Die Fussball Bundesliga hat einen neuen Superstar namens Franck Ribery aus Frankreich, der zum Islam konvertiert ist und der teuerte Transfer der Fussball-Bundesliga überhaupt in diesem Jahr ist
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„Spielerisch lässt er keine Fragen offen: Er ist weltklasse, das sieht man bei jeder Einheit“, lobte Mitspieler Philipp Lahm.
Die Neuen der Liga: Franck Ribéry vom FC Bayern München „Er wird die Attraktion der Liga“ meinte Bayern-Trainer Ottmar Hitzfeld nach der Verpflichtung von Franck Ribéry. Die Erwartungen sind hoch, immerhin legte der deutsche Rekordmeister 25 Millionen Euro für den Franzosen auf den Tisch. Grund genug für uns dem Dribbelkünstler, der auf einen steinigen Karriereweg zurückblicken kann, ein Portrait zu widmen.
Der Franzose unterschrieb einen Vierjahresvertrag, der ihm ein Jahresgehalt von 4 Millionen Euro garantiert. Mit einer Ablösesumme von 25 Millionen Euro mussten die Bayern die Geldbörse weit öffnen.
Spaßvogel Ribéry
Auf dem Platz zeigt sich der Franzose gerne ernst, abseits davon ist er für jeden Spaß zu haben. Das passiert es auch mal, dass er Lukas Podolski Zahnpasta auf die Türklinke streicht, Tischnachbar Daniel van Buyten Salz ins Glas kippt, oder Luca Tonis Schuhe versteckt.
Ein Autounfall in seiner Kindheit bescherte ihm die Spitznamen „Frankenstein“ und „Scarface“.
Der Weg in den Profifußball war für Ribéry von vielen Rückschlägen geprägt. Er wuchs in der von vielen sozialen Problemen geprägten Stadt Boulogne-sur-Mer auf und hatte alle Mühe sich finanziell über Wasser zu halten. Ehe der Franzose im Jahr 2003 von Brest verpflichtet wurde, arbeitete er einige Monate auf einer öffentlichen Baustelle. In der Bretagne konnte sich Ribéry von seinen Problemen in der Vergangenheit verabschieden und lenkte auch sein Privatleben in die richtige Bahn. „Zu dem Zeitpunkt habe ich über meine Frau Wahiba den Islam entdeckt. Sie war es, die mich eingeführt und geleitet hat. Für mich ist der Glaubenswechsel unausweichlich geworden. Der Islam hat mir geholfen, in bestimmten schwierigen Momenten innere Ruhe zu finden. Vor jedem Spiel bete ich“, erklärte er der französischen Sportzeitung „L'Equipe“.
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Jürgen Meyer