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Thema: Moderne Technik - Segen oder Fluch?

  1. #21
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    Standard AW: Moderne Technik - Segen oder Fluch?

    Zitat Zitat von FranzKonz Beitrag anzeigen
    Das geht völlig am Thema vorbei. Bernhard hat in soweit recht, als es wirklich kaum einen Datenträger gibt, der auch nur 100 Jahre überlebt. Auch unser Papier wird, wegen des Säuregehalts, nicht mehr so alt.

    Andererseits ist es aber inzwischen möglich, die Daten blitzschnell und ohne Qualitätsverluste zu kopieren. Damit ist ein Teil der Problematik schon erledigt, denn die Daten werden auf jeweils aktuellere Geräte transferiert. Wie lange der Datenträger hält, ist damit unwesentlich geworden.
    Ja. Wenn Du immer schön alles kopierst. Ich kann aber heute bereits meine CDs von vor 5 Jahren mit meinen neuen Rechnern nur noch unter Ächzen und Würgen lesen. Wer behält schon die alten Brenner?
    Insofern hat Berhard schon recht, es wird schwierig in ein paar Jahrzehnten.
    Nicht für Museen oder Arcive, für den Privatmann schon.

    Zitat Zitat von FranzKonz
    Ansonsten: Ich habe noch ein 8", ein 5,25" und einige 3,5" Diskettenlaufwerke, einen Plattenspieler, der auch noch Schellack mit 78 upm abspielen kann und einen Diaprojektor.

    8" (das waren doch die alten Schreibcomputer?)+ 5,25"?
    Respekt.

  2. #22
    Mitglied Benutzerbild von Sonderfall
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    Standard AW: Moderne Technik - Segen oder Fluch?

    Die Entwicklung von Technik ist leider nur für manche Menschen bedrohlich. Es ist schlecht, wenn die Technik sich weiter Entwickelt, als der Mensch der sie benutzt, oder garnicht weiß wie, oder was er damit anfangen kann und wohlmöglich garnichts damit anfangen will. Habe leider 2 Arten Mensch kennen gelernt (Übertrieben ausgedrückt) Der eine hat sie, damit sie ihm das Denken abnimmt um besser zu leben, leicher zu leben, der andere damit der das Denken eingerenzen kann, um sich besser zu Konzentrieren, um den Anfang zu merken lassen und selber weiter machen kann und sein denken dadruch erleichtert zum Schnelleren vorran kommen seiner Arbeit.

    Mein Cousin z.b: der will Physiotherapeut werden. Wärend seines Pratikums fragte man ihn, von wem stamm der Mensch ab, er sagte: "Vom Affen" sein Chef sagte: "Falsch", mein Cousin später: "Mein Chef sagt der Mensch stamm nicht von Affen ab, der ist voll hängengeblieben!" Das komische an der Sache ist, er war auf einer Gesamtschule, mit der Vorrausicht Physiotherapeut zu werden. Meine Schwester hat sich ein Laptop gekauft. Die hat den damit sie besser Arbeiten kann. Will ins Internet und damit arbeiten, aber sie weiß nicht wie das alles Funktioniert und will es auch nicht wissen, sie will nur damit ihr leben einfacher machen, aber das geht nicht, jetzt kommt sie nicht ins internet, weil die nicht weiß, wie und arbeiten damit auch kaum, weil das Teil mehr Probleme macht, als es sollte und heult den ganzen tag rum das das Teil Schrott wäre.

    Die einen Entwickeln Techniken um ihre Arbeit schneller zu machen, die anderen benuzten sie um damit spass zu haben, wollen spass, aber wissen nicht wie und wollen es auch nicht lernen wie es zu bedienen ist und sagen später, "Technik ist mist, zu viele Funktionen" wie man das von vielen kennt, die mit den neuen Autos nicht klar kommen, weil mehr als nur Fahren kann und es angeblich nerven soll zu lernen. Damals gabs für jeden Platz, heute nur noch für die, die ihr Privat leben mit der Arbeit verbinden. Und so stelle ich mir es in zukunft vor, das es keine Menschen mehr gibt, die sagen: "Ich Arbeite nur, weil ich da soviel verdine, aber was da los ist, ist mir egal!" Sondern das es nur noch Menschen gibt die sich gegenseitig helfen weiter zu kommen, statt von anderen zu leben, um selber ein besseres Leben zu führen.

    Und der Technik habe ich es zu verdanken, das ich für die Schule, nicht mehr die Bücherein abklappern muss um was zu finden, seit 4 Jahren heißt es nur noch. [Links nur für registrierte Nutzer] Man findet was man sucht ohne Groß zu suchen. Und falls wieder son Hitler auf die Idee kommen sollte Bücher zu verbrennen, so wieso scheitert und alles erhalten bleibt.

    €: Lagert der Staat nicht örgentwo in Deutschland noch, diese Blitzlichtfoto Teil (Fältnamenichtein), das bis über 500jahre standhalten soll, von allem was wir aus der Geschichte haben, falls mal was, oder ein Krieg ausbrechen sollte. Alles ist einem Bunker?
    Geändert von Sonderfall (25.07.2007 um 20:28 Uhr)
    Welt weit sind über 550 Millionen schuss Waffen im umlauf. Das heißt auf diesem Planeten hat jede 12 Mensch eine Waffe. Damit stellt sich nur eine Frage. Wie bewaffnet man die anderen 11???

  3. #23
    Selberdenker Benutzerbild von FranzKonz
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    Standard AW: Moderne Technik - Segen oder Fluch?

    Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen
    Ja. Wenn Du immer schön alles kopierst. Ich kann aber heute bereits meine CDs von vor 5 Jahren mit meinen neuen Rechnern nur noch unter Ächzen und Würgen lesen. Wer behält schon die alten Brenner?
    Insofern hat Berhard schon recht, es wird schwierig in ein paar Jahrzehnten.
    Nicht für Museen oder Arcive, für den Privatmann schon.
    Wie gesagt, ich will nicht abstreiten, daß es ein paar Haken und Ösen gibt, aber bei dem Anstieg der Festplattenkapazitäten kann auch ein Privatmann alles auf Platten halten, was er so produziert. Ausnahmen bestätigen natürlich auch hier die Regel, der passionierte Amateurfilmer z. B. wird da schnell die Grenzen erreicht haben.

    Ansonsten ist gelegentlich mal aufräumen und ausmisten angesagt.

    Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen
    8" (das waren doch die alten Schreibcomputer?)+ 5,25"?
    Respekt.
    Nein, 8" habe ich damals angeschafft, weil einer meiner Kunden seine Daten nur auf diesem Wege vom Hersteller bekam. Sie mußten dann noch von EBCDIC nach ASCII konvertiert werden.

    Gelegentlich muß man schon einen grauenvollen Mist machen, um seine Brötchen zu verdienen.
    „Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)

  4. #24
    bernhard44
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    Standard AW: Moderne Technik - Segen oder Fluch?

    Zitat Zitat von malnachdenken Beitrag anzeigen
    Hab letztens einen Bericht gesehen, darin ging es um das größte Archiv der Welt, welches wohl den Großteil von SChriften, Büchern etc pp auf eine Art Mikrofilm beherbergt. Unter irgendeinem Berg in einem riesen Stollen.

    Weiß jetzt aber nicht, wie lange die brauchbar sind. Ich glaub aber, dass es viel länger ist, als "normale" Mikrofilme, da diese dort in extra Behältern gelagert werden und wahrscheinlich im Vakuum lagern oder so.

    Vielleicht weiß einer mehr?


    Zum Thema: die gesamten Errungenschaften wird man eh nie erhalten können. Selbst die Zeugnisse aus dem Altertum sind doch nur ein Bruchteil von dem, was damals alles gab.

    Das Leben der normalen Menschen bspw kann auch nur schwer rekonstruiert werden und man stützt sich auf Erfahrungen oder logische SChlussfolgerungen.

    Oder weiß hier jemand, wie ein ganz normaler Tag im Leben eines griechischen Bauern vor 2500 Jahren aussah?
    das mit dem Archiv in einem Stollen hab ich auch mal gesehen! Die sind da am einlagern was das Zeug hergibt!
    Über die griechischen Bauern weiss man aber ziemlich gut Bescheid keine Kultur ist so gut dokumentiert und erforscht!
    Auch hatten die damals natürlich nicht so viel "wissen" wie wir heute wobei bei uns auch viel Datenschrott und unnützes gespeichert wird! Aber allein der Bereich Wissenschaft, Medizin und Technik ist heute kaum noch überschaubar in seiner Spezifikation! Von Kunst und Kultur Politik uä. ganz zu schweigen! Und alles muss man irgend wie elektronisch auslesen.......wenn das mal nicht geht! ....Game Over!

  5. #25
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    Standard AW: Moderne Technik - Segen oder Fluch?

    Zitat Zitat von FranzKonz Beitrag anzeigen

    Gelegentlich muß man schon einen grauenvollen Mist machen, um seine Brötchen zu verdienen.
    Wie wahr.

  6. #26
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    Standard AW: Moderne Technik - Segen oder Fluch?

    Inhabern für "Lohn und Brot" den elend marginalisierten Umverteilungsaffen schieben ;-)
    Ne, also besser investiv nutzen und diversif vernetzen - korrelationseffizient und leistungsadäquat.
    Technik wird zum Fluch, wenn sie einen zum Deppen von Inhabern instrumentalisiert.

  7. #27
    in memoriam Benutzerbild von Rheinlaender
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    Standard AW: Moderne Technik - Segen oder Fluch?

    Zitat Zitat von FranzKonz Beitrag anzeigen
    Andererseits ist es aber inzwischen möglich, die Daten blitzschnell und ohne Qualitätsverluste zu kopieren. Damit ist ein Teil der Problematik schon erledigt, denn die Daten werden auf jeweils aktuellere Geräte transferiert. Wie lange der Datenträger hält, ist damit unwesentlich geworden.
    Dann lies doch mal ein Textdokument in WordPerfect ein oder ...

    Das einzige Formal, das immer fuer Texte als halbwegs "sicher" gilt, ist das gute alte US-ASCII Format. Dann hast Du vielleicht Glueck mit offen Formaten in paar Jahren (OpenOffice, HTML, LaTeX etc),

    Zitat Zitat von FranzKonz Beitrag anzeigen
    Ansonsten: Ich habe noch ein 8", ein 5,25" und einige 3,5" Diskettenlaufwerke, einen Plattenspieler, der auch noch Schellack mit 78 upm abspielen kann und einen Diaprojektor.
    Schoen - als ich bei der AEG meine IT-Karierre begann hat mir ein Programm in die Hand gedureckt: Drei Schuhschachteln mit Lochkarten, ALGOL 58, geschrieben 1971. Ich fand schliesslich noch in der Zentrale einen Lochkartenleser (das war 1989), heute duerfte das nicht mehr moeglich sein. In dem Programm steckte einiges an intellektueller Leistung ...

    ---

    Hinzu kommen noch die anderen (modernen) Inkompatibiltaeten: Versuche mal eine ext3 oder gar reiserfs HDD von einem Win-Rechner lesen zu lassen, ...

    ---

    Ich sehe auf Dauer schwarz fuer viel digitales Archivematerial. Wir wissen weder wie lange die Datentraeger wirklich halten, noch ob sie in 10, 20 oder 100 Jahren noch gelsen werden koennen. Es mag altmodisch erscheinen, dass Staaten ihre wichtigsten Dokumnete (Vertraege, Gesetze etc.) immer noch auf erstklassigen Papier (hierzulande sogar Pergament) altmodisch drucken lassen und dann mit Wachs- oder Siegellacksiegeln versehen, aber da weiss man wenigstens, dass das Jahrhunderte lesbar bleibt.
    Geändert von Rheinlaender (28.07.2007 um 04:27 Uhr)

  8. #28
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    Standard AW: Moderne Technik - Segen oder Fluch?

    Portieren und später migrieren, wobei die Portierungsmedien-Generationenabfolge ja immer schneller immer mehr Daten handlet.
    Migrieren, wenn ein Filesystem nicht mehr abwärtskompatibel ist bzw. wenn die Daten allenfalls noch durch Emulatoren gelesen werden können.
    Portieren im Bereich von 5-10 Jahren, migrieren binnen viell. 15-20 Jahren.
    Jeder kann schon seit 10 Jahren wissen, daß er möglichst nichts brennen soll.

    Es geht nicht um Langlebigkeit, sondern um rasche Portierbarkeit und Migrationsfähigkeit. Wegen des Datenvolumens sind historische Vergleiche völlig unzweckmäßig. Archivierung ist nicht mehr statisch, sondern dynamisch angelegt. Es macht keinen Sinn, den Archiven mehr als 20 Jahre zuzusprechen.
    Das wirkliche Problem ist die exponenziell zunehmende Datenflut, die jede techn.-wiss. Entwicklung immer wieder kompensiert.

    (Welche Diskrepanzen in der Datenverarbeitungsgeschwindigkeit vorliegen, möge mal das zeigen: [Links nur für registrierte Nutzer]
    Was mit Opera wie in Zeitlupe läuft, flutsch mit Gran Paradiso, Netscape oder Safari nur so rauf und runter.)
    Geändert von politisch Verfolgter (28.07.2007 um 22:05 Uhr)

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