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Thema: Mangelnde Brillanz

  1. #1
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    Standard Mangelnde Brillanz

    Selten so einen so einen guten Artikel zum Problem der deutschen Einwanderungs- und Bevölkerungsaustauschpolitik gelesen. Ich poste ihn in Auszügen mit ausdrücklicher telefonischer Einverständniserklärung des verantwortlichen Redakteurs.


    Mangelnde Brillanz
    Integration: Viele Migranten sind auch in ihrer Heimat Schulversager
    Gunnar Heinsohn

    Deutschland hat kein Integrationsproblem. Es hat auch kein Ausländer- oder gar ein Türkenproblem. Zwar schaffen von Berlins Türken 18 Prozent keinen Schulabschluß – doppelt so viele wie bei den übrigen Migranten und zwölfmal so viele wie bei den Ethnodeutschen –, aber 18 Prozent machen Abitur. Damit sind sie im Anwerbepool für die Anglo-Welt, die bis 2040 über fünfzig Millionen qualifizierte, also vor allem westliche Einwanderer benötigt, um nicht in deutsche Zustände abzurutschen. Einmal in Vancouver oder Melbourne angekommen, empfängt man sie nicht etwa mit Integrationshelfern, sondern mit freien Bahnen für die Tüchtigen, die nicht 45, sondern 70 Prozent ihres Verdienstes in der Tasche behalten. Damit das funktioniert, wird an den Grenzen ihre Leistungsfähigkeit genau unter die Lupe genommen. Die Anglo-Länder diskriminieren – cum grano salis – nicht gegen Religion oder Hautfarbe, sondern gegen mangelnde Qualifikation. Ohne die wird man nicht nur vom Piloten- oder Arztberuf, sondern auch von der Einbürgerung ausgeschlossen.

    Welches Problem nun wird unter Deutschlands Integrationsgipfeln versteckt? Das Land ächzt unter einem massiven Zuwachs an Unqualifizierten und ist das erste Land der Moderne, in dem die Generation unter 25 Jahren schlechtere Bildungsabschlüsse hinlegt als die Jahrgänge darüber. Diese Dequalifizierungsspirale resultiert nicht aus schlechter Integration, sondern aus mangelnder Brillanz. Die bleibt nicht wegen unzureichender staatlicher Lernangebote aus – als hätte man den Leistungsträgern mehr davon offeriert –, sondern aufgrund einer Politik, die unter zwölf Millionen Zuwanderern seit 1990 nur 10 Prozent Qualifizierte gewonnen hat und nicht gute 90 Prozent wie etwa Kanada.

    Dort lebt heute eine der größten Migrationsbevölkerungen und trotzdem steht das Land bei Pisa immer ganz oben. Weil die Nordamerikaner wissen, daß schon das intellektuelle Potential von Dreijährigen selbst durch teuerste Programme kaum gesteigert werden kann, setzt man auf tüchtige Erwachsene und verläßt sich darauf, daß die ihre Fähigkeiten weitergeben.

    Deutschland aber hat Menschen ins Land geholt, die auch in ihrer Heimat Schulversager waren. Gerne wird geglaubt, daß mangelnde Integration die intellektuelle Entfaltung behindere. Aber die abgebenden Länder haben hausgemachte Bevölkerungsanteile mit unterdurchschnittlichem IQ. Die gibt es auch unter Ethnodeutschen, denen ebenfalls kein Integrationsgipfel hilft. Nach Deutschland sind also nicht so sehr die Besten, sondern die Abgeschlagenen geschickt worden. Das hat bei Pisa schmerzhaft niedrige Ränge beschert, aber eine global bestaunte Entwicklungspolitik ins Leben gerufen. Statt jährlich zweistellige Milliardenbeträge an ferne Diktaturen zu schicken, versorgt man deren Untertanen im hiesigen Sozialsystem. (...)
    Fruchtbar weiter geht es dafür bei finanziellen Gebäranreizen an die Migranten, von denen 10 Prozent ganz ohne Schulabschluß und weitere 51 Prozent ohne Berufsausbildung auskommen. Nicht nur an ein erstes, sondern auch an ein fünftes Kind können sie die eigene Bildungsferne weiterreichen, weil jedes zusätzliche Baby vom Steuerzahler finanziert wird. Deshalb stammen schon 33 Prozent aller Kinder unter fünf Jahren aus dem 19prozentigen Migrantenanteil. Bei den Neugeborenen geht es zügig auf die Vierzigprozentgrenze zu. Sechs Großstädte schaffen längst zwischen 60 und 70 Prozent. Das Statistische Bundesamt schwärmt dazu im Mai 2007: „In der Bevölkerung mit Migrationshintergrund ist der Anteil der nicht erwerbstätigen Frauen, die sich als Hausfrauen vermehrt der Erziehung der Kinder … widmen, höher als bei den Frauen ohne Migrationshintergrund“, aus deren Steuern – was natürlich nicht hinzugefügt wird – das großenteils bezahlt wird.

    Dieses Vermehrungskonzept kann auf eines sicher rechnen, nämlich auf eine nicht endende Kette weiterer Integrationsgipfel, weil es für ein robustes Wachstum der Unqualifizierten sorgt. Lebenskarrieren stellt diese Versorgungslinie schließlich nur für Töchter der Sozialhilfemütter bereit. Die werden mit 14 oder 16 schwanger und glänzen dann mit ihrer Widmung an das Familienleben. Ihre Brüder allerdings erreichen durch multiple Zeugungen keinen beamtenähnlichen Status. Sie werden zwar satt und kräftig, aber oft noch bildungsferner als die Schwestern. Gleichwohl wollen auch sie, was gut und teuer ist, und als „Diskriminierung“ empfinden sie dann, daß die gut bezahlten Positionen von anderen besetzt sind. Deshalb müsse an ihnen etwas wiedergutgemacht werden.

    Bleibt das aus, gibt es vom kleinkriminellen Zoff bis zum islamistischen Befreiungskampf die ganze Palette der gerechten Empörung. Und für den Umgang damit braucht es ad calendas graecas die Minderheitenverbände mit ihren prächtig integrierten Führungen sowie die Politiker, die in teuren Gremien und mit wachsenden Budgets das scharf im Auge behaltene Qualifizierungswunder immer wieder als machbar an den Horizont malen



    Prof. Dr. Gunnar Heinsohn lehrt Zivilisationstheorie an der Uni Bremen. 2006 erschien die 2. Auflage seines Buches „Söhne und Weltmacht. Terror im Aufstieg und Fall der Nationen“.
    Quelle: Junge Freiheit, Ausgabe, Nr 30/07

  2. #2
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    Standard AW: Mangelnde Brillanz

    Der Artikel ist so dermaßen politisch unkorrekt, dass er unsere Herrscher im Bundestag nie erreichen wird (darf).

    Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt.

    Wahlen ändern nichts - sonst wären sie verboten.

  3. #3
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    Standard AW: Mangelnde Brillanz

    Excellente Analyse, aber die Qintessenz ist seit langem bekannt.
    Zu uns kommt nur der Bodensatz, der die Einwanderungskriterien in andere Länder nicht schafft.
    Es ist wie bei Aschenputtel, die Guten ins Kröpfchen, die Schlechten ins Töpfchen mit Nam Deutschland.
    Aber auch hier erkennt man den Bewusstseinswandel. Gerade die Uni Bremen war immer stark linkslastig. Undenkbar, dass ein derartiger Kommentar noch vor zehn Jahren aus dieser Ecke kam.
    Die Grundfrage, die ich schon vor 5 Jahren gestellt habe, bleibt von den Politikern ohne Antwort: Was tun wir mit dem Teil, der trotz aller Angebote nicht Integrations- und bildungsbereit ist.
    Von der Linken ist dazu keine Antwort zu erwarten. Sie sind nicht einmal gegen eine weitere ungefilterte Zuwanderung von anatolischen Unterschichten.

  4. #4
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    Standard AW: Mangelnde Brillanz

    Zitat Zitat von klartext Beitrag anzeigen
    Die Grundfrage, die ich schon vor 5 Jahren gestellt habe, bleibt von den Politikern ohne Antwort: Was tun wir mit dem Teil, der trotz aller Angebote nicht Integrations- und bildungsbereit ist.
    Der Politisch Korrekte macht es sich einfach:
    Nicht darüber diskutieren, die Schuld beim Deutschen suchen und neue Ausländer dieser Sorte ins Land holen, bis diese Differenzen nicht mehr derart hervorstechen.

  5. #5
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    Standard AW: Mangelnde Brillanz

    Im Prinzip schon richtig. Nur ist es nicht ganz so leicht nach Kanada oder in die USA einzuwandern und für die gut bezahlten Jobs reicht eine gute Ausbildung nicht. Dazu gehört auch noch eine Portion Vitamin B.
    "Bund der Kaisertreuen"

  6. #6
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    Standard AW: Mangelnde Brillanz

    Zitat Zitat von klartext Beitrag anzeigen
    Excellente Analyse, aber die Qintessenz ist seit langem bekannt.
    Zu uns kommt nur der Bodensatz, der die Einwanderungskriterien in andere Länder nicht schafft.
    Es ist wie bei Aschenputtel, die Guten ins Kröpfchen, die Schlechten ins Töpfchen mit Nam Deutschland.
    .
    Womit wir wieder beim alten Problem angelangt sind: Deutsche Einwanderungspolitik wurde jahrzehntelang nur an sozialen Gesichtspunkten ausgerichtet. Die Einwanderungspolitik anderer Länder dagegen nach nationalen Interessen.
    Das Grundproblem ist überall dasselbe: Deutschland hat seit 45 nie gelernt, seine nationalen Interessen zu definieren, geschweige denn, zu vertreten.

  7. #7
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    Standard AW: Mangelnde Brillanz

    Dieser Artikel ist hervorragend. Es ist nur schade, daß der Verfasser das nicht schon vor 20 Jahren veröffentlicht hat (oder ein anderer, aber der hätte seinen Job verloren). Da wäre noch was zu ändern gewesen. Heute ist es zu spät. Die Moslem-Verbände werden immer unverschämter. Unsere Politiker schlafen weiter und lassen sich von den Grünen/Linken einlullen, daß ja alles gut wird, wenn nur weiter investiert wird. Investitionen lohnen aber nur, wenn irgendwann was dabei rauskommt, und das ist hier eindeutig nicht der Fall.

  8. #8
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    Standard AW: Mangelnde Brillanz

    Zitat Zitat von klartext Beitrag anzeigen
    Excellente Analyse, aber die Qintessenz ist seit langem bekannt.
    Zu uns kommt nur der Bodensatz, der die Einwanderungskriterien in andere Länder nicht schafft.
    Es ist wie bei Aschenputtel, die Guten ins Kröpfchen, die Schlechten ins Töpfchen mit Nam Deutschland.
    Aber auch hier erkennt man den Bewusstseinswandel. Gerade die Uni Bremen war immer stark linkslastig. Undenkbar, dass ein derartiger Kommentar noch vor zehn Jahren aus dieser Ecke kam.
    Die Grundfrage, die ich schon vor 5 Jahren gestellt habe, bleibt von den Politikern ohne Antwort: Was tun wir mit dem Teil, der trotz aller Angebote nicht Integrations- und bildungsbereit ist.
    Von der Linken ist dazu keine Antwort zu erwarten. Sie sind nicht einmal gegen eine weitere ungefilterte Zuwanderung von anatolischen Unterschichten.
    Was bei dem Artikel ausser acht gelassen wurde ist auch der Punkt, dass Migranten mit "mangelnder Brillianz" das Lernniveau in den Schulklassen rapide herabsetzen.
    Diese Entwicklung schadet allen Schülern und versaut ein ganze Generation.
    Egal ob Deutsche oder Ausländer...

  9. #9
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    Standard AW: Mangelnde Brillanz

    Zitat Zitat von derNeue Beitrag anzeigen
    Womit wir wieder beim alten Problem angelangt sind: Deutsche Einwanderungspolitik wurde jahrzehntelang nur an sozialen Gesichtspunkten ausgerichtet. Die Einwanderungspolitik anderer Länder dagegen nach nationalen Interessen.
    Das Grundproblem ist überall dasselbe: Deutschland hat seit 45 nie gelernt, seine nationalen Interessen zu definieren, geschweige denn, zu vertreten.
    Und so wie es aussieht wird es das auch niemals tun.
    Die Linken haben ganze Generationen ihrer Meinung beraubt und suhlen sich nun im Dreck, den sie hinterlassen haben.

  10. #10
    GESPERRT
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    Standard AW: Mangelnde Brillanz

    Zitat Zitat von derNeue Beitrag anzeigen
    Womit wir wieder beim alten Problem angelangt sind: Deutsche Einwanderungspolitik wurde jahrzehntelang nur an sozialen Gesichtspunkten ausgerichtet. Die Einwanderungspolitik anderer Länder dagegen nach nationalen Interessen.
    Das Grundproblem ist überall dasselbe: Deutschland hat seit 45 nie gelernt, seine nationalen Interessen zu definieren, geschweige denn, zu vertreten.
    Die Zuwanderungspolitik ist ein Spiegelbild einer allgemeinen gesellschaftlichen Entwicklung. Angeschoben von den Grünen wurden die Interessen des einzelnen mehr und mehr wichitiger als die Gesamtinteressen der Gesellschaft. Diese Individualisierung der Gesellschaft orientiert sich deshalb auch in Folge an den Einzelintersssen des Zuwanderers und nicht an den Intersssen der Gesellschaft. Und so ist dann das Einzelinteresse eines Türken, ungehindert sein anatolische Tussi zu importieren, für manche wichtiger wie Grüne und Linke als das Interesse der Gesellschaft, einen weiteren Zuzug in unsere Sozialsysteme zu verhindern.
    Ich galube jedoch, dass sich ein Bewusstseinswandel vollzieht, zwar langsam aber stetig. Man liest immer mehr Kommentare auch von Leuten, die man nicht der Rechtslastigkeit verdächtigen kann, und die ohne idealistisches Brimborium die Tatsachen dokumentieren. Die Widerstände der Türkenverbände sind dabei durchaus nützlich, weil sie die öffentliche Meinung gegen die Türken aufbringt und denen den Rücken stärkt, die das Problem lösen wollen.
    Wenn Ausländer in unserem Land unserer Regierung ein Ultimatum stellen, so wird auch dem letzten Bürger klar, dass wir bisher die Zügel haben schleifen lassen und diese stramm anzuziehen sind, bevor die Gäule vollens durchgehen.

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