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Thema: Macht mal eure Sozialreform - Hier im Forum

  1. #1
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    Standard Macht mal eure Sozialreform - Hier im Forum

    Ich möchte von euch gerne wissen wie Ihr unseren zukünftigen Sozialstaat aufbauen würdet.

    Wie sollen z. B. die 4 großen Sozialversicherungsarten (Arbeitslosenversicherung, Krankenversicherung, Rentenversicherung und Pflegeversicherung) finanziert werden?

    Wie würdet Ihr die Aufgaben der zuständigen Ämter planen (Arbeitsagentur, Sozialämter etc.)

    Meinen Vorschlag werde ich im nächsten Beitrag einbringen. Mich würde mal interessieren wie normale Menschen über soetwas nach denken, oder leben hier in Deutschland nur Faulpelze die vom Staat durchgefüttert werden wollen. Solche Meinungen haben einige Politiker von der deutschen Bevölkerung.

  2. #2
    ahoops
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    Arbeitslosenversicherung und Rentenversicherung abschaffen und durch ein Bürgergeld ersetzen, finanziert aus Steuermitteln.
    Die Pflegeversicherung und die privaten Krankenversicherungen abschaffen und alle in die gesetzliche reinstecken, ebenfalls steuerfinanziert.
    Arbeitsagentur und Sozialamt fallen damit flach.

  3. #3
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    Zitat Zitat von alpha63
    Ich möchte von euch gerne wissen wie Ihr unseren zukünftigen Sozialstaat aufbauen würdet.

    Wie sollen z. B. die 4 großen Sozialversicherungsarten (Arbeitslosenversicherung, Krankenversicherung, Rentenversicherung und Pflegeversicherung) finanziert werden?
    Mein Vorschlag: Solidarische Finanzierung - effektiv über einen einkommensabhängen Beitrag. Alles andere hat das Attribut sozial nicht mehr verdient.

    (Wir leben nach wie vor in einem sehr wohlhabenden Land. Wie können ausgerechnet hier Politiker zu der Ansicht gelangen, der Sozialstaat sei nicht mehr finanzierbar? Und warum gibt es Menschen, die ihnen das glauben?)

    Zitat Zitat von alpha63
    Mich würde mal interessieren wie normale Menschen über soetwas nach denken,
    Ich weiß zwar nicht, was für Dich ein "normaler Mensch" ist, aber frage mich, weshalb Du davon ausgehst, ausgerechnet hier solche zu finden...

  4. #4
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    Standard Meine Vorschläge:

    Ich werde meine Vorschläge in verschiedene Themen Auflisten um alles übersichtlicher zu machen.

    Finanzierung der Sozialversicherung

    Zurzeit haben wir ja wie Sie wissen ein großes Problem im Bereich der Sozialversicherung. Wir habe zu vieleTransferleistungsempfänger als Einzahler. Wir haben wie gesagt mit Einzahlerproblemen zu kämpfen. Deswegen würde ich Vorschlagen das wir unser Sozialsystem auf Steuerbasiertes System umbauen und Zugleich eine Auszahlungsreform durchführen müssen.

    Wir werden unsere Mehrwertsteuer von 16 auf 20% anheben, von diesen 20% müssen 4% an die Sozialkassen abgeführt werden. Der Reststeuersatz darf gegen die Vorsteuer abgerechnet werden.

    Sozialleistungen an die Bürger

    Meiner Meinung nach bringt es nichts Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger auf den Kopf zu stellen und alles ersparte zu vernichten. So bekommt man meiner Meinung nach Sozial-/Arbeitslosenhilfeempfänger nicht so einfach wieder aus diesen Leistungssystem raus. Da diese Leistungsempfänger oft unbeweglich für einen flexibelen Arbeitsmarkt werden. Dadurch das eben diese Menschen keinen Führerschein haben (oft gewünscht) und auch keinen eigenen PKW besitzen (auch oft gewünscht). Man sollte einen Minimalbetrag der für Lebensmittel und Kleidung reicht auszahlen, der Transferleistungsempfänger wird dazu verpflichtet sich einen Job zu suchen, dieses muss jeweils nach einem Monat durch geschrieben Bewerbung samt Versandquittungen an das Amt weiter zuleiten. Der Transferleistungsempfänger überträgt sein Vermögen vorrübergehend an den Staat, dieser wacht in dem Fall über ein- und ausgaben dieser Person. Sobald dieser Transferleistungsempfänger regelmäßiges Geld auf sein Konto gutgeschrieben bekommt (von dem er auch Leben kann) werden dann alle Transferleistungen eingestellt und das Vermögen wird wieder auf die Person zurück geschrieben. Der Transferleistungsempfänger verpflichtet sich immer ehrlich und Verantwortungsbewusst alle Veränderungen sofort zu melden sonst soll eine Harte Strafe angedroht werden. Sollte der Transferleistungsempfänger nicht Kooperativ sein, werden alle Konten bis auf ein Girokonto für Ihn gesperrt, dann wird er ein monatliches Gehalt bekommen das aus einem eigenen Anteil und einem Staatsanteil besteht. Der Staat gibt dem Transferleistungsempfänger nur einen Teil von seinem Geld und einen geringeren Teil vom Staat.

    Sozialversicherungsauszahlungen

    Arbeitslosenversicherung: Hier werden nur noch Fortbildungskurse finanziert die von der Arbeitsagentur sofort abgewogen werden müßen. Alle Kurse müssen für alle Teilnehmer gleich erfolgreich ausgelegt werden. Es sollte verhindert werden das Ausländer mit einem kleineren Anteil deutscher Teilnehmer an den Kursen teilnehmen. Diese Kurse bringen aus Zieltechnischen Wege nicht viel. Da die Ausländer oft das zu erlernde falsch verstehen darüber hinaus auch langeweile schieben weil diese den Dozenten der vorn steht nicht versteht und somit mehr erklärt werden muss und der deutsche Anteil kommt nicht voran und lernt nicht zielstrebig genug. Das heißt es soll Sprachlerneffekt und Berufsvorbereitung für Ausländer und für Deutsche geben. Das Fördert die in Deutschland lebenden Ausländer, weil diese hier die Sprachschwerpunkte und berufliche Förderung erfahren. Die Deutschen brauchen lediglich Deutschkurse (Rechtschreibung usw.) sowie auch Fremdsprachenförderung und letztendlich die Berufsvorbereitenden Bildung. Also sollte man in diesem Fall gezielter auf den Markt gehen. Das Arbeitslosengeld wird wie im oberen Abschnitt erklärt ausgezahlt. Die Bewerbungen werden von der Agentur für Arbeit geprüft und die Arbeitslosen werden Altersgemäß in mehren Gruppen von mehreren Berufsberatern und Dozenten bis in die Arbeit begleitet.

    So sollen Schwerpunktthemen festgestellt werden die erlernt/ergänzt werden müssen um einen Beruf aus zu üben und auch gefördert werden (nicht so: Bauarbeiter erhält Rechnungswesenunterricht, richtig: wäre unterstützung im Baustoffwesen.) Darüber hinaus sollte es eine Enge Zusammenarbeit mit Wirtschaft und Arbeitsagentur geben, so das ein richtiges Bewerbungstraining zum einen und zum anderen sollte der Arbeitslose auf den richtigen Beruf trainiert werden. Wenn dann die Möglichkeit angeboten würde das die Arbeitsagentur sich mit den Arbeitslosen und Arbeitgeber hinsetzen über Praktika sprechen und durchführen. Der Arbeitslose selbst darf in Zukunft nicht alleine gelassen werden, wie dieses zurzeit passeirt (Eigenerfahrung)

    Rentenversicherung: Die Rentenversicherungsauszahlung soll an der Teurungsrate angepasst sein und soll einem Menschen das Leben Lebenswert machen. Das heißt es soll mehr gezahlt werden als der Lebensbedarf hergibt, vorrausgesetzt die Personen arbeitete zuvor. Die Rente soll keine Menschen in bedrängnis bringen (Sozialhilfe höhe) sondern soll als Belohnung für die lange Arbeitszeit da sein. Die Rente soll aber nicht Luxus wie eine Villa auf Malle oder den Ferrari reichen sondern soll ein Standartleben gewährleiseten. Wenn einer mehr Rente im enteffekt haben will, sollte dann sich Privat absichern (Lebensversicherung, zus. Rentenversicherung)

    Krankenversicherung: Hier sollen nur noch echte Krankheiten finanziert werden (von Behandlung bis zur Heilung). Schädigungen die durch Unfälle zustande kommen muss die Versicherung des Verursachers tragen. Somit werden Krankenkassen deutlich entlastet. Kuren werden von nun ab nach wichtigkeit eingestuft (AHB = Anschlussheil Behandlung: Behandlungen nach Schlaganfällen und Unfällen, reine Erholungskuren, Heilungskuren (Allergien)) werden.

    AHB nach Unfällen werden sowieso von dem Unfallverursacher (Versicherung) getragen, die AHB nach natürlichen Krankheiten werden von den Kassen übernommen.Heilungskuren werden von den Krankenkassen übernommen und die Erholungskuren sollen 2 Wochen dauern (Urlaubstage werden angerechnet, einen geringer Anteil KV wird beigesteuert einmalig im Jahr. Begleitungen sollen keinen Cent sehen.

    Pflegeversicherung: Die Pflegeversicherung wird durch einen Grundbetrag (5-10€) vom Gehalt abgezogen werden. Hiervon sollen dann alle profitieren die Ihr Leben alleine nicht meistern können. Sufen für die Bewertungen müssen festgelegt werden.

  5. #5
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    Zitat Zitat von Mithrandir
    Ich weiß zwar nicht, was für Dich ein "normaler Mensch" ist, aber frage mich, weshalb Du davon ausgehst, ausgerechnet hier solche zu finden...
    Mit normalen Menschen meinte Ich Menschen abseits der Politischen und Vorstands Großverdienerecke sitzen.

    Denn diese Politiker haben mittlerweile die übersicht über Ihr tun und nicht tun verloren .

    Das gleiche gilt auf für Vorstände die vergessen haben das Ihre Unternehmen durch Mitarbeiter so groß geworden sind wie sie sind und nicht durch Manager.
    Geändert von alpha63 (04.07.2004 um 00:12 Uhr)

  6. #6
    City on a hill Benutzerbild von moxx
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    es ist nicht so einfach hierzu etwas zu schreiben, denn dein vorschlag alpha ist wieder ein herumdoktorn am kranken system.


    der staat ist, m.e. im niedriglohn bereich (viele arbeitslose und sozialhilfeemfänger sind nunmal ungelehrnte arbeitskräfte) ein konkurenzanbieter. dies muss aufhören ob nun mit einer zuzahlung oder durch die senkung von lohnnebenkosten.
    den die beste sozialreform ist ein arbeitsplatz.

    auch muss das wirtschaftsleben dereguliert werden, es kann einfach nicht sein, dass es in deutschland 45 tage dauert eine GmbH anzumelden, während es bspw. in GB nur 4 tage dauert eine vergleichbare Limited anzumelden, nur so als ein beispiel. aber auch sonst müssen reglementierungen in allen bereichen fallen (ladenschluss, meisterbrief...)

    außerdem muss ein klima geschaffen werden indem man nicht als verbrecher und abzocker gilt wenn man mit einer klugen geschäftsidee gewinne macht. allgemein muss mehr daruf geachtet werden, dass sich das bild des unternehmers verbessert.


    weiterhin muss die einstellung zur arbeit und auch zur wirtschaftlichen konkurenz geändert werden. wenn man nachts oder mal 40stunden die woche arbeiten muss, dann ist dies eben so.
    auch müssen neue herausforderungen angegangen werden, damit meine ich den osten sowie china und indien (es sollte sich endlich mal mit diesen ländern beschäftigt werden- strategien entwickelt wie diese für die deutsche volkswirtschaft nutzbar gemacht werden können müssen entwickelt werden.)


    wenn solche vorraussetzungen gegeben sind, macht es sinn sich über ein neues sozialsystem gedanken zu machen, denn sind sie nicht erfüllt, wird jedes sozialsystem irgendwann zusammenbrechen-früher oder später...

  7. #7
    Aus die Maus Benutzerbild von Opa
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    Zitat Zitat von alpha63
    Ich werde meine Vorschläge in verschiedene Themen Auflisten um alles übersichtlicher zu machen.
    Die ersten Vorschläge hier über denen sich zu diskutieren lohn. Was andere hier so von sich geben, da habe ich das Gefühl das sie nicht im Ansatz wissen worüber sie reden, weil sie nicht betroffen sind.

    So schreibt einer mal wieder ohne Zahlen zu nennenn "(viele arbeitslose und Sozialhilfeempfänger sind nun mal ungelernte Arbeitskräfte)"
    Lieber Freund das ist Müll und nur das nachplappern von dem was gerne verbreitetet wird.

    MFG

  8. #8
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    Allgemein gesagt:
    Weitere Beschränkungen im sozialen Bereich.
    Rückführung des Sozialstaats auf das "Wirklich Notwendige".
    Da dieses natürlich immer eine Frage der Definition ist, sollte man lieber sagen: auf das "Bezahlbare". Mehr Eigenverantwortung. Weniger Sozialmißbrauch.
    Trotzdem das Solidarprinzip vom Grundsatz her erhalten, aber nicht mehr in seinen Auswüchsen der siebziger und achtziger-Jahre.
    Z.B. im Gesundheitssystem die Menschen direkt an den Kosten beteiligen, Mißbrauch mit Chipkarten abschaffen usw. Die Praxisgebühr war genau der richtige Schritt, auch (oder gerade) weil viele aufgeheult haben.
    Weiter so, SPD!

  9. #9
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    Hallo Opa,

    gerade weil viele Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger die ungelernt sind habe ich ja auch Maßnahmen gefordert die den Sozialfhlfe sowohl auch den Arbeitslosen behilflich sind.

    Ich selbst habe mal an 2 Kursen die vom Arbeitsamt finanziert wurden, in diesen Kursen waren etwa 20 Rußlanddeutsche (die Kaum Deutsch verstehen und sprechen) und etwa 4 Deutsche Schüler (die unsere Sprache sehr gut verstehen).

    Da diese Russlanddeutschen sich gelangweilt haben (würde ich in deren Lage ja auch, wenn vorn einer rumspricht und ich verstehe den nicht), somit wurde ständig sich negativ in den Unterricht eingebracht haben (zwischen gesprochen, unerlaubt rausgerannt, Dozenten bedroht etc.). Somit war das Lernklima auf beiden Seiten auf 0 und es kam nicht zu einem Lernprozess der Erfolg hatte. Der Unterricht wurde so angepasst das die Dozenten Ihre Ruhe hatten, sprich die Kursteilnehmer wurden fas täglich in die Stadtbücherrei geschihckt in der die Aufgaben irgendwelche Geschichtsthemen zu bearbeiten. Rausgekommen ist eigentlich nie was, weil die Russlanddeutschen wie gesagt kaum was verstanden haben, die deutschen hatten, darunter auch ich, sich sehr angestrengt und wir hatten letztendlich keine lust mehr so etwas zu machen da diese Projekte mies gemacht wurden und die von den Russlanddeutschen hochgelobt wurden.

    In einem anderen Fall wurden vom Arbeitsamt 59jährige Arbeitslose in das Bildungsinstitut geschickt, wo ich meinen Kurs besucht habe um eine Umschulung zum Bürokaufmann zu machen obwohl diese Menschen zum einen mehr als 40Jahre auf den Bau gearbeitet haben und mit 60 Jahren in Rente gehen wollten.

    Deswegen sollte wie ich es ja im vorherigen Thema gesagt habe auch einen Arbeitslosen und Sozialhilfeempfängern gezielte Schulungen anbieten. Meiner Meinung ist es besser auf einen gzielte Bildungsweg zu setzen, als sich nach dem Motto aufzuführen hauptsache weg von der Arbeitslosenstatistik.

    Das heißt die Arbeitsagentur muss sich mehr mit Arbeitslosen / Sozialhilfeempfänger an sich beschäftigen und diese auf einen Beruf der angestrebt werden soll vorbereiten oder gar den Arbeitslosen einen Umschulungsvorschlag unterbreiten der sich besser lohnt und zudem auch noch zu der Person passt.

    Ich weis nicht ob Sie schonmal beim Arbeitsamt (als Kunde) waren. Die gehen nach meiner Erfahrung sehr schlecht mit den Arbeitslosen um. Sicher es gibt Faulpelze die versuchen Geld vom Amt zu erhalten. Aber sollen unter diese Minderheit auch alle anderen Arbeitslosen leiden? Leider ist dieses im Moment so, die Bundesregierung und die Oposition macht es immer schlimmer mit den Reformen. Anstatt die Arbeitslosen zu belohnen die sich anstrengen in alle Beruflichenwege reinschauen und versuchen irgendwo entlich mal Fuss zu fassen, wird der Arbeitslose bestraft durch eingriffe auf das Eigenkapital und kürzungen im Arbeitslosengeld/hilfe. Hiermit wird also nicht gerade eine Berufliche Zukunft geplant sondern ehr ein Sozialhilfeempfänger herangezogen der kaum eine Möglichkeit hat auf dem Arbeitsmarkt Fuss zu fassen. Da z.B. kein Auto oder Führerschein vorhanden ist, das ist besonders wichtig wenn man in Deutschland mehr auf dem Landlichen Teil lebt. Weil hier die Öffentlichen Verkehrsmittel extrem ausgedünnt funktioniert. Also wird sich hier kein Arbeitgeber dazu erklären einen Mitarbeiter der auf den Buss ausgelegt ist einzustellen. Denn ein Arbeitnehmer muss flexibel sein, der muss überstunden machen können ohne auf die Fahrtzeiten des letzten Busses zu achten oder ein Arbeitnehmer muss immer am Arbeitsplatz sein wenn der Kunde dieses wünscht. Also wird ein Mitarbeiter eingestellt der innerhalb kürzester Zeit am Arbeitsplatz sein kann.

    Bsp: Ich persönlich habe beim Arbeitsamt vorgetragen das ich einen Englischkurs besuchen wollte, da ich in dem Fall bessere Erfolge auf dem Arbeitsmarkt habe. Dabei muss ich sagen ich kann sogut wie kein Englisch. Die Arbeitsagentur würde mir einen Auffrischungskurs bezahlen um meine Berufliche Zukunft als Kaufmännischer Mitarbeiter wieder ins Auge zu fassen. Jedoch wurde mir der Anfängerkurs aus Kostengründen verwehrt. Dabei wollte ich gerne einen Kurs haben in dem ich so schnell wie nur möglich Englisch erlernen kann und auch nur einen Anteil vom Amt bezahlt haben, die anderen Anteile würd mir durch einen Nachlass, den mir der Anbieter geben würde und zum anderen von meinen eigenen Kapital finanziert. Ich bin körperlich etwas eingeschränkt und habe zusätzlich im Handwerklichenbereich so meine Probleme sonst hätte ich mir auch eine Umschulung im Handwerk gesucht, da hätte ich auch eine sehr gute Chance (KFZ Mechaniker). Deswegen kommt mir auch nur eine leichte Tätigkeit in der ich nicht schwer heben brauch oder gar mich in irgendwelche Fummelarbeiten rumquälen muss also der kaufm. Bereich in Frage.

  10. #10
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    Standard Praxisgebühr OK?

    Zitat Zitat von derNeue
    Allgemein gesagt:
    Weitere Beschränkungen im sozialen Bereich.
    Rückführung des Sozialstaats auf das "Wirklich Notwendige".
    Da dieses natürlich immer eine Frage der Definition ist, sollte man lieber sagen: auf das "Bezahlbare". Mehr Eigenverantwortung. Weniger Sozialmißbrauch.
    Trotzdem das Solidarprinzip vom Grundsatz her erhalten, aber nicht mehr in seinen Auswüchsen der siebziger und achtziger-Jahre.
    Z.B. im Gesundheitssystem die Menschen direkt an den Kosten beteiligen, Mißbrauch mit Chipkarten abschaffen usw. Die Praxisgebühr war genau der richtige Schritt, auch (oder gerade) weil viele aufgeheult haben.
    Weiter so, SPD!

    Also die Sache mit der Praxisgebühr ist ein zweischneidiges Schwert, zum einen werden wirklich diese Hobby Arztbesucher abgeschreckt. Im anderen Fall werden Leute die kaum Geld haben von Arztbesuchen, die unterumständen Lebensnotwendig sind abgehalten. Also diese Menschen versuchen sich auf Hausmittelchen zu beschränken.

    In einer Caritas Studie habe ich gelesen das mittlerweile Patienten die aus Gesundheitlichen Gründen regelmäßig zum Arzt gehen müssen!! diese Arztbesuchen waren sogar Verordnet worden!! Da werden diese Termine aus Angst vor hohen Kosten einfach schleifen lassen. Hierdurch ist es oft dazu gekommen das diese letztendlich auch schneller zu Pflegefälle geworden als wenn ein Arzt diesen Patienten Regelmäßig mit Medikamenten wieder stabilisiert wurde, zum anderen kann diese Arztverweigerei auch Lebensgefährlich sein. Das sind sicher harte Beispiele, die nicht oft vertreten sein können aber es gibt solche.

    Ich kann auch aus eigenen Erfahrungen sprechen, hier habe ich mit 16 Jahren Bauchschmerzen und hohes Fieber gehabt meine Eltern haben dieses als Grippe eingestuft und haben mich zunächst mit Hausmittelchen wieder aufpeppen wollen, damals wurde noch alles so gut wie finanziert. Als ich letztendlich zum Arzt gegangen war, wurde musste ich mit Hilfe von Artzhelferinen und Arzt ins Auto gebracht werden (für Krankenwagen war es zu spät) mit dem Auto wurde ich ins Krankenhaus gebracht. Was kam letzendlich raus? Es war ein gebrochener Blinddarm der Notoperiert werden musste, wäre ich etwa eine Stunde später erst ins Krankenhaus eingeliefert worden, wäre ich heute schon nicht mehr am Leben. Also sage ich mal in dem Bereich das eine Praxisgebühr die Angst vor dem Arzt nur noch stärker ausbaut als nötig ist.

    Aber es ist auf anderem Weg auch nötig etwas gegen Missbrauch zu machen, zum einen das Ausländer auf die Chipkarte deutscher Verwandte sich behandeln lassen können, ist schon sehr Fragwürdig. Hier sollte es ähnliche Sicherheitsvorkehrungen geben wie diese beim Personalausweis auch existieren. Man könnte zum einen diese Chipkarte nur auf den Patienten (direkte Familie Vater, Mutter, Kind) beschränken. Bei Verstoß gegen diese Vorgabe kann man mit höchststrafe Gefängnis für den Arzt und den Patienten drohen / durchführen.

    Eine Gesundheitspolitk darf niemals gut für eine Seite der Bevölkerung und auf anderer Seite andere Bevölkerungsmitglieder es zu einem Kostenpunkt kommen zu lassen. Deswegen finde ich ein solches Gesetz ehr schlecht.

    Ich bin mit Sicherheit kein Schmarotzer, Ich möchte jedoch auf mein Grundrecht pochen ".....denn vor dem Gesetz sind alle gleich......"

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