht und das Unternehmen schrumpft weiter weil keine Aufträge kommen. Also nach dem Motto sollen die anderen sparen können wir nicht arbeiten, denn wir sollten eine Bevölkerung sein die Verantwortung für alle mit trägt und auch auf Dinge für die Allgemeinheit verzichtet. Denn eine Rente hängt z.B. auch von den Jungen Nachfolgern ab, sind viele Arbeitslos wird weniger Rente eingezahlt, so wird die Rente in Zukunft zum Nachteil der Alten sich zurückentwickeln. Da ganz einfach immer weniger Geld eingezahlt wird.

    Zudem regen sich Manager auch nicht darüber auf, des die oft 48 Stunden Tage haben und sich laufend für neue Aufträge und ein gut laufendes Geschäft kümmern. Hierbei möchte ich aber auch nicht Manager grundsätzlich in Schutz nehmen dien die erhalten sehr oft auch ein überdurchschnittliches Gehalt, das sehr oft auch nicht Sozialversicherungspflichtig ausgezahlt wird. Deswegen sollte man wirklich die Sozialversicherungspflichtigkeitsgrenze aufheben und auch diese Personen mit einbeziehen. Dann kann man auf eine zusätzliche Bürgerversicherung auch verzichten, die würde dem Bürger auch mehr Geld kosten.

    Anders gedacht, wer sagt eigentlich das man eine Sozialversicherung wiei Sie jetzt existiert weiter fürhren sollte? Also ich kenne Länder die laufen mittlerweile wirtschaftlich gut, und darüber hinaus demokratisch gewählte Regierungen (ohne unfairen Hochwasser- oder Irakbonus oder sonstiges). Diese Länder wie u.a. Dänemark und Finnland hatten Ihr sozialversicherungssystem auf ein steuerlich finanziertes System umgestellt, dadurch entsteht zwar eine sehr hohe Mehrwertsteuer, die aber für den Bürger im Krankheitsfall, Arbeitslosenfall oder Rentenfall wieder zugute kommen. Warum jahrzente lang auf einem System rumreiten wenn man es viel einfacher haben kann. Im übrigen stellt man das Sozialsystem auf Steuerbasierte finanzierung um können Unternehmen auch deutlich auf der Personalkostenseite einsparen.

  3. #63
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    Zitat Zitat von RainerSkeptiker
    "Wer jetzt noch etwas gutes über diese Demokratie sagen möchte,sollte besser die Finger von der Tastatur lassen."
    Bravo! Einer der es begriffen hat.
    Mercedes macht 3.5 Milliarden Gewinn mit seinen Autos und will noch den Lohn drücken.
    Heiner Geissler, gestern im Heute Journal:" Dieser Kapitalismus, wie er jetzt propagiert wird, hat genauso wenig Werte, wie der untergegangene Kommunismus."
    Kapitalismus hat aber rein gar nichts mit Demokratie zu tun!

    Kapitalismus in der von dir kritisierten Form findet auch in Dikaturen statt, dort sogar noch extremer.

    Kapitalismus ist eben ein wirtschaftliches System, Demokratie ein politisches.

    Problematisch wird es wenn die Protagonisten des reinen Kapitalismus anfangen, das politische System Demokratie zu dominieren, diese Situation haben wir heute.

    Dann muß aber das demokratische System gestärkt werden.

    Dem zitat von Heiner Geißler stimme ich zu, allerdings habe ich den Eindruck, das du und Helmut eher das politische System austauschen wollen, statt den ausufernden Raubtierkapitalismus unter Kontrolle eben des politischen Systems Demokratie zu bringen.

    Das wäre dann so ähnlich, wie wenn man bei einem Auto, dessen Motor hinüber ist, die Reifen wechselt und dann hinterher flucht, weil das Ding immer noch nicht läuft und dafür den Hersteller verantwortlich macht.

    Zu Hartz IV bzw. der Agenda 2010 bleibt nur zu sagen, das diese "Reformen" lediglich die materiellen und sozialen Belastungen nochmals von oben nach unten verteilen wird.
    Dieser Weg ist meiner Meinung nach falsch, er wird die Krise nicht beseitigen, er wird lediglich dazu führen, das sich der Staat über kurz oder lang aus seiner sozialen Verantwortung zurückziehen wird.

    Konsequenz daraus wird sein, das wir unsere soziale Marktwirtschaft endgültig beseitigen und zu einem neoliberalen kapitalistischen System a la USA übergehen werden.

    Und dagegen gilt es sich zu wehren, es kann nicht angehen das sich 20 bis 25 Prozent einer Gesellschaft in diesem Land bedienen als gäbe es kein Morgen mehr und der Rest über die Klinge springt.

    Aber all das hat nichts mit dem parlamentarischen System zu tun, zumindest nicht primär, das würde in einer Rechts- oder Linksdiktatur noch viel rigoroser ablaufen.

    Es gilt schlicht die Protagonisten dieses Weges auszutauschen, 2006 wird das die SPD erleben, 2010 die CDU, die wird nämlich Schröders Weg ab 2006 fortsetzen.

    Beide werden auf ein Stimmenniveau von unter 30% sinken und um diese Situation zu ändern werden ganz einfach die politischen Ziele anderst definiert werden, ab 2008 wird die SPD damit anfangen ab 2012 die CDU, Grüne und FDP sind in diesem Prozeß unbeachtlich, die vertreten lediglich und auschließlich ihre Klientel.

    Aber all das wird durch Wahlen geschehen, und das ist der wesentliche Vorteil der Demokratie, man kann seine Regierung durch schlichte Stimmabgabe zum Teufel jagen, Kohl ist es 1998 passiert (war übrigens das erstemal in der Geschichte der BRD, dafür Danke an die Brüder und Schwestern im Osten), 2006 werden Schröder und Fischer gehen (Der Herr sei gepriesen) und 2010 werden sich Angela und ihre Hilfstruppen auf der Verliererseite wiederfinden (Halleluja).

    Die die dann kommen werden kapiert haben, das Status und Rang in der Politik letztlich immer durch den Wähler bestimmt werden, nicht durch Verbände und Lobbyisten.

    Und dann denke ich, wird es auch zu vernüftigen Reformen kommen. Das Schlimme ist bloß, das bis dahin ein paar Existenzen runiert sein werden, und damit meine ich keine Unternehmen wie BASF oder Siemens oder Daimler, sondern Lieschen und Hänschen Müller.

    Aber all das, die Politik, die sinnvoll ist und nicht nur einem kleinen Teil des Staatsvolkes nützt zu erzwingen, Politik zu einem vernüftigen Weg zu zwingen, geschieht über die Ausnutzung der Möglichkeiten der parlamentarischen Demokratie was gleichzeitig eine Stärkung dieser Demokratie zur Folge haben wird.
    "Wahre Glückseligkeit existiert nur in den Sinnen, und Tugend befriedigt keinen von ihnen."
    Marquis de Sade (1740 - 1814)

  4. #64
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    Standard Demokratie im Unternehmen umsetzbar?

    Meiner Meinung nach ist Demokratie ehr schlecht im Unternehmen um zu setzen. Wenn nun bei jeder Entscheidung laufend die Betriebsangehörigen angefragt werden müssen. Lahmt das System erst Recht.

    Es muss schon die Führungsrolle geben, es ist schon oft bewiesen das ein Unterneehmen das einen hohen Demokratischen Anteil im Unternhemen hatten auch zu den Insolvenzkandidaten gehören.

    Zum anderen sind die Gewerkschaften immer mit Tarifverhandlungen immer zu hoch angesetzt worden. Somit haben nun in einer schlechten Konjunktur die Unternehmen riesen schwierigkeiten sich gegen Konkurenten durch zu setzen. Wenn ich mal das Beispiel von Mercedes aufgreifen, hier wurde die 35 Stunden Woche eingeführt, die Arbeitnehmer sind aber nur 31 Stunden im Hause. Der zweite Punkt der Überstundenausgleich, ist deutlich über den Gesetzelichen Rahmen. Das heißt einen riesen Kostenaufwand auf der Konzernebene. Dieser Konzern muss jedoch mit seinen Produkten im Ausland sowie auch in Deutschland mit einem günstigen Preis Leistungsverhältnis auftreten. Es bringt nichts einen Mercedes sehr teuer anzubieten, da die Amerikaner dann sagen, ich kaufe mir lieber eine Günstige Luxus Limosine hier aus Amerika. Der Umsatz fällt und die produzierten Autos stehen unproduktiv irgendwo rum. Früher oder Später können die dann das Auto nicht mehr als Neuwagen verkaufen und müssen dann die Preise Drastisch senken, das bedeutet verlust auf der Gewinnebene. Von dieser Gewinnebene profitieren jedoch letztendlich Arbeitnehmer und Arbeitgeber zu gleich. Von dieser Gewinnebene werden z.B. neue Maschinen angeschafft mit denen der Arbeitnehmer besser arbeiten kann, zum anderen gibt es auch Gehälter von diesem Gewinn, die Neuentwicklungen profitieren vom Gewinn. Gibt es keinen Gewinn muss ein Unternehmen sparen und kann kaum Investitionen leisten, schlechte News für die Arbeitnehmer sind dann die Folge!

    Wenn ich da sehe das Leute auf die Straße gehen, die letztendlich sich darüber ärgern das die Überstunden nicht mehr so beglichen werden wie früher oder Weihnachtsgeld gekürzt wird. Ich denke mal da gibt es viele Menschen die im Moment keine Arbeit haben und für die Konditionen von Mercedes gerne arbeiten würden. Da die Mercedes Mitarbeiter umgerne auf Luxus verzichten gehen die auf die Straße und schädigen den Konzern immer mehr. Eine Entlassungswelle wird folgen wenn die Gewerkschaften dieses schaffen, denn einsparungen mussen unbedingt umgesetzt werdnen um nicht aus der im moment noch Positiven Bilanzen raus zu kommen. Denn wenn ein Unternehmen hohe Verluste schreibt, kommt dieses auch selten wieder aus dieser Zone raus. Zumindest nicht ohne Federn zu lassen. Sprich Mitarbeiterentlassungen, billigere Produktionsmittel kaufen.

    Wenn man die Rückrufaktionen der Deutschen Automobilkonzerne mit den Ausländischen vergleicht, hat diese deutlich zugelegt da im moment eben auf dem Einkaufsweg gespart wird. Zulieferer Quasi mit Preis dumping zu niedriegen Qualitätszonen zwingen.
    Geändert von alpha63 (17.07.2004 um 22:15 Uhr)

  5. #65
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    Zitat Zitat von alpha63




    .
    Meiner Meinung nach ist Demokratie ehr schlecht im Unternehmen um zu setzen. Wenn nun bei jeder Entscheidung laufend die Betriebsangehörigen angefragt werden müssen. Lahmt das System erst Recht.

    Es dreht sich nicht um Basisdemokratie, es dreht sich in den Betrieben um Mitbestimmung.
    Die Erkenntnis, das Demokratie nur einem sehr geringen Umfang betrieblich realisierbar ist, ist so neu nun auch wieder nicht.

    Es muss schon die Führungsrolle geben, es ist schon oft beiwiesen das ein Unterneehmen das einen hohen Demokratischen Anteil im Unternhemen hatten auch zu den Insolvenzkandidaten gehören.

    Zur Führungsrolle gehört aber auch die Verantwortung für die getroffenen Entscheidungen zu übernehmen.
    Und das dann auch ohne goldenen Handschlag in Millionenhöhe, wenn man eben Mist gebaut.
    So wie bsw. Reuter seinerzeit bei Daimler.

    Unternehmen ohne demokratische Strukturen, gehören allerdings ebenfalls zu den Insolvenzkandidaten..............

    Zum anderen sind die Gewerkschaften immer mit Tarifverhandlungen immer zu hoch angesetzt worden. Somit haben nun in einer schlechten Konjunktur die Unternehmen riesen schwierigkeiten sich gegen Konkurenten durch zu setzen. Wenn ich mal das Beispiel von Mercedes aufgreifen, hier wurde die 35 Stunden Woche eingeführt, die Arbeitnehmer sind aber nur 31 Stunden im Hause. Der zweite Punkt der Überstundenausgleich, ist deutlich über den Gesetzelichen Rahmen.

    Deine aussage ist eigentlich schon ein Grund den Personalvorstand standrechtlich erschießen zu lassen.
    Wenn ich eine Arbeitszeit von 35h/Woche vereinbare, meine Angestellten aber nur 31 h in der Woche da sind habe ich ein Organisationproblem. Und wenn ich dann auch noch die restlichen vier auch noch als Überstunden abgelte, gehört ein solcher Mangaer mit Hunden vom Hof gejagt.
    Und wenn ich dann gar noch im Wissen um diesen Zustand, Überstunden über dem gesetzlichen Standard abgelte, dann bleibt wirklich nur das Erschießungskommando.........

    Das heißt einen riesen Kostenaufwand auf der Konzernebene. Dieser Konzern muss jedoch mit seinen Produkten im Ausland sowie auch in Deutschland mit einem günstigen Preis Leistungsverhältnis auftreten. Es bringt nichts einen Mercedes sehr teuer anzubieten, da die Amerikaner dann sagen, ich kaufe mir lieber eine Günstige Luxus Limosine hier aus Amerika. Der Umsatz fällt und die produzierten Autos stehen unproduktiv irgendwo rum.

    Das ist richtig, aber wenn ich den Mist baue, dann darf ich die Konsequenzen dieses Mistes nicht auf die Allgemeinheit abwälzen, sondern muß eben einmal in der eigenen Hütte aufräumen.

    Früher oder Später können die dann das Auto nicht mehr als Neuwagen verkaufen und müssen dann die Preise Drastisch senken, das bedeutet verlust auf der Gewinnebene.

    Im Falle der deutschen Automobilindustrie besorgen das die Konkurrenten Hand in Hand mit den oben beschriebenen Dummköpfen.

    Als Ausnahme seinen hier Porsche und BMW genannt. Bei denen läuft es ja ganz gut.

    Von dieser Gewinnebene profitieren jedoch letztendlich Arbeitnehmer und Arbeitgeber zu gleich.

    Quatsch. Neoliberaler Unfug.

    Von dieser Gewinnebene werden z.B. neue Maschinen angeschafft mit denen der Arbeitnehmer besser arbeiten kann,

    Mitnichten. Es werden Maschinen angeschafft, die den Arbeitnehmer ersetzen.

    zum anderen gibt es auch Gehälter von diesem Gewinn

    Meist ein paar Brosamen für die die bleiben dürfen, der Löwenanteil fließt ins Mangement und an den Vorstand.

    , die Neuentwicklungen profitieren vom Gewinn.

    Seit wann denn das?

    Im Bereich High Tech haben unsere Konzerne schon längst den Anschluss verloren. Da wurde nichts aber rein gar nicht in die Forschung gesteckt........siehe Siemens PCs, da ist alles japanisch, koreanisch und US Amerikanisch.
    Aus der Bezeichnung..............
    Bei Grundig war es ebenso............
    Und bei Daimle , Opel und VW stecken auch mehr asiatische und osteuropäische Teile unter der Haube als was wissen möchte............

    Gibt es keinen Gewinn muss ein Unternehmen sparen und kann kaum Investitionen leisten, schlechte News für die Arbeitnehmer sind dann die Folge!

    In der Tat. Das betrifft aber nur Mittelständler, die großen Konzerne sind fein raus.

    Wenn ich da sehe das Leute auf die Straße gehen, die letztendlich sich darüber ärgern das die Überstunden nicht mehr so beglichen werden wie früher oder Weihnachtsgeld gekürzt wird.

    Wobei diese Kürzungen relativ zum beschrieenen Verlust für die Konzerne wohl Peanuts sein dürften, für einen Mittelständler aber der Strohalm sein dürfte, mit dem er das Ende noch mal ein halbes Jahr hinauszögert.

    Ich denke mal da gibt es viele Menschen die im Moment keine Arbeit haben und für die Konditionen von Mercedes gerne arbeiten würden.

    Mit Sicherheit.

    Allerdiungs legt Daimler keinen Wert auf diese Leute.

    Da die Mercedes Mitarbeiter umgerne auf Luxus verzichten gehen die auf die Straße und schädigen den Konzern immer mehr.

    Nanana, Schrempp wird auch nicht gerade in eine übliche 3-Zimmerwohnung ziehen, um seinen Konzern zu retten!
    Mal ganz davon abgesehen, auf welchen Luxus wollen denn die Mercedes Mitarbeiter nicht verzichten?

    Eine Entlassungswelle wird folgen wenn die Gewerkschaften dieses schaffen, denn einsparungen mussen unbedingt umgesetzt werdnen um nicht aus der im moment noch Positiven Bilanzen raus zu kommen.

    Die Entlassungswelle kommt so oder so, egal ob es Einsparungen gibt oder nicht, die Einsparungen sind ja die Entlassungen. Es stellt sich bloß die Frage wie man das begründet, schließlich kann man ja von der Allgemeinheit nicht mehr bekommen als die faktische Steuerbefreiung.

    Denn wenn ein Unternehmen hohe Verluste schreibt, kommt dieses auch selten wieder aus dieser Zone raus. Zumindest nicht ohne Federn zu lassen. Sprich Mitarbeiterentlassungen, billigere Produktionsmittel kaufen.

    Das trifft auf den Mittelsstand mit Sicherheit zu, die zahlen nebst den Arbeitnehmern nämlich die Zeche der Großen.
    Die allerdings gehen dann ganz einfach in ein anderes Land, das kann man schon an der Welttournee von Nike beobachten, die dürften jetzt mittlerweile in Vietnam angekommen sein, Indonesien ist schließlich schon zu teuer, ein Dollar die Stunde tztztz, wie soll man diese hohen Kosten seinen Aktionären erklären?

    Wenn man die Rückrufaktionen der Deutschen Automobilkonzerne mit den Ausländischen vergleicht, hat diese deutlich zugelegt da im moment eben auf dem Einkaufsweg gespart wird. Zulieferer Quasi mit Preis dumping zu niedriegen Qualitätszonen zwingen.

    Bloß komisch, das die anderen zu den selben Bedingungen produzieren und bis auf Ausnahmen mit denselben Zulieferen!
    Auf dem Einkaufsweg wird schon lange gespart, das machen Japaner Koreaner und Amerikaner auch, komisch bloß das bei denen die Qualtätskontrolle funktioniert, bei den Deutschen nicht.
    Und wen nich mir den Vergleich erlaube zwischen Mazda und Toyota einerseits und VW und Opel andererseits, bleibe ich lieber bei den Japanern..................es ist nämlich Geld das dafür ausgebenen wird und für sein Geld will man etwas Vernüftiges haben, ob da ein Stern oder Blitz drauf ist, ist scheißegal.
    Vor allem wenn das Geld knapp ist und die Zukunft unsicher.
    "Wahre Glückseligkeit existiert nur in den Sinnen, und Tugend befriedigt keinen von ihnen."
    Marquis de Sade (1740 - 1814)

  6. #66

    Standard

    Lieber "Patrick Bateman",

    was Sie anführen ist jene Illusion, durch Wahlen in einer sog. parlamentarischen Demokratie liesse sich tatsächlich etwas verändern.
    Eine Träumerei, deren Ursachen aufzuzeigen, hier den Rahmen sprengen würde.
    Die herrschenden Parteien dominieren TV, Radio und Großteile der restlichen Medienlandschaft.
    Deshalb gelingt es auch immer wieder, neue Hoffnungträger aufzubauen, die dann als Alternative verkauft werden.
    Danach ist dann wieder die andere Gruppe dran.
    Der Schein bleibt gewahrt. Aber die Karawane zieht weiter!
    Die Deutschen waren gleich nach 1945 noch nicht reif für den "reinen" Kapitalismus. Die Idee der Volksgemeinschaft steckte, schon lange vor Hitler, tief in ihren Köpfen.
    Es bedurfte also einer langen Umerziehung, um sie auf den eingeschlagenen Weg zu führen.
    Ausserdem gab es noch das Konkurrenzsystem im Osten.
    Genauso ist es mit den Kriegseinsätzen. Noch 1990 hörte ich in einer Diskussion im DLF, es sei eine grosse Anstrengung erforderlich, um dies Volk auf die "neuen Aufgaben" vorzubereiten. Auch der Plan ist geglückt.
    Die Masse ist manipulierbar in jeder Form und deshalb klappt es auch mit diesem System!
    Die Entpolitisierung der Menschen ist weit fortgeschritten. Durch Events, Big Brother, Sport etc. können sich die Leute erholen und auf "die da oben" schimpfen.
    Nur ändern tut dies nichts.
    Ein Volk hat nur einen gefährlichen Feind: seine Regierung (Antoine Saint-Just - 10. 10. 1793)

  7. #67
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    hallo Patrick Batemann

    du schreibst:
    Kapitalismus hat aber rein gar nichts mit Demokratie zu tun!
    Kapitalismus in der von dir kritisierten Form findet auch in Dikaturen statt, dort sogar noch extremer.
    Kapitalismus ist eben ein wirtschaftliches System, Demokratie ein politisches.
    Problematisch wird es wenn die Protagonisten des reinen Kapitalismus anfangen, das politische System Demokratie zu dominieren, diese Situation haben wir heute.
    Dann muß aber das demokratische System gestärkt werden.
    Dem zitat von Heiner Geißler stimme ich zu, allerdings habe ich den Eindruck, das du und Helmut eher das politische System austauschen wollen, statt den ausufernden Raubtierkapitalismus unter Kontrolle eben des politischen Systems Demokratie zu bringen.
    Das wäre dann so ähnlich, wie wenn man bei einem Auto, dessen Motor hinüber ist, die Reifen wechselt und dann hinterher flucht, weil das Ding immer noch nicht läuft und dafür den Hersteller verantwortlich macht.
    Zu Hartz IV bzw. der Agenda 2010 bleibt nur zu sagen, das diese "Reformen" lediglich die materiellen und sozialen Belastungen nochmals von oben nach unten verteilen wird.
    Dieser Weg ist meiner Meinung nach falsch, er wird die Krise nicht beseitigen, er wird lediglich dazu führen, das sich der Staat über kurz oder lang aus seiner sozialen Verantwortung zurückziehen wird.
    Konsequenz daraus wird sein, das wir unsere soziale Marktwirtschaft endgültig beseitigen und zu einem neoliberalen kapitalistischen System a la USA übergehen werden.
    im wesentlichen stimme ich den aussagen zu. allerdings bin ich was deinen blick in die zukunft angeht etwas skeptischer.
    dazu schreibst du:

    Es gilt schlicht die Protagonisten dieses Weges auszutauschen, 2006 wird das die SPD erleben, 2010 die CDU, die wird nämlich Schröders Weg ab 2006 fortsetzen.
    Beide werden auf ein Stimmenniveau von unter 30% sinken und um diese Situation zu ändern werden ganz einfach die politischen Ziele anderst definiert werden, ab 2008 wird die SPD damit anfangen ab 2012 die CDU, Grüne und FDP sind in diesem Prozeß unbeachtlich, die vertreten lediglich und auschließlich ihre Klientel.
    Aber all das wird durch Wahlen geschehen, und das ist der wesentliche Vorteil der Demokratie, man kann seine Regierung durch schlichte Stimmabgabe zum Teufel jagen, Kohl ist es 1998 passiert (war übrigens das erstemal in der Geschichte der BRD, dafür Danke an die Brüder und Schwestern im Osten), 2006 werden Schröder und Fischer gehen (Der Herr sei gepriesen) und 2010 werden sich Angela und ihre Hilfstruppen auf der Verliererseite wiederfinden (Halleluja).
    Die die dann kommen werden kapiert haben, das Status und Rang in der Politik letztlich immer durch den Wähler bestimmt werden, nicht durch Verbände und Lobbyisten.
    erich fromm sagte mal:
    "Es wird immer nur gefragt, was ist gut für das Wachstum des Sytems - es wird NIE gefragt, was ist gut für den Menschen?"

    das hauptproblem an dem ausuferndem raubtierkapitalismus ist, dass er ja nicht mehr national zu bändigen ist. das bedeutet, dass eine nationale regierung nahezu keine chance hat sich dem zu entziehen.
    hierzu sei angemerkt, dass wir übertrieben gesagt von der wto "regiert" werden (gatt/gats/trips usw.)
    es ist daher fast unerheblich, wer in deutschland regiert, wenn die reformen nicht zuerst in diesem bereich stattfinden.
    dazu wäre eine internationale vernetzung des widerstandes notwendig.
    wie schwierig dies ist, kann man ja an attac sehen.

  8. #68
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    Zitat Zitat von kangal
    hallo Patrick Batemann

    du schreibst:


    im wesentlichen stimme ich den aussagen zu. allerdings bin ich was deinen blick in die zukunft angeht etwas skeptischer.
    dazu schreibst du:



    erich fromm sagte mal:
    "Es wird immer nur gefragt, was ist gut für das Wachstum des Sytems - es wird NIE gefragt, was ist gut für den Menschen?"

    das hauptproblem an dem ausuferndem raubtierkapitalismus ist, dass er ja nicht mehr national zu bändigen ist. das bedeutet, dass eine nationale regierung nahezu keine chance hat sich dem zu entziehen.
    hierzu sei angemerkt, dass wir übertrieben gesagt von der wto "regiert" werden (gatt/gats/trips usw.)
    es ist daher fast unerheblich, wer in deutschland regiert, wenn die reformen nicht zuerst in diesem bereich stattfinden.
    dazu wäre eine internationale vernetzung des widerstandes notwendig.
    wie schwierig dies ist, kann man ja an attac sehen.
    Meine Aussage bezog sich rein auf das nationale Problem der Agenda 2010 und der damit verbundenen Änderungen in unserem Sozialstaat, sowie der Möglichkeiten diese "Reformen", die meiner Meinung nach eine Kriegserklärung an 2/3 der Bevölkerung sind im Rahmen einer parlamentarischen Demokratie zu sanktionieren.

    Das die politischen Systeme derzeit weltweit mehr oder weniger von rein wirtschaftlichen Interessen dominiert werden stimmt, das diese Dominanz auch Ursache für den Unfug "Agenda 2010" ist stimmt ebenso.

    Aber, und das ist der Haken an der Sache, ich lebe in diesem Land, ich bin Staatsbürger dieses Landes, ich kann keiner US-Regierung, auch nicht der französischen, der britischen oder sonsteiner Regierung mittels einer Stimmabgabe auf die Finger schlagen.

    Das müssen Briten, Amerikaner und Franzosen oder weiß Gott wer selbst tun, ich kann es nur hier in Deutschland und dann auch nur im Rahmen eines demokratischen Systems.
    "Wahre Glückseligkeit existiert nur in den Sinnen, und Tugend befriedigt keinen von ihnen."
    Marquis de Sade (1740 - 1814)

  9. #69
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    Standard

    Zitat Zitat von RainerSkeptiker
    Lieber "Patrick Bateman",

    was Sie anführen ist jene Illusion, durch Wahlen in einer sog. parlamentarischen Demokratie liesse sich tatsächlich etwas verändern.
    Eine Träumerei, deren Ursachen aufzuzeigen, hier den Rahmen sprengen würde.
    Die herrschenden Parteien dominieren TV, Radio und Großteile der restlichen Medienlandschaft.
    Deshalb gelingt es auch immer wieder, neue Hoffnungträger aufzubauen, die dann als Alternative verkauft werden.
    Danach ist dann wieder die andere Gruppe dran.
    Der Schein bleibt gewahrt. Aber die Karawane zieht weiter!
    Die Deutschen waren gleich nach 1945 noch nicht reif für den "reinen" Kapitalismus. Die Idee der Volksgemeinschaft steckte, schon lange vor Hitler, tief in ihren Köpfen.
    Es bedurfte also einer langen Umerziehung, um sie auf den eingeschlagenen Weg zu führen.
    Ausserdem gab es noch das Konkurrenzsystem im Osten.
    Genauso ist es mit den Kriegseinsätzen. Noch 1990 hörte ich in einer Diskussion im DLF, es sei eine grosse Anstrengung erforderlich, um dies Volk auf die "neuen Aufgaben" vorzubereiten. Auch der Plan ist geglückt.
    Die Masse ist manipulierbar in jeder Form und deshalb klappt es auch mit diesem System!
    Die Entpolitisierung der Menschen ist weit fortgeschritten. Durch Events, Big Brother, Sport etc. können sich die Leute erholen und auf "die da oben" schimpfen.
    Nur ändern tut dies nichts.
    Die Masse ist immer manipulierbar!

    Das hat der Kaiser schon erahnt und Hitlers treuer Paladin Goebbels bis zum Exzess vorgeführt.
    Da hat eine herrschende Partei alles kontrolliert und die Umerziehung, der der Bürger damals unterworfen war, führte ebenso zu Unmündigkeit, wie das heute auch, zumindest scheint es mir so, beabsichtigt ist.

    Allerdings kann ich deinem zitierten Beitrag ebenfalls nichts entnehmen, was über Gejammere und Gegreine hinausgeht oder willst du mit diesem Beitrag zum Ausdruck bringen, das Deutschland mit einem anderen politischen System sich der Dominanz des Kapitalismus wie wir ihn heute betrachten können und erleben, entziehen kann?

    Falls das der Fall sein sollte, wäre es angebracht, das du der Forengemeinde einmal erklärst, welches

    a.) alternatives politisches System dies bewerkstelligen könnte

    und

    b.) warum dieses alternative System sich erfolgreich und im Interesse aller hier lebender Menschen, gegen die oben beschriebene Dominanz des Kaptitalismus behaupten und durchsetzen kann.
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  10. #70
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    Standard Antwort!

    Zur Führungsrolle gehört aber auch die Verantwortung für die getroffenen Entscheidungen zu übernehmen.
    Und das dann auch ohne goldenen Handschlag in Millionenhöhe, wenn man eben Mist gebaut.
    So wie bsw. Reuter seinerzeit bei Daimler.

    Unternehmen ohne demokratische Strukturen, gehören allerdings ebenfalls zu den Insolvenzkandidaten..............


    Diese Einsicht ist natürlich nicht neu, das haben wahrlich sehr viele Unternehmen die mittlerweile an der Mitbestimmung gescheitet. Da ganz einfach in einer Demokratie nie alle Meinungen unter einem Dach gebracht werden könnene Dann sind meist einige beleidigt weil Ihre Meinung ja nicht beachtet wurde.

    Mit dem Handschlag des Management hast du natürlich auch Recht, im Mercedes Fall hat es aber eine kleine Wendung gegeben. Das eben das Management auf 10% Ihres Gehaltes Mittlerweile verzichten wollen. Natürlich ein Tropfen auf den Heissen Stein. Dann gilt im Management der Wert des Managers wird bezahlt, das bedeutet leider Gottes ein Jahresgehalt von mehreren Millionen Euro.. Hierbei müsste man wirklich auch eine Risikoquote reinsetzen bei dem das Management bestraft wird wenn die nur einen Fehler machen. Hierbei bleibt die Beweislast natürlich schwierig zu beweisen sein.

    Aber sicherlich gehören auch die Unternehmen ohne Demokratischen Systemen auch zu den Insolvenzkandidaten. Hierbei kann man jedoch auch diese Insolvenzen unterteilen. Es gibt Insolvenzen die aus Fehlkalkuliierten Investitionen gehören aber es gibt auch Insolvenzen / Unternehmensauflösungen um Konkurenten vom Markt zu bekommen.

    Erklärung: Angenommen ein Amerikanischer Akkumulatoren Konzern kauft in gesamt Europa den Großteil der Akkumlatorenwerke auf und baut Unternehmen um, somit werden Unternehmen abgebaut bzw. läßt Unternehmen in die Insolvenz abrutschen.

    Deine aussage ist eigentlich schon ein Grund den Personalvorstand standrechtlich erschießen zu lassen.
    Wenn ich eine Arbeitszeit von 35h/Woche vereinbare, meine Angestellten aber nur 31 h in der Woche da sind habe ich ein Organisationproblem. Und wenn ich dann auch noch die restlichen vier auch noch als Überstunden abgelte, gehört ein solcher Mangaer mit Hunden vom Hof gejagt.
    Und wenn ich dann gar noch im Wissen um diesen Zustand, Überstunden über dem gesetzlichen Standard abgelte, dann bleibt wirklich nur das Erschießungskommando.........


    Die Absätze werden immer schlechter, da eben viele Leute sich diese Fahrzeuge gar nicht mehr leisten können, bzw. Ihr Auto erstmal noch länger fahren als sonst. Darüber hinaus bringt es herzlich wenig Autos auf Halde zu produzieren, wie dieses zu besseren Zeiten üblich war. Da diese Haldenfahrzeuge leidergottes nur totes Kapital war.

    Zu besseren Zeiten wurde diiese Überstundenvergütung ja so mit den Gewerkschaften ausgemacht um entlich wieder in die Produktion zu gehen. Damals war das auch über hohe Absätze refinanzierbar. Nun sieht es schlechter aus und deswegen will das Mangement aus diesen Pakt austreten um eben diese Gewinnzone durchaus bei zu behalten um wenn die Konjunktur wieder läuft wieder weit vorn die Finger im Geschäft zu haben. Das ist ja kein verbrechen.

    Das ist richtig, aber wenn ich den Mist baue, dann darf ich die Konsequenzen dieses Mistes nicht auf die Allgemeinheit abwälzen, sondern muß eben einmal in der eigenen Hütte aufräumen.

    Wer baut denn im Moment mist? Ich glaube im Moment baut im grunde nur der Kunde Mist, da dieser kein Autokauft und somit täglich deutlich weniger neue Produkte bestellt werden. Irgendwo muss Geld herkommen aber woher nehmen wenn nicht stehlen. Gut auf bestimmten Produkten sind mittlerweile Horror Gewinnanteile aufgeschlagen, selbst diese sind irgendwann aufgebraucht.

    Quatsch. Neoliberaler Unfug.

    Gut es mag sein das viele Arbeitsplätze durch Maschinen verloren gehen! Aber warum sezten Unternehmen im Moment auf immer mehr Maschinen?
    - Zum einem nehmen Maschinen kein Betriebseigentum nachh Hause mit (Schraubendreher, PC's, Kugelshreiber etc.)
    - Maschinen laufen nicht alle 14 Tage zum Arzt und holen sich einen gelben Schein
    - Maschinen fangen nicht an zu streiken (Zumindest nicht wenn die zuvor ordentlich zusammen gebaut wurden).

    - Maschinen wollen nur Strom oder Kraftstoff, wollen keine Sozialabgaben, Berufsgenossenschaftsbeiträge. IHK- oder Handwerkskammer Beiträge sowie auch keine anderen Sozialleistungen wie WC, Kantine, regelmäßig gewartete Krankenabteilung. Dann brauchen Maschinen auch nicht für Gewerkschaftsveranstaltungen oder Betriebsratsveranstalltungen freigestellt werden.
    - Maschienen brauchen auch keinen Urlaub

    Also die Maschiene ist hier die bessere Lösung und steigert somit die Gewinnebene. Der Mensch hingegen kann oft bessere Qualität bieten da dieser z.B. Fehler an Bauteile besser erkennen kann als eine Maschiene.

    Meist ein paar Brosamen für die die bleiben dürfen, der Löwenanteil fließt ins Mangement und an den Vorstand..

    Zum einem sind die Gehälter und die Lohnnebenkosten immer vom Gewinn bezahlt worden. Zum anderen wenn man die Arbeitszeit eines Mitarbeiters am Band mit der des Vorstandes oder gar des Rechnugswesens und Management vergleicht. Sieht man oft das logischerweise die oben genannten Posten nicht körperlich so stark arbeiten wie der Mitarbeiter in der Fabrik. Jedoch sehen diese Fabrikarbeiter zum teil öfters Ihr eigenheim als ein Vorstand oder im Managementmitglied. In der Abteilung Rechnungswesen sieht dieses auch nicht besser aus, zu oft sitzen diese Menschen bis zum Spätabend vor Ihren Konten um diese auch Fehlerfrei Tag für Tag ab zu segnen bzw. die Tagesbilanzen, Wochenbilanzen und Monatsbilanzen sowie auch Jahresbilanzen fehlerfrei zu halten. Darüber hinaus muss auch die Einhaltung des Tages-, Wochen und Monatsbutget überwacht werden.

    Seit wann denn das?

    Im Bereich High Tech haben unsere Konzerne schon längst den Anschluss verloren. Da wurde nichts aber rein gar nicht in die Forschung gesteckt........siehe Siemens PCs, da ist alles japanisch, koreanisch und US Amerikanisch.
    Aus der Bezeichnung..............
    Bei Grundig war es ebenso............
    Und bei Daimle , Opel und VW stecken auch mehr asiatische und osteuropäische Teile unter der Haube als was wissen möchte............


    Die Konjunktur läuft ja nicht seit gestern immer schlechter, es ist schon etwas länger am abfallen dran. Die CDU Regierung hat die Konjunktur nur am laufen gehalten weil laufend Konjunkturprogramme gestartet wurden, die jetzige Regierung mach in diesem Bereich gar nichts mehr. Die macht sogar im moment voll das gegenteil, die vernichten Arbeitsplätze durch neue Abgaben, gesetzliche Eingriffe, Steuererhöhungen etc. Darunter leiden ja nicht nur die Mittelständler sondern auch die immer schwächeren Konzerne die somit zu übernahme und vernichtungskandidaten werden. Also die Konjunkturprogramme haben wohl Aufträge gebracht, diese reichen aber nicht dafür aus Damit wurden Einsparungen in diversen Abteilungen vorgenommen die z.B bewirkten das die Forschungsabteilungen immer weniger Geld erhalten und somit weniger geforscht werden kann. Im Siemensfall wird auch entwickelt, das weis ich wohl weil ich in Siemensnähe auch gearbeitet habe. Die haben lediglich die Produktionsaufgaben (Lizenzen) nach Asien und USA verteilt. Im übrigen sitzt Siemens auch mit seinen Firmenanteile auch in der Firma Fujitsu drin. Ist quasi ein Tochterunternehmen. Im Opelfall kann man auch sehen das Opel gar kein deutsches Untenehmen ist, der wird wohl seit nach dem 2. Weltkrieg hier gebaut, nachwievor hängt aber hinter die Marke Opel General Motors aus den USA, also die Marke ist wohl deutsch, das Untenehmen selbst kommt aus den USA. Bei VW sehe ich es ähnlich wie den Siemensfall, kosten sparen und über Lizenzgeschäfte Produkte im Ausland zu produzieren. Im VW Fall sehe ich aber auch die sehr mutige Preisgestaltungen. So kommen nunmal schnell kaufpreise für eine Volkswagen Mittelklasse Modell leicht an die Mercedes Luxusklasse ran. Darüber hinaus kommen haben die Pech mit Ihren Lizenznehmern, die sehr qualitätswidrige Produkte entwickeln. Bei BMW gibt es auch jedemenge Rückrufaktionen. Besonders die Rückrufaktion von Donnerstag den 15.7.2004 Fehlerhafte Materialien die dazu führen können das der Motor ausgeht und alles was Motorabhängig ist ebenfals ausfällt sogar Bremsen.

    Die Asiaten haben natürlich bessere Qualität, weil hier eben noch mehr Menschen als Maschinen arbeiten und somit Fehlerquellen schneller ausgleichen. Bei den Franzosen bin ich bzw. Familienmitglieder darauf reingefallen. Das geht schon allein da los das sich teile verselbstständigen, die Motoren laufend einen defekt haben usw.

    In der Tat. Das betrifft aber nur Mittelständler, die großen Konzerne sind fein raus.

    Das trifft sowohl für Mittelständler zu als auch für Konzerne, da diese durch Konkurrenten angreifbar werden und von den Fremdunternehmen unschädlich gemacht werden. Ähnliches ist vor Kurzen mit Viva und MTV gescheihen, Vivaplus wird eingestellt, Viva erhält ein neues Programmziel und MTV wird sehr Wahrscheinlich Musik nur noch gegen Entgeld anbieten.

    Wobei diese Kürzungen relativ zum beschrieenen Verlust für die Konzerne wohl Peanuts sein dürften, für einen Mittelständler aber der Strohalm sein dürfte, mit dem er das Ende noch mal ein halbes Jahr hinauszögert.

    Mittelständler haben mehr schwierigkeiten als Großkonzerne, denen kann aber das Aus in Raten kommen wodurch dann die Produktion im Ausland möglich gemacht wird. Wenn man beobachtet wer alles in andere Länder umsiedelt, dann sieht man auch feine Spuren ivon Ausländischen Eigentümern. Im Kettler (Freizeitmöbel) fall wurden z.B. in Polen Produkte produzierte, hier hat der Chef auch schnell einen Rückzieher gemacht weil der Name Kettler für Qualität steht. Da haben sogar schon Manager Ihren Kopf verloren da die mit Einsparungen dem Unternehmen sehr schaden konnten also wurden letztendlich die Manager wieder enthoben und die alten Posten zum Teil wieder an die alten Mitarbeiter vergeben und die Produktion zum Großteil wieder nach Werl, Ense und Kamen geholt. Jetzt muss sogar der Chef mittlerweile einsparen und Entlassungen vornehmen.

    Nanana, Schrempp wird auch nicht gerade in eine übliche 3-Zimmerwohnung ziehen, um seinen Konzern zu retten!
    Mal ganz davon abgesehen, auf welchen Luxus wollen denn die Mercedes Mitarbeiter nicht verzichten?


    Stimmt das die Manager natürlich nicht für ein Hungerlohn arbeiten. Aber man
    vergisst das diese Personen sehr oft Wochenlang oder Monate lang nur für das Unternehmen unterwegs ist, anstatt sich auch mal um die eigene Freizeit zu kümmern, auch wenn die Sport (Tennis) machen Ist dieses auch im Zusammenhang mit dem Unternehmen zu sehen. Da die sowas oft mit Geschäftskunden machen. Darüber hinaus müssen diese Menschen z.B. Arztrechnungen selbst tragen bzw. sich privat versichern und auch für Ihre Altersvorsage kümmern.


    Mit Sicherheit.

    Allerdiungs legt Daimler keinen Wert auf diese Leute.

    Hier liegt es zum Teil an der Bildungspolitik der aktuellen Bundesregierung sowie auch an den Landesregierungen in der die SPD das größte sagen hat. Hier in NRW hat die SPD z.B. Deutsch und Mathe als Leistungsfach eingeführt, hier kann der Schüler also wählen ob er dieses Fach macht oder nicht. Zum anderen haben wir auch viel zuviele von der Arbeitsagentur ausgebildete Kaufleute als die Arbeitnehmer für dreckige Arbeiten (Produktion). Dann gibt es auch noch diese Maschienen Alternative zu Mitarbeiter = Preisleistung

    Die andern Fragen habe ich bereits mit den obrigen Erläuterungen beantwortet. Da brauche ich mich jetzt ja nicht wiederholen.

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