Was meint ihr, ist die "wehrhafte Demokratie" gerechtfertigt, oder wollen wir mündige Bürger sein wie die US-Amerikaner?
Ja, die militante/"wehrhafte" Demokratie ist notwendig aufgrund der deutschen Geschichte
Nein, die USA zeigen, daß es auch ohne Bevormundung geht
Was meint ihr, ist die "wehrhafte Demokratie" gerechtfertigt, oder wollen wir mündige Bürger sein wie die US-Amerikaner?
Geändert von holyhoax (25.07.2007 um 22:10 Uhr)
Dies ist die Schattenwelt.
Laßt Lindenwirth fry!Und Mjölnir und Seher und Wirrkopf und Grendel und Stahlschmied und Enzo und Zarados und Bodenplatte und Bulli und ODESSA und all die anderen!
Wobei ich jetzt nicht erkennen kann, daß die USA KEINE Bevormundung hätte.
"Hate speech" und "politival corectness" sind Zensurwerkzeuge aus den USA!
Unseren 88. Holocaustrelativiererthread gib uns heute. :rolleyes:
Godwin's Law: As an online discussion grows longer, the probability of a comparison involving Nazis or Hitler approaches one.
Ohne in Wortklauberei verfallen zu wollen, aber der §130 und vergleichbare Maulkorberlässe, stehen in meinen Augen nicht für wehrhafte Demokratie, sondern eher für eine selbstdemontierende.
Der Haken schein mir zu sein, daß Demokratie nur dann eine kräftige Pflanze ist, wenn sie den passenden Nährboden hat. D.h. Staat UND Gesellschaft müssen von den demokratischen Werten überzeugt sein. Das ist in Deutschland nicht in zufriedenstellendem Maße der Fall, wie ich finde.
Aber wie lange kann sich eine Demokratie ohne ausreichenden Unterbau im Volk halten und wie qualitativ hochwertig kann diese Demokratie sein?
"Free your mind - and your ass will follow"
(George Clinton, 1970)
tut mir leid das sagen zu müssen, aber die USA sind uns in einigen sachen vorraus. und wer glaub das die amis pauschal blöd sind und nichts hinterfragen, irrt sich gewaltig.
Geändert von desperado (21.07.2007 um 22:49 Uhr)
Beim ,,Staat" (also den Gesetzen) ist ja offenbar eine ziemlich hohe Überzeugung von diesen Werten vorhanden, bei der Gesellschaft nicht. Bei Politikern auch nicht, aber diese sind ja nur die gewählten Vertreter der Gesellschaft, und m.E. nicht als ,,der Staat" zu betrachten, wenn man von zwei getrennten Feldern ,,Staat" und ,,Gesellschaft" ausgeht.
Es ist wie in der Weimarer Republik, die die ,,Demokratie ohne Demokraten" genannt wurde, allerdings nicht ganz so krass.
Sie wird glaube ich noch ziemlich lange bestehen, obwohl nur eine Minderheit wirklich für demokratische Werte eintritt, aber diese Minderheit gibt noch ziemlich den Ton an (Medien vor Allem). Insofern ist es eine Ironie des Schicksals, dass die Medien zwar einerseits oft sehr undemokratische Werte vertreten, aber sie bewahren immerhin Deutschland davor, dass die immerhin noch bestehenden demokratischen Werte vollends ausgehöhlt werden.
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